Resümee zum Jahresende 2022
Ein für uns langes Jahr neigt sich dem Ende - es ist unglaublich, was wir dieses Jahr alles geschafft haben und wie viel Arbeit wir in unseren Garten gesteckt haben - aber nun können wir mit Stolz sagen: Wir haben einen selbst angelegten Garten. Und vor allem WAS für einen. 😀
Doch nicht nur unser Garten sieht mittlerweile aus wie ein Garten - auch im Haus ist viel passiert.
Seit 903 Tagen leben wir nun in unserem Traumhaus und wir können es irgendwie immer noch nicht so richtig glauben, auch wenn es sich schon sehr normal anfühlt und wir uns nur schwer daran erinnern können, wie genervt wir von unserer Mietwohnung damals waren.
Zu den Highlights in 2022 im Haus zählen neben der Außenbeleuchtung, die wir im Januar anbrachten die Wandbeleuchtung im Flur sowie im Giebel. Ein großes Highlight war natürlich auch das Anbringen unserer 3 Holz-Pendelleuchten, die unser Esszimmer perfekt in Szene setzen. Bis zum Winter ist dann im Haus natürlich nicht so viel passiert, da unser Augenmerk ganz auf den Garten gerichtet war. Im November kam dann aber endlich unser neues Sofa an und im Dezember starteten wir pünktlich zum Jahresende mit dem Aufbau unserer Sauna, wodurch nun im Haus doch so einiges passiert ist.
Die Hauptarbeit dieses Jahr im Garten war das Setzen der Rasenkante, das Verlegen der Bewässerung, das Begradigen des Gartens, das Ansäen des Rasens und das Pflanzen unzähliger Sträucher, Stauden und Bäume. Nachdem wir im Mai die Ostseite des Grundstücks fertig gestellt und bereits angesät hatten, hätten wir nicht gedacht im Herbst wirklich noch die komplette Westseite fertigzustellen. Es war doch viel mehr Arbeit, als wir uns vorgestellt hatten und auch das Material kostete einiges. Ein riesen Dank geht hier auch an Jörgs Papa, der uns immer tatkräftig unterstützt hat! Aber die viele Arbeit hat sich bezahlt gemacht und so staunen wir noch heute über unseren wunderschönen Garten.
Trotz des trockenen Sommers konnten wir sehr viele Beeren von unserer Ostseite ernten und uns an vielen wunderschönen Blumen und Sträuchern erfreuen. Auch die Buchenhecke ist super gewachsen und wir müssen lediglich im Frühjahr 3 nicht angewachsene Exemplare ersetzen.
Natürlich durfte dieses Jahr auch für unsere Katzen ein Highlight nicht fehlen: Seit Juli dürfen Sie nun endlich in den ersten Teil des Gartens und es hat ihnen große Freude bereitet. Jeden Tag wurde alles erkundet und vor allem die Schmetterlinge waren am Anfang sehr begehrt. Viele Stunden saßen Sie zusammen mit uns auf der Terrasse und vor allem wenn es dunkel wurde genossen Sie die Zeit draußen. Im September bauten wir dann einen Outdoor-Kratzbaum aus Birkenstämmen, Holzkisten und Brettern für unsere Mäuse, was uns große Freude bereitete.
Jörgs Highlight im Garten ist der Rasen - wir sind sehr stolz darauf, wie schön dieser angewachsen ist und ohne nachsäen dicht geworden ist. Glücklicherweise mussten wir auch so gut wie kein Unkraut entfernen. Im Gegensatz zu den angepflanzten Bereichen im Garten - hier wucherte das ganze Jahr das Unkraut und wir sind kaum mit dem Entfernen hinterhergekommen. Deshalb werden wir einen Teil des Gartens im Frühjahr mulchen.
Auch wenn nun die größten Baustellen im Garten geschafft sind, gibt es immer noch einiges zu tun. So wollen wir in 2023 nicht nur einige Bereiche im Garten mulchen, sondern auch die Fundamente für das Gartenhaus und das Gewächshaus setzen, damit wir unser restliches Baumaterial verbaut haben. Auch Himbeeren und Brombeeren wollen wir im Frühjahr pflanzen. Vor unserer Haustür fehlt auch noch eine Granitplatte für die Stufe, daher wollen wir dieses Thema ebenfalls bald angehen. Große Bauchschmerzen macht uns auch die noch fehlende Hecke auf der Westseite - diese wird uns noch einige Anstrengungen kosten, bis diese gepflanzt ist. Und natürlich wird auch die Bewässerung noch viel Arbeit machen, bis endlich alles fertig gestellt ist.
Aber jetzt freuen wir uns erst einmal auf das Frühjahr, wenn unser Garten wieder zum Leben erwachen wird und wir endlich wieder mehr Zeit draußen verbringen können.
Das letzte Stück Gartenzaun ist gesetzt :-)
Am 05. November nutzen wir das schöne Wetter, um mit den Gräben für die Fundamente der Zaunpfosten des Gartenzauns auf der Westseite zu beginnen. Glücklicherweise lief es super nach Plan und bereits vor dem Mittagessen waren alle Gräben fertig und das Fundament des angrenzenden Fußwegs weggeschlagen, damit wir genug Platz für unsere Zaunpfosten haben. Daher entschieden wir uns dazu, direkt noch den kompletten Gartenzaun auf der Westseite zu setzen. Nachdem wir die Zaunpfosten zusammen mit den Zaunfeldern aufgestellt und ausgerichtet hatten, füllten wir die Löcher wieder mit Beton.
Pünktlich zum Sonnenuntergang schafften wir es, den kompletten Zaun zu setzen, wodurch unser Garten nun endlich komplett eingezäunt ist.
Tatsächlich sieht das Grundstück nun durch den Gartenzaun optisch sogar größer aus, was uns sehr überrascht hat. Denn wir hatten damit gerechnet, dass der Gartenzaun alles eher kleiner wirken lässt.
Die schlechte Erde ist endlich abtransportiert
Nachdem nun nur noch im späteren Gemüsebereich ein großer Erdhaufen mit schlechter Erde, Schotter und Steinen übrig geblieben ist, wollten und mussten wir uns endlich daran machen, diesen zu entsorgen.
Dazu bestellte Jörg einen großen Bauschutt-Container, welcher am 27. Oktober angeliefert wurde. Am 29. Oktober unterstützen uns Jörgs Papa und Susannes Schwager dabei, mit etlichen Schubkarrenfahrten die schlechte Erde in den Container zu schaufeln.
Am 02.11.2022 wurde der Container dann wieder abgeholt. Nun ist der Bereich freigeräumt und wir sehen endlich, wie groß unser späterer Gemüsebereich aussieht.
Jetzt ist auch genug Platz, damit im nächsten Schritt das letzte Stück Gartenzaun an der kompletten Westseite entlang gesetzt werden kann.
Die letzten Sträucher sind gepflanzt
Nachdem wir inzwischen die Obstbäume gepflanzt haben (Wir haben unsere Obstbäume gepflanzt) fehlen noch die letzten Sträucher in unserem Garten.
Zusammen mit den Obstbäumen kauften wir gemäß unserem Pflanzplan einige Sträucher in der Baumschule vor Ort. Alles was wir vor Ort nicht bekommen haben bestellte Susanne kurzerhand im Internet.
Im großen Pflanzkreis auf der Südseite haben wir bereits den Kirschbaum gepflanzt. Nachdem die Sonnenblumen dort verblüht sind, konnten wir auch die vier großen Sträucher dort einpflanzen.
An der Westseite unseres Grundstücks pflanzten wir neben dem Fußweg die niedrigen Sträucher wie zum Beispiel Säckelblume, Deutzie und Fingerstrauch ein und an der Einfahrt entlang die höheren Sträucher, unter anderem Weigelie, Kornelkirsche und Blasenspiere. Somit haben wir nun fast alle Pflanzen eingepflanzt, es fehlt nur noch die Hecke auf der Westseite.
Damit haben wir nun die größten Baustellen unseres Gartens fertiggestellt und wir sind sehr stolz, dass wir unseren Garten komplett selbst angelegt haben und dieser sogar noch schöner geworden ist, als wir Ihn uns vorgestellt haben. 😀
Wir haben unsere Obstbäume gepflanzt
In unserem Septemberurlaub entschieden wir uns am 14. September dazu, uns in einer Baumschule Obstbäume anzuschauen und uns beraten zu lassen.
Wir planen für unseren Garten 2 Apfelbäume, 1 Kirschbaum sowie 4 Obstsäulen.
Bei den Apfelbäumen sind uns Halbstämme wichtig, mit einer Stammhöhe von idealerweise ca. 140-150cm. Oft werden diese mit 120 cm verkauft, was uns zu niedrig ist. Wir wollten ein bisschen entfernt vom Stamm später einmal unter den Bäumen hindurch laufen können, damit wir nicht so viel Platz im Garten verlieren.
Wichtig war uns hier auch, dass die Apfelbäume nicht zu wüchsig sind und die Krone später nicht mehr als ca. 300-400 cm haben wird. Vermutlich werden die Bäume nämlich ohnehin ein Stück größer. Als Obstsorten wollten wir süß-säuerliche Äpfel, die man möglichst lange lagern kann.
Beim Kirschbaum war uns wichtig, dass wir eine Frühkirsche bekommen, da diese größtenteils von der Kirschfruchtfliege und somit vom Madenbefall verschont bleibt.
Wir waren unsicher, ob wir mit unseren Wunschvorstellungen fündig werden würden und ließen uns erst einmal beraten. Erleichtert stellten wir nach einer sehr tollen und umfangreichen Beratung fest, dass alle Obsthalbstämme in der Baumschule eine Stammhöhe von ca. 150 cm erreichen werden. Somit hatten wir eine sehr große Auswahl. Wir entschieden uns dann für den Herbstapfel Resi als Halbstamm und den Winterapfel Pilot, ebenfalls als Halbstamm. Bezüglich der Süßkirsche entschieden wir uns für die Frühkirsche Burlat, welches die bekannteste und eine der resistentesten Kirschen ist. Sie blüht so früh, dass Sie für die Kirschfruchtfliege noch nicht interessant ist. Einziger Nachteil ist, dass die Frühkirschen nicht selbstfruchtbar sind, daher sind wir auf einen anderen Kirschbaum angewiesen. Glücklicherweise haben unsere Nachbarn auch einen Kirschbaum und es gibt weitere Kirschbäume im Insektenflugradius. 😀
Da wir auch einige Äpfel für den Sofortverzehr haben wollten und nicht auf ein paar Zwetschgen und Mirabellen verzichten möchten entschieden wir uns für einige Säulenobstbäume. Diese erreichen Höhen zwischen 250 und 300 cm und werden lediglich 50-100 cm breit. Der Ertrag ist natürlich nur als Naschobst zu sehen und nicht vergleichbar mit einem richtigen Obstbaum. 3 Obstbäume waren für uns im Garten aber ausreichend, weshalb uns die Idee vom Säulenobst sehr gefällt, unter denen wir nächstes Jahr eine Wildblumenwiese anlegen möchten.
Bei den Säulenbäumen entschieden wir uns für einen Säulenapfel sowie eine Säulenmirabelle, Säulenzwetschge und Säulenreneklode.
Ein paar Bäume nahmen wir gleich mit dem Auto mit nach Hause, direkt im Anschluss pflanzten wir unseren ersten Apfelbaum. 😀
Den Rest der Bäume holten wir am 17. September mit Jörgs Papa und seinem Anhänger ab.
Da auf dem Platz für das Säulenobst noch unsere Tomaten standen und die beiden Pflanzkreise für den Kirsch- und Apfelbaum noch nicht fertiggestellt waren, lagerten wir die Bäume erst einmal hinter der Garage zwischen.
Am 10 und 14. Oktober war es soweit: Wir pflanzten unsere noch restlichen eingelagerten Bäume und sind nun total gespannt, wie schnell die Bäume wachsen werden und wann wir das erste Obst ernten können.
Die Westseite unseres Grundstücks ist angesät
Anfang Oktober spielte das Wetter zum Glück mit und es war nach den starken Regenfällen in den letzten Wochen endlich eine komplette Woche am Stück trocken, wodurch wir am 06. Oktober den Boden mit unserer kleinen Fräse lockern konnten, nachdem die oberste Schicht gut angetrocknet war. Genau zum richtigen Zeitpunkt, nachdem wir inzwischen fast alle Gräben zugeschüttet hatten (Bewässerungssystem 2.0). Vorher wäre es einfach zu matschig gewesen und wir hätten die nasse Erde nicht auf ein gerades Niveau bekommen.
Wir entfernten auch immer wieder die unzähligen Steine, die durch das Umgraben an die Oberfläche gekommen sind.
Mithilfe eines Rechens verteilten wir die Erde dann ein Stück unterhalb unserer Rasenkante, damit wir die Erde mithilfe einer langen Latte und eines selbstgebauten langen Rechens gerade ziehen konnten. Mithilfe eines Wurfsiebes siebten wir die trockene Erde, um für die oberste Schicht eine schöne feine Erde verwenden zu können. Diese füllten wir dann als oberste Schicht auf unser Grundstück.
Dank der guten Vorarbeiten schafften wir es am 08. Oktober, das komplette West-Grundstück nach diesem Prinzip vorzubereiten und so konnten wir am späten Nachmittag sogar schon den Starterdünger mithilfe eines Schleuderstreuers ausbringen und im Anschluss den Rasensamen. Damit dieser nicht so leicht austrocknet, von Vögeln gefressen wird oder bei stärkeren Regenfällen gleich weggeschwemmt wird, haben wir auch hier wieder eine feine Erdschicht über den Rasen geworfen. Am nächsten Tag ist Jörg im Anschluss noch einmal mit seinen selbstgebauten Holzbretterschuhen über die Fläche gelaufen, damit wir nicht extra eine Walze verwenden mussten. Als letzten Schritt spülten und aktivierten wir unsere Rasenbewässerung.
Wir hoffen, dass der Rasen auf der Westseite genauso gut wachsen wird wie auf der anderen Grundstücksseite und sind nun sehr froh, dass wir dieses Thema pünktlich zum Herbst geschafft haben. Wir hoffen das Wetter bleibt noch stabil genug, damit der Rasen auch gut keimen und wachsen kann.
Als nächstes möchten wir noch die restlichen Obstbäume pflanzen und natürlich die restliche Bepflanzung fertig stellen, damit alles über den Winter gut einwurzeln kann.
Bewässerungssystem 2.0
Bereits im Juli starteten wir parallel zu den Arbeiten für die Rasenkante (Rasenkante 3.0) mit der Planung und Umsetzung für die Bewässerung.
Ein Großteil der Leitungen und Kabel lag bereits in der Mitte unseres Grundstücks (Bewässerungssystem für den Garten wird verlegt).
Diese mussten nun alle an der Süd und Westseite unseres Grundstücks weiterlaufen und in die Beete führen, ebenso mussten Gräben für die Rasenbewässerung geschaufelt werden. Auch für das geplante Gewächshaus auf der Westseite mussten wir Stromleitungen und Wasserleitungen durch unser Grundstück ziehen.
Am 10. August buddelten Jörg und sein Papa den Hauptgraben von der Südseite unseres Grundstücks weiter bis zur Westseite. Glücklicherweise war nun nach den ersten nennenswerten Regenfällen des Sommers die Erde langsam wieder "schaufelbar".
Für die Gräben der Rasenbewässerung mussten wir auch einen Großteil des Erdhaufens in unserem Grundstück auf die öffentliche Fläche umsiedeln, was auch wieder sehr viel Arbeit war und Zeit kostete. Aber so entstanden Schritt für Schritt alle benötigten Gräben, nicht nur für die Rasensprenger, sondern auch bis hin zu den Pflanzbereichen und zum geplanten Gewächshaus.
In den letzten beiden Septemberwochen legten wir dann die restlichen Leitungen und Kabel in die Gräben und beschriftet alles. Langsam wurde die Zeit eng, schließlich war das Ziel im Herbst noch den Rasen ansäen zu können.
Es dauerte noch bis zum 07. Oktober bis wir alle Gräben mit Erde zu schütten und gut mit Wasser einschlämmen konnten, damit später nichts absacken wird. Auch die Pflanzbereiche auf der Westseite konnten wir endlich mit Erde befüllen, nachdem wir die Bewässerung darin verlegt hatten. Direkt im Anschluss bestellte Susanne einen Großteil der gewünschten Sträucher gemäß unserem Pflanzplan.
Die nächsten Schritte waren nun wieder wie auf der Ostseite des Grundstücks: Wir mussten den Boden lockern, alles begradigen, die Steine abtragen und die Erde für das Ansäen des Rasens vorbereiten.
Rasenkante 3.0
Für den 14. Juni bestellten wir einen LKW, der den Aushub und Bauschutthaufen auf der Westseite abholte. Da es eine riesige Menge war fuhren wir am 02. Juli den restlichen Bauschutt zum Schuttplatz, der nicht mehr auf den LKW gepasst hatte.
Danach ging es dann am 02. Juli mit unserer Rasenkante weiter. Neben dem Fußweg planen wir eine Bepflanzung mit niedrigen Sträuchern, daher wollten wir hierfür die Rasenkante am neu angelegten Fußweg (Fußweg zur Terrasse) entlang setzen. Die Sträucher werden später den Fußweg perfekt in Szene setzen und von unserem Gemüsebereich optisch abtrennen. Darüber hinaus sind die Sträucher auch vom Wohn- und Arbeitszimmer aus sichtbar, wodurch wir ein Stück Garten ins Haus holen möchten.Am 02. Juli schafften wir bereits das erste Stück Rasenkante und am 09. Juli folgte das zweite Teilstück, welches vom Fußweg bis zur Westseite unseres Grundstücks an der Einfahrt entlang führt. Hier werden später hohe Sträucher die Einfahrt vom Garten abtrennen.
Unter der Woche waren wir dann wieder mit dem Ausfugen der Rasenkantensteine beschäftigt.
Langsam wurden die Arbeiten aber logistisch eine große Herausforderung, da uns immer weniger Lagerplatz im Grundstück zur Verfügung stand.
Daher klärten wir mit der Stadtverwaltung, ob wir unseren Schotterhaufen neben unserem Grundstück auf einer öffentlichen Fläche lagern dürfen. Dies war zum Glück kein Problem und so kam am 30. Juli Hilfe durch einen Frontlader, der den riesigen Haufen umsiedelte.
Auch der noch vorhandene Erdhaufen auf der Südwestseite unseres Grundstücks musste immer weiter umgesiedelt werden, damit wir hier die Rasenkante fertigstellen konnten.
Auf der Südseite unseres Grundstücks haben wir auch noch einmal einen Pflanzkreis gebaut, da hier ein Kirschbaum gepflanzt werden soll und wir auch Platz für eine Holzliege und einige Sträucher haben möchten.
Und so stellten wir in den nächsten Wochen die restliche Rasenkante fertig, bis wir dann am 03. September endlich am bereits vorhanden Stück auf der Südseite angekommen sind.
Für einen weiteren Apfelbaum, der auf der Westseite unseres Grundstücks stehen soll, setzten wir am 17. September auch noch einen Pflanzkreis mit den Rasenkantensteinen wie auf der Ostseite.
Das Ausfugen der Rasenkante dauerte wieder viele Abende und Nachtschichten, aber nun sind wir sehr froh, endlich für die Rasenfläche alles komplett fertig gestellt zu haben und mit der Bewässerung weitermachen zu können.
Unsere Sauna ist da
Am 30. Juni war es soweit - 3 Monate früher als erwartet. Ein LKW rollte an und lud eine Palette ab, auf der das komplette Material für unsere zukünftige Sauna verstaut war.
Die Palette wurde in der Garage abgeladen, aber da es noch dauern wird, bis wir die Sauna aufbauen werden, entschieden wir uns dazu, das komplette Material ins Haus zu räumen.
Nach 1 Stunde war alles in unser Büro im 1. Stock verräumt. Die Seitenwände der Sauna lagern wir nun im Badezimmer.
Wir sind schon gespannt, ob wir es schaffen werden, mithilfe der 7-seitigen Aufbauanleitung die komplette Sauna inkl. Glaswänden aufzubauen. Aber das werden wir erst angehen, wenn das Wetter schlechter wird und wir nicht mehr im Garten arbeiten können.
Fußweg zur Terrasse
Es geht direkt weiter: Wir werden die Westseite unseres Grundstücks gestalten!
Als erstes starteten wir mit dem Fußweg aus unserer Einfahrt Richtung Terrasse. Dafür hatten wir damals mit unseren Pflastersteinen bereits Gehwegplatten mitbestellt.
Der Fußweg ist uns sehr wichtig, damit man später vom Garten aus direkt in die Einfahrt zum Hauseingang kommt und man im Sommer nicht immer durch das Haus gehen muss.
Bevor es aber mit dem Fußweg losgehen konnte, brachten wir am 28.05.22 das Gartentor an, da die Posten direkt an den Fußweg angrenzen werden.
Um das Gartentor befestigen zu können, mussten wir erst einmal unseren provisorischen Beton vom Fundament des Pflasters der Einfahrt wegschlagen. Danach richteten wir das Gartentor auf die richtige Höhe aus.
Glücklicherweise hatten wir den kompletten Gartenzaun und auch das Gartentor bereits im Herbst 2020 gekauft, denn die Materialpreissteigerungen waren in der Zwischenzeit enorm.
Weiter ging es am 02.06.22 mit Schaufeln. Wir mussten als erstes den vorhandenen Schotter auf die richtige Höhe bringen. Danach setzten wir unsere Blöcke, die wir auch für die Einfahrt verwendet hatten als Randsteine:
Am 03.06.22 füllten wir unsere Randsteine und verlegten im letzten Schritt unsere Gehwegplatten. In die Fugen kehrten wir wieder feinen Quarzsand.
Am 04.06.22 setzten wir direkt noch den Gartenzaun entlang der Einfahrt, damit unser Garten einmal komplett eingezäunt sein wird.
Am Nachmittag räumten wir dann noch die Westseite auf, da hier noch alles voller Bauschutt, Holzresten und Pflasterresten lag.
Unsere erste Gartenhälfte ist fertig!
Glücklicherweise hat sich die Vorarbeit der letzten Monate bezahlt gemacht. Im Vorfeld haben wir den Boden mit einer Fräse immer wieder umgegraben. So hatten wir das Unkraut sehr gut im Griff, konnten bereits sehr viele Steine entfernen und den Boden einigermaßen locker halten. Da unser Boden zwar lehmig ist, aber dennoch nicht zu stark verdichtet ist, haben wir zum Glück kein Problem mit Staunässe. Deshalb entschieden wir uns dazu, keine gute Humusschicht anliefern zu lassen, wie es oft empfohlen wird. Da wir zum einen genug Erde vorhanden haben und zum anderen guter Humus enorm teuer ist, viel uns die Entscheidung sehr leicht. Wir hatten aber doch ein wenig Bedenken, ob das Ansäen so gut klappen würde, wie wir es uns erhoffen.
Am 22. Mai baute sich Jörg aus zwei Holzbrettern und einem Lochband zwei Bretter-Schuhe, mit denen er die vorbereitete Rasenfläche betreten konnte (Vorbereitungen für das Ansäen des Rasens), ohne die glatte Oberfläche zu beschädigen. Zum Ausstreuen des Starterdüngers und des Rasensamens entschieden wir uns für einen Schleuderstreuer, den man in der Hand halten kann. Dies soll einfacher und gleichmäßiger funktionieren als mit einem typischen Streuwagen.
Im ersten Schritt verteilte Jörg so den Starterdünger auf der Erdoberfläche. Da man die Auswurfmenge und den Auswurfradius individuell einstellen konnte, klappte dies sehr gut. Im zweiten Schritt wurde dann auf die gleiche Weise der Rasensamen auf dem Grundstück verteilt. Da es bei uns oft sehr windig ist und wir nicht riskieren wollten, dass bei einem kräftigen Regenschauer die Grassamen weggespült werden, entschieden wir uns dazu, eine ca. 0,5 cm dicke Erdschicht auf den Samen zu verteilen. Dazu siebten wir unsere Erde ganz fein und warfen diese über die Rasensamen. Anstatt alles mit einer Walze zu befestigen lief Jörg mit seinen Holzbrettern einmal über die fertige Fläche. Aufgrund unseres Lehmbodens, der ohnehin sehr schnell fest wird, wäre das Walzen nicht sinnvoll gewesen. Danach wurde erst einmal ordentlich gewässert. Hier machte sich nun die Arbeit der Rasensprinkler bezahlt, denn das Bewässern funktioniert nun automatisch.
Am 23. Mai zog dann eine extreme Gewitterfront über Bayern und wir befürchteten schon das schlimmste - aber zum Glück blieben wir von Starkregen und Hagel verschont und unser Rasen konnte perfekt mit dem Keimen beginnen.
Im nächsten Schritt wollen wir die Arbeiten an der zweiten Gartenhälfte starten:
Wir wollen auf der Westseite den Fußweg am Haus entlang von der Einfahrt zur Terrasse bauen. In diesem Zuge soll auch das Gartentor und der Gartenzaun an der Nordseite in der Einfahrt gesetzt werden.
Vorbereitungen für das Ansäen des Rasens
Nachdem wir nun mit der Bewässerung fertig sind (Bewässerungssystem für den Garten wird verlegt), wollen wir endlich und am gleichen Tag den Rasen auf der ersten Gartenhälfte ansäen.
Ein paar Wochen zuvor stellte sich aber eine sehr wichtige Frage: Welchen Rasensamen wollen wir für das Ansäen verwenden?
Es gibt hier wirklich eine enorme Vielzahl auf dem Markt und am Anfang waren uns die Unterschiede überhaupt nicht bewusst, weshalb eine lange Recherche im Internet unumgänglich war.
Wir entschieden uns dann für einen Premiumrasen, der als Zier-und Gebrauchsrasen für Sonne als auch für Schatten sehr gut geeignet ist und ebenso sehr trockenheitsverträglich ist. Ein reiner Zierrasen kam nicht in Frage, da er nicht belastbar ist und ein reiner Gebrauchsrasen ist von der Optik her nicht so toll. Wir entschieden uns auch bewusst gegen einen Rasen, der speziell für Mähroboter verwendet wird, da wir keinen zu kurzen Rasen haben möchten. Wir legten bei der Auswahl des Rasensamens viel Wert auf die enthaltenen Samen. Bei vielen Rasensamenmischungen wird überhaupt nicht deklariert, welche Rasensamen enthalten sind.
Ein hoher Anteil vom Grassamen Lollium Perrene war uns sehr wichtig, da dieser sehr schnell keimt und somit Unkraut nur eine geringe Chance hat. Dann wollten wir einen großen Anteil des Grassamens Festuca rubra, da dieses Ausläufer bildet und sich der Rasen so teppichartig ausbreitet und schön verdichtet. Bei diesem Gras handelt es sich um ein Ziergras, welches für die Optik sehr wichtig ist. Da es aber nicht so belastbar ist, sollte der Anteil nicht zu hoch sein. Deshalb wird meist noch der Grassamen Poa Pratensis verwendet, für den wir uns ebenfalls entschieden haben. Es wächst auch in die Breite und ist hoch belastbar und schließt die letzten Lücken. Da er sehr spät keimt (erst nach 14-24 Tagen) ist es sehr wichtig, durchgängig für 28 Tage den Rasen feucht zu halten, auch wenn bereits sehr viel vom Rasen gewachsen ist.
Nachdem wir die Rasenmischung im voraus im Internet zusammen mit einem Starterdünger bestellt hatten, konnten wir mit den Vorbereitungen des Bodens beginnen.
Am 21. Mai nachdem wir unsere Gräben verschlossen hatten, begannen wir damit den Garten mit unserer kleinen Gartenfräse umzugraben, damit unser Lehmboden aufgelockert wird und nicht sofort wieder das Unkraut durchwächst. An einigen Stellen war die Erde so festgetrampelt, dass wir zuvor mit einem Pickel wieder alles auflockern mussten. Susanne entfernte immer wieder die noch vorhandenen Steine von der Erdoberfläche. Als nächstes wurde mit einem Stahlrechen grob das Grundstück begradigt. Daraufhin kam ein von Jörgs Papa selbstgebauter großer Holzrechen zum Einsatz.
Im letzten Schritt zog Jörgs Papa mit einer Latte alles richtig schön glatt. Für die letzte Schicht verwendeten wir selbst gesiebte Erde. So kamen wir auch sehr gut voran, bis wir dann auf der Südseite des Grundstücks feststellten, dass wir mit dem Niveau der Erde immer noch zu hoch sind. Daher musste immer wieder mit unserer kleinen Fräse die Erde gelockert und weggeschaufelt werden. Dies kostete uns noch sehr viel Zeit und Arbeit, aber wir schafften es, spät am Abend alles soweit fertigzustellen.
Bewässerungssystem für den Garten wird verlegt
Ein weiteres großes Thema war die geplante Gartenbewässerung. Jörg verbrachte viele Abende mit der Recherche, da es hier sehr viele Möglichkeiten und verschiedene Varianten gibt.
Wichtig ist, dass wir jetzt schon wissen, was wir alles bewässern möchten und auch auf welche Weise, denn nur jetzt können wir die notwendigen Leitungen und Kabel im Boden verlegen, bevor wir den Rasen ansäen werden.
Da wir alles in Eigenleistung umsetzen, planten wir lieber zu viel Bewässerung als zu wenig. Schließlich werden die Sommer immer trockener und extremer, was in Zukunft eine Bewässerung sehr wichtig macht. Da wir ohnehin eine Zisterne haben, macht eine Bewässerung erst Recht Sinn.
Neben dem Gemüsebereich an der Westseite, für den wir Wasser und natürlich auch Strom benötigen, sollen auch die Beerensträucher, Sträucher sowie die Blumen in der Einfahrt und um die Terrasse bewässert werden. Sogar für den Rasen plante Jörg die Wasserleitungen für einige versenkbare Rasensprinkler ein.
Um all diese Leitungen und Kabel verlegen zu können, mussten wir noch einmal komplett durch den Garten einen Graben schaufeln. Wir planten hierfür 2-3 Tage ein, da das Graben für die Rasenkante sehr lange gedauert hat.
Am 16. April rückte Jörgs Papa als Unterstützung an und bereits nach 4 Stunden hatten wir einen Graben von der Ostseite bis zur Hälfte der Südseite gegraben:
Das Ganze sah nun erst einmal wieder wie ein Schlachtfeld aus und einige Passanten warfen uns skeptische Blicke zu.
Im Moment kann man sich noch schwer vorstellen, dass hier in wenigen Wochen ein gepflegter Garten fertig werden soll (zumindest die erste Gartenhälfte 😀).
Nachdem Jörg eine Großbestellung im Internet mit vielen Metern Leitungen, Leerrohre und allen möglichen Komponenten getätigt hatte, begannen wir am 29. April damit, die ersten Leitungen in den Gräben zu verlegen.
Das ganze Verlegen und vor allem auch Markieren der unterschiedlichen Kabel und Leitungen dauerte noch einige Zeit. Wir entschieden uns kurzerhand dazu, doch auch gleich eine komplette Rasenbewässerung mit zu verlegen. Dazu mussten noch einige kleinere Gräben geschaufelt werden, in denen wir die Rasensprinkler verlegen konnten.
Am 17. Mai begannen wir dann endlich damit, die ersten Gräben wieder mit Erde zuzuschütten und ordentlich mit Erde einzuschlämmen, damit es keine Hohlräume gibt und später der Rasen nicht absacken wird.
Das Verlegen der letzten Rasensprinkler und das Zuschütten der Gräben dauerte noch bis zum 21. Mai.
Am gleichen Tag starteten wir noch mit den Vorbereitungen für den Rasen. :-)
Rasenkante 2.0
Nachdem wir die Erde im Garten endlich grob verteilt hatten, konnten wir wieder mit der Rasenkante an der Ost- und Südseite weitermachen (Gartenfräse im Einsatz).
Da die Ostseite unseres Grundstücks 30 Meter lang ist war es gar nicht so einfach, die geschwungene Form der Rasenkante richtig einzuplanen. Grob hatten wir die Rasenkante natürlich schon auf Papier eingezeichnet, in echt sah es dann aber doch noch einmal ganz anders aus. Die Rasenkante wird relativ breit, da wir einen Großteil der Ostseite mit Beerensträuchern bepflanzen werden. Damit wir auch die Rückseite der Sträucher später ernten können, planten wir einen Abstand von 50 cm zur Grundstücksgrenze, wodurch die Rasenkante mit ca. 1,50 Meter Breite geplant war.
Nachdem man uns aber beim Kauf der Beerensträucher dazu riet, bei bestimmten Beeren mehr Platz einzuplanen, da diese doch größer werden als angegeben, sind wir nun sehr froh, dass wir die Sträucher inzwischen bereits gepflanzt haben, bevor wir die Rasenkante erstellten - denn unsere geplante Rasenkante wäre sonst viel zu schmal geworden. Diese konnten wir nun anhand der gepflanzten Sträucher viel besser ausrichten (Unsere Ostseite ist bepflanzt).
Susanne legte dazu mehrere lange Seile auf den Boden, um die Rasenkante exakt ausrichten zu können.
Hinter der Garage wird die Rasenkante noch breiter, da wir hier später einmal ein Gartenhaus planen und wir dafür die Rasenkante und Bepflanzung gleich entsprechend geplant haben.
Nachdem die Form mit Seilen final festgelegt wurde begannen wir damit, die Erde entlang der Rasenkante auszuheben. Dies dauerte einige Abende, aber dann war es endlich geschafft. Statt einer Rüttelplatte übernahm Jörg das Feststrampeln des "Fundaments". Das eigentliche Setzen der Rasenkantensteine ging dann wieder sehr schnell und wir erledigten dies in einzelnen Etappen.
An drei Samstagen schafften wir dank der Hilfe von Jörgs Papa, fast schon bis zur Hälfte der Südseite die Rasenkante zu setzen. Weiter können wir im Moment noch nicht die Rasenkante setzen, da der Erdhügel sowie das Material auf der Süd-Westseite lagern.
Einige Abende verbrachten wir dann wieder mit dem Ausfugen der Rasenkante.
Für einen Apfelbaum an der Ostseite setzen wir kurzerhand am 29. April auch gleich noch eine Baumscheibe mit unseren Rasenkantensteinen.
Nun haben wir es aber erst einmal geschafft und wir können uns um die Bewässerung und Leitungen kümmern - der letzte Schritt, bevor wir den Rasen auf der Ost- und Südseite ansäen werden.
Bepflanzung unserer Terrassenumrandung
Nachdem Susanne den Winter genutzt hatte, um noch einmal die bereits fertige Planung für die Bepflanzung unseres Gartens komplett auf den Kopf zu stellen, war es dann Mitte März endlich soweit, nachdem die Nächte endlich nicht mehr frostig waren: Wir fuhren am 11. und 12. März wieder los in die örtlichen Gärtnereien, um die bereits ausgewählten Pflanzen einzukaufen.
Da wir im Herbst bereits Erde in die Terrassenumrandung gefüllt hatten, mussten wir nun also nur noch die Stauden einpflanzen. Vorher musste Jörg aber noch die Leitungen für die Bewässerung und die Kabel für die spätere Beleuchtung zu Ende verlegen und so weit anschließen, damit wir auch die letzten Bereiche mit Erde befüllen konnten.
Da wir bereits ein bisschen Erfahrung mit den Stauden in der Einfahrt sammeln konnten, fiel es uns nun schon viel einfacher die Pflanzen auszusuchen und einzupflanzen (Naturnahe Bepflanzung unserer Hofeinfahrt). Denn zu dieser Jahreszeit befinden sich fast alle Stauden eingezogen in der Winterruhe, so sieht man außer einem Topf gefüllt mit Erde noch fast gar nichts von der schönen Pflanze.
Die Pflanzen, welche wir nicht vor Ort bekommen hatten, bestellte Susanne gleich noch am 12. März im Internet.
Mithilfe unseres bereits fertigen Pflanzplans wussten wir sofort, welche Pflanze wo hin kommt und wie viel Abstand wir zu den Nachbarpflanzen einhalten müssen.
Susannes Mama gab uns auch einige Ableger von Ihren Blaukissen, Felsensteinkraut, Kokardenblume und Phlox. Insbesondere die Kissen sind tolle Frühjahrsblüher und sollen später ein Stück an der Natursteinmauer herunter wachsen und so für einen tollen Blickfang sorgen.
Am 30. März kam dann die Internetbestellung und nachdem der kurze Wintereinbruch vorbei war, pflanzten wir am 04. April die noch fehlenden Pflanzen ein.
Für einen grünen Akzent an den beiden Lärchensichtschutzelementen pflanzten wir zwei Wild-Kletterrosen, die den ganzen Sommer über blühen werden und zwei Winterjasmin, die in den Wintermonaten für Farbe sorgen werden.
Nachdem nun alles eingepflanzt ist hoffen wir, das die Stauden genau so gut und schnell anwachsen wie in unserer Einfahrt. Wir freuen uns schon darauf, endlich wieder auf der Terrasse sitzen zu können und unseren schönen Blumen beim wachsen zusehen zu können.
Unsere Ostseite ist bepflanzt
Nachdem unser Nachbar an der Ostseite unseres Grundstücke eine Ligusterhecke auf seinem Grundstück gesetzt hatte, wollten wir auf unserer Seite eine lockere Bepflanzung setzen. Denn glücklicherweise benötigten wir somit keinen Sichtschutz mehr, denn die Hecke wird einmal für eine gute Abschirmung sorgen, sobald diese groß genug ist.
Neben der Terrasse wollten wir im März auch schon die komplette Ostseite bepflanzen, da wir hier auch endlich das richtige Niveau für den Garten hergestellt hatten (Gartenfräse im Einsatz). Auch wenn hier noch die Rasenkante fehlt wollten wir den Frühling nutzen, um schon mal die Pflanzen zu setzen. Da diese noch sehr klein sind, ist auch genug Abstand für das Erstellen der Rasenkante vorhanden.
15 Meter der Bepflanzung soll aus allen erdenklichen Beerensträuchern bestehen. Susanne hatte bei Ihrer Pflanzliste bereits die Beerensträucher berücksichtigt und nicht nur genau ausgewählt, welche Beerensträucher wir wollten, sondern auch die genauen Sorten. Wichtig war es auch, welche Beerensträucher man nebeneinander pflanzen kann und welche nicht. So benötigen Heidelbeeren zum Beispiel eher einen sauren Boden, dann gibt es Beerensträucher, die kommen besser mit Halbschatten zurecht als andere. Darüber hinaus sollte man gerade beim Pflanzen von Himbeeren und Brombeeren über eine Wurzelsperre nachdenken.
Da wir die Wurzelsperre noch nicht gesetzt hatten, entschieden wir uns dazu, die Himbeeren und Brombeeren erst im Herbst zu pflanzen und besorgten zusammen mit den Stauden für die Terrasse alle anderen Beerensträucher. Da uns bei den Beeren Bio-Qualität wichtig war, kauften wir diese in einer örtlichen Bio-Baumschule.
An der Südost-Ecke unseres Grundstückes wollten wir einige Blühsträucher pflanzen. Dies war uns wichtig, damit vor allem an der Südseite nicht nur unsere Buchenhecke stehen wird. Bei den Sträuchern war uns wichtig, neben frühblühenden und spätblühenden Sträuchern einige Sträucher zu pflanzen, die eine sehr lange Blütezeit besitzen. So entschieden wir uns beispielsweise für Rispenhortensien, Sommerflieder und Hibiskus. Auch diese Pflanzen wählten wir nach unseren Auswahlkriterien aus (D-I-Y Gartenplanung).
Wichtig war uns auch, dass keiner der Sträucher sehr wuchsfreudig ist und nichts höher und breiter als 200 cm wächst.
Am 12. März war es dann soweit. Wir setzten 10 Beerensträucher an der Grundstücksgrenze.
Mit der Pflanzenlieferung am 30. März kamen auch noch die Blühsträucher an, die wir zusammen mit den restlichen Stauden für die Terrasse setzten.
Nun sind wir gespannt, ob wir in diesem Jahr schon die ersten Beeren naschen können.
Altholzwand im Wohnzimmer
Für unser Wohnzimmer im Afrika-Look fehlte Susanne noch ein kleines Highlight.
Nachdem wir bereits ein richtig tolles Elefantenbild aus Holz und Metall gefunden hatten, so benötigten wir immer noch einen besonderen Akzent für die andere Wand in unserem Wohnzimmer.
Nachdem Jörg nach langen Verhandlungen überzeugt werden konnte, bestellte Susanne im Januar eine Wandverkleidung aus Altholz. Diese besteht aus einzelnen, selbstklebenden Verlegeplatten, auf denen 9 Holzriemchen in verschiedenen Höhen und Strukturen aufgeklebt sind. Durch die unterschiedlichen Höhen entsteht ein toller 3D-Effekt und das dunkle Holz passt perfekt zum Afrika-Look.
Wir entschieden uns dazu, 1/3 der Wand mit der Wandverkleidung zu gestalten.
Am 24. März wurde das bestellte Material geliefert und wir begannen sofort damit, den Bereich an der Wand aufzuzeichnen und die Platten aufzukleben.
Schon nach 2 Stunden war die Wand fertig und wir sind nun sehr froh, wie schön Sie geworden ist und wie toll Sie in unser Wohnzimmer passt.
Unser WOW-Effekt für die Galerie
In unserem Esszimmer fehlte immer noch ein wichtiges Detail: Unsere Esstischlampe.
Gerade im Winter merkten wir sehr schnell, dass am Esstisch eine gute Beleuchtung fehlt. Wir planten von Anfang an eine Lampe, die aus drei einzelnen Elementen besteht. Diese sollte aus der Galerie bis nach unten zum Esstisch herabhängen.
Von Anfang an war uns klar, dass wir gerne 3 runde Holzlampen haben möchten. Nach unzähligen Recherchen im Internet wurden wir aber leider nicht so richtig fündig. Es gab zwar viele Holzlampen, aber die meisten sehen leider sehr billig aus. Darüber hinaus ist der Nachteil an den kugelförmigen Holzlampen, dass man immer direkt in das Leuchtmittel sieht. Auch das fanden wir sehr unangenehm und es erzeugte ebenso kein schönes Licht. Daher legten wir dieses Thema lange Zeit auf Eis.
Im November 2021 fand Jörg dann zufällig in einem anderen Baublog eine wunderschöne runde Lampe aus Holz. Das besondere ist, dass diese Lampe aus Birkenholz gefertigt ist und das Leuchtmittel in der Lampe versteckt ist. Noch mehr überzeugte uns das Licht, welches die Lampe im Raum ausstrahlt. Denn es wirkt so, als ob der komplette Korpus der Lampe leuchtet, was unglaublich toll aussieht.
Nachdem wir am Black Friday ein sehr attraktives Angebot im Internet gefunden hatten, bestellten wir kurzerhand die drei
Lampen.
Ende Februar wurden diese angeliefert und Jörg begann mit der Planung für das Anbringen der Lampen. Nachdem das vorhandene Textilkabel der Lampen natürlich viel zu kurz war, musste erst einmal ordentlich Textilkabel bestellt werden. Im nächsten Schritt markierten wir mit gefühlten hundert Versuchen an der Decke und Nachbauten aus Karton, wo genau jede einzelne Lampe hängen soll. Es war uns sehr wichtig, die drei Lampen zueinander und natürlich im Giebel selbst gut auszurichten.
Dann mussten wir von unten in die Decke der Galerie drei Löcher bohren und die Lampen auf dem Spitzboden verkabeln.
Im Anschluss mussten wir uns die Höhe für jede einzelne Lampe überlegen und die Lampen dann an dem Textilkabel verkabeln und befestigen.
Die drei Lampen sind an sich optisch schon ein absolutes Highlight - aber nachdem wir das erste Mal die drei Lampen einschalteten, waren wir fast sprachlos. Das Licht im Raum war noch viel schöner, als wir es uns erhofft hatten. Der Luftraum in unserer Galerie kommt durch die drei Lampen nun unglaublich gut zur Geltung und wir sind sehr glücklich, getreu unserem Hauskonzept diese wunderschönen Lampen in Holz gefunden zu haben.
Für uns sind die Lampen der absolute WOW-Effekt für unseren Giebel. 😀