Wir haben unsere Obstbäume gepflanzt

In unserem Septemberurlaub entschieden wir uns am 14. September dazu, uns in einer Baumschule Obstbäume anzuschauen und uns beraten zu lassen.

Wir planen für unseren Garten 2 Apfelbäume, 1 Kirschbaum sowie 4 Obstsäulen.

Bei den Apfelbäumen sind uns Halbstämme wichtig, mit einer Stammhöhe von idealerweise ca. 140-150cm. Oft werden diese mit 120 cm verkauft, was uns zu niedrig ist. Wir wollten ein bisschen entfernt vom Stamm später einmal unter den Bäumen hindurch laufen können, damit wir nicht so viel Platz im Garten verlieren. Wichtig war uns hier auch, dass die Apfelbäume nicht zu wüchsig sind und die Krone später nicht mehr als ca. 300-400 cm haben wird. Vermutlich werden die Bäume nämlich ohnehin ein Stück größer. Als Obstsorten wollten wir süß-säuerliche Äpfel, die man möglichst lange lagern kann. Beim Kirschbaum war uns wichtig, dass wir eine Frühkirsche bekommen, da diese größtenteils von der Kirschfruchtfliege und somit vom Madenbefall verschont bleibt.

Wir waren unsicher, ob wir mit unseren Wunschvorstellungen fündig werden würden und ließen uns erst einmal beraten. Erleichtert stellten wir nach einer sehr tollen und umfangreichen Beratung fest, dass alle Obsthalbstämme in der Baumschule eine Stammhöhe von ca. 150 cm erreichen werden. Somit hatten wir eine sehr große Auswahl. Wir entschieden uns dann für den Herbstapfel Resi als Halbstamm und den Winterapfel Pilot, ebenfalls als Halbstamm. Bezüglich der Süßkirsche entschieden wir uns für die Frühkirsche Burlat, welches die bekannteste und eine der resistentesten Kirschen ist. Sie blüht so früh, dass Sie für die Kirschfruchtfliege noch nicht interessant ist. Einziger Nachteil ist, dass die Frühkirschen nicht selbstfruchtbar sind, daher sind wir auf einen anderen Kirschbaum angewiesen. Glücklicherweise haben unsere Nachbarn auch einen Kirschbaum und es gibt weitere Kirschbäume im Insektenflugradius. 😀

Da wir auch einige Äpfel für den Sofortverzehr haben wollten und nicht auf ein paar Zwetschgen und Mirabellen verzichten möchten entschieden wir uns für einige Säulenobstbäume. Diese erreichen Höhen zwischen 250 und 300 cm und werden lediglich 50-100 cm breit. Der Ertrag ist natürlich nur als Naschobst zu sehen und nicht vergleichbar mit einem richtigen Obstbaum. 3 Obstbäume waren für uns im Garten aber ausreichend, weshalb uns die Idee vom Säulenobst sehr gefällt, unter denen wir nächstes Jahr eine Wildblumenwiese anlegen möchten.

Bei den Säulenbäumen entschieden wir uns für einen Säulenapfel sowie eine Säulenmirabelle, Säulenzwetschge und Säulenreneklode.


Ein paar Bäume nahmen wir gleich mit dem Auto mit nach Hause, direkt im Anschluss pflanzten wir unseren ersten Apfelbaum. 😀


Den Rest der Bäume holten wir am 17. September mit Jörgs Papa und seinem Anhänger ab. Da auf dem Platz für das Säulenobst noch unsere Tomaten standen und die beiden Pflanzkreise für den Kirsch- und Apfelbaum noch nicht fertiggestellt waren, lagerten wir die Bäume erst einmal hinter der Garage zwischen.

Am 10 und 14. Oktober war es soweit: Wir pflanzten unsere noch restlichen eingelagerten Bäume und sind nun total gespannt, wie schnell die Bäume wachsen werden und wann wir das erste Obst ernten können.

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