Unser Garten nimmt Gestalt an - Natursteinrasenkante / Pflanzkreise / Kompostweg

Neben dem Aufbau der Natursteinmauer starteten wir am 13. August parallel dazu mit Jörgs Papa die Rasenkante an der Ostseite des Hauses entlang zu setzen. Hier verwenden wir wieder unsere Natursteine als „Rabatte“ für die Sickersteine sowie als Rasenkante. Daher setzten wir zwei Steinreihen in unterschiedlichen Höhen direkt nebeneinander. Diese Arbeit nahm wieder einen ganzen Tag in Anspruch.


In den nächsten Wochen waren wir an den Abenden mit dem Ausfugen beschäftigt, was gefühlt ewig dauerte. Da die Steinreihen direkt nebeneinander sind, mussten sehr viele Seiten ausgefugt werden und im Anschluss wieder gründlich gereinigt werden. Wir waren sehr froh, als wir dies endlich geschafft hatten.

Bevor es mit dem Setzen der Rasenkante an der Grundstücksgrenze entlang für die Randbepflanzung weitergehen konnte, hatten wir kurzerhand noch eine andere Aufgabe zu erledigen. Denn wir entschieden uns spontan dazu, mit dem übrig gebliebenen Pflaster aus der Einfahrt einen kleinen Weg an der Nordseite des Grundstücks zu pflastern, da wir hier später einmal die Komposthaufen hinstellen werden. Dadurch müssen wir im Winter nicht durch Schnee, Matsch und nasses Gras zum Komposthaufen laufen. Also begannen wir am 21. August fleißig zu graben um im Anschluss unser Loch wieder mit Schotter auszufüllen. Wir liehen uns von unserem Nachbarn einen kleinen Stampfer und verdichteten den Schotter gut und setzten darauf die Rabatten.


Am 11. September füllten wir die Rabatten auf und setzten die Pflastersteine. Da der Fußweg nur ca. 60 cm breit sein wird, reichte hier ein Pflastersteine je Reihe. Daher ging es sehr schnell und schon Mittag waren wir mit der Arbeit fertig.


Am 18. September setzten wir den Pflanzkreis auf der Nordseite, den wir vor allem auch durch das große Windfangfenster sehen werden. Bereits am Vortag grub Jörg den Pflanzkreis aus und so mussten wir nur noch die Form mit dünnen Holzleisten in die Erde stecken. Da wir uns gegen gerade Linien im Garten entschieden haben und alles eher geschwungen gestalten werden, bedeutet dies leider auch mehr Arbeit. Denn ein Viereck als Pflanzkreis wäre natürlich schneller in Form gewesen als ein Pflanzkreis. In den Aushub schütteten wir ein Gemisch aus Schotter und Beton und stampften dieses ordentlich fest. Darauf setzten wir dann die Natursteine. Da wir bereits Mittag fertig waren, setzten wir auf die gleiche Weise gleich noch die Rasenkantensteine für den Pflanzkreis an der rechten Terrassenecke. 



Nachdem wir unter der Woche wieder alles stundenlang ausgefugt hatten, konnten wir am 25. September den letzten Pflanzkreis an der linken Terrassenecke setzen und am 28. September fertig ausfugen.


Bevor wir die Rasenkante an der Grundstücksgrenze entlang weiter setzen können, müssen wir den noch vorhandenen Erdhügel auf der Ostseite unseres Grundstücks verteilen, was noch einmal viel Arbeit sein wird. Auch bezüglich der Höhe des Fußweges müssen wir noch schauen, wie es mit der Erde rausgehen wird, da wir aufgrund des erhöhten Fußweges ein Stück unter Straßenniveau bleiben werden.

Aufbau unserer Natursteinmauer

Nachdem wir unsere Terrassendielen verlegt hatten (Terrassendielen sind fertig verlegt), begannen wir mit dem nächsten Themen rund um die Terrasse: dem Aufbau unserer Natursteinmauer. Um diese aufbauen zu können, benötigen wir aber erst die Rasenkante, die entlang der Natursteinmauer verlaufen soll.
Außerdem besorgten wir am 05. August noch kurzerhand zwei Sichtschutzelemente aus Lärchenholz, die wir als Sichtschutz auf der rechten Terrassenhälfte verwenden wollen. Die Elemente konnten wir direkt in unser Terrassenfundament verschrauben. Dadurch halten diese nun bombenfest. Die Seite der Terrasse zäunten wir mit einem Katzennetz ein und so können nun unsere Katzen auch endlich auf die Terrasse.

Für die Rasenkante verwendeten wir wieder das gekaufte Natursteinpflaster, welches wir bereits als Terrassenabschluss verwendet haben. Zwischen Terrassenabschluss und Rasenkante ließen wir einen Abstand von ca. 45 cm, da hier unsere Bepflanzung um die Terrasse herum entstehen wird. Wenige Zentimeter auf der Rasenkante soll dann die Natursteinmauer aufgebaut werden, damit zwischen Rasenkante und Natursteinmauer später Unkraut nur schwer durchwachsen kann. Aus diesem Grund werden wir auch die Rasenkante ausfugen, denn wir haben keine Lust darauf, dass zwischen den Steinen später Gras und Unkraut hindurch wächst. Dies bedeutet aber viel aufwändige Kleinarbeit, die wir in Kauf nehmen müssen.

Im ersten Schritt begannen wir am 07. August damit, die Natursteinrasenkante direkt an der Terrasse entlang zu setzen. Da wir an den Ecken die Pflanzbereiche geplant haben, ließen wir diese noch weg, was erst einmal sehr komisch aussah. Denn um die Ecke herum ging dann die Rasenkante wieder weiter. Die Pflanzbereiche wollen wir erst final festlegen, wenn auch die Natursteinmauer steht, damit wir ein besseres Gefühl für die Optik des geplanten Pflanzkreises haben.

Im nächsten Schritt erstellen wir ein Fundament für die Natursteinmauer, damit die Natursteine später nicht irgendwann absacken. Dafür nutzen wir eine Mischung aus Schotter und Zement. Als letzte Schicht füllten wir noch etwas feinen Splitt auf, auf den wir die Natursteine setzen werden.


Danach begannen wir damit, die Natursteinmauer aufzubauen. Dies war gar nicht so einfach, denn die schweren und unhandlichen Steine sollten in beiden Reihen eine ähnliche Höhe haben, damit die ohnehin etwas unförmigen Steine später als Mauer nicht zu krumm aussehen. Manche Steine waren auch viel breiter und höher als andere, und so musste immer wieder gesetzt und dann doch wieder getauscht werden. Das war bei den großen Steinen Schwerstarbeit. Es dauerte einige Abende, bis wir die komplette Natursteinmauer gesetzt hatten, vor allem, da wir parallel dazu an den Wochenenden mit Jörgs Papa bereits die Pflanzkreise erstellten. Da eine Bepflanzung um die Terrasse in diesem Herbst aber ohnehin nicht mehr realisierbar war, hatten wir auch keine Eile und so schafften wir es erst Mitte September die Natursteinmauer zu Ende aufzubauen.




Jetzt kann man sich aber langsam vorstellen, wie später die Terrasse mit den gepflanzten Stauden und der Natursteinmauer aussehen wird und wir sind sehr glücklich darüber, es genau so gemacht zu haben.