Stand Erschließung
Es gab Zeiten, da dachten wir schon, wir könnten mit der Erschließungsdauer die Bauzeit des Berliner Flughafens toppen. Aber nun ist es tatsächlich vollbracht - die Erschließung ist soweit fertiggestellt, dass mit der Bebauung begonnen werden kann – nach gut 12 Monaten kaum zu glauben.
So haben wir nun endlich auch die letzten beiden Grenzmarkierungen unseres Grundstückes, nachdem die Randsteine fertiggestellt und das Vermessungsamt ein letztes Mal vor Ort war.
Aber naja, fertig ist noch lange nicht alles. Das Baugebiet wurde zur Bebauung freigeben, aber die Gehwege müssen noch gepflastert werden und auch die Fußwege fehlen. Für den Fußweg, der im Süden an unser Grundstück angrenzt, wurden bisher nur 2 Randsteine gesetzt, nämlich genau die, die für das Vermessungsamt für unser Grundstück notwendig waren.
Nun kann man sich aber endlich vorstellen, wie einmal alles aussehen wird und trotz dem Drama mit der Erschließung wissen wir jetzt sicher:
Wir sind richtig froh, dass wir hier einmal wohnen werden.
Hier ein paar Impressionen des Baugebietes:
So haben wir nun endlich auch die letzten beiden Grenzmarkierungen unseres Grundstückes, nachdem die Randsteine fertiggestellt und das Vermessungsamt ein letztes Mal vor Ort war.
Aber naja, fertig ist noch lange nicht alles. Das Baugebiet wurde zur Bebauung freigeben, aber die Gehwege müssen noch gepflastert werden und auch die Fußwege fehlen. Für den Fußweg, der im Süden an unser Grundstück angrenzt, wurden bisher nur 2 Randsteine gesetzt, nämlich genau die, die für das Vermessungsamt für unser Grundstück notwendig waren.
Nun kann man sich aber endlich vorstellen, wie einmal alles aussehen wird und trotz dem Drama mit der Erschließung wissen wir jetzt sicher:
Wir sind richtig froh, dass wir hier einmal wohnen werden.
Hier ein paar Impressionen des Baugebietes:
Finale Werkplanbesprechung
In den letzten Wochen bereitete Taglieber alles für die finale Werkplanung vor. Ziel war es, die Werkpläne für unser Haus fertig zu stellen, mit denen unser Haus gefertigt werden kann.
Dazu musste alles was benötigt wird errechnet und eingeplant werden. Neben den technischen Ausführungen wurde auch die Statik und die Höhen berechnet. Und so erhielten wir im Vorfeld etliche Anrufe, bei denen wir bereits über Dachüberstände, Firstpfetten, Dachziegel und Entwässerung gesprochen hatten.
Am Tag vor dem Termin erhielten wir die fertigen Pläne zur Prüfung. Und so verbrachten wir den Abend 3 Stunden über unseren Werkplänen und prüften noch einmal jedes Detail der
Fenstergrößen, Brüstungshöhen, Jalousien, Dachüberständen, Raumgrößen, Außenansichten, Schnittzeichnungen, etc. In diesen Plänen waren im Vergleich zu den Architektenplänen alle Maße nochmal detaillierter eingezeichnet.
Am 26. September war es dann endlich soweit: Wir trafen uns mit unserem Bauleiter in Oettingen zur finalen Werkplanbesprechung. In den nächsten 4 Stunden wurde jedes Detail für die technische Ausführung besprochen, damit noch am selben Tag die Fenster bestellt werden konnten. Dies war ein wichtiger Schritt, da die Fenster eine lange Lieferzeit haben und wir den Termin wegen den Verzögerungen bei der Erschließung nicht eher durchführen konnten.
Als erstes wurde die Bodenplatte besprochen. Dafür wurde das Höhenaufmaß und das Bodengutachten analysiert.
Das Bodengutachten hatten wir bereits im Januar beauftragt. Durchgeführt wurde dies bereits im März, als von der Erschließung auf unseren Grundstück noch lange nichts zu sehen war:
Da unsere Zufahrtsstraße 60-80 cm höher als unser Grundstück liegt, werden wir einiges aufschütten müssen. Für die Bodenplatte muss dafür aber wiederum nicht so viel abgetragen werden, da uns hier der massive Boden entgegenkommt. Ab 100 cm ist unser Boden nämlich so massiv, dass hier nichts mehr geht. Gott sei Dank bauen wir ohne Keller…
Der Technikraum wurde ebenfalls besprochen, damit alle benötigten Geräte untergebracht werden können. Es wurde auch besprochen, wie die Hausanschlüsse ins Haus verlegt werden müssen und eine Baubeginnsanzeige wurde für das Landratsamt vorbereitet.
Im Termin wurde in 3D jedes einzelne Zimmer angesehen und noch einmal einiges angepasst. Denn schnell wurde klar: In 3D sieht vieles doch anders aus als auf den Plänen. So haben wir einige Türen versetzt, da diese viel zu eng an einer Wand platziert waren.
Auch stellte sich auch heraus, dass einiges wie geplant technisch nicht so einfach umgesetzt werden kann:
Deshalb wird unser Zwerchgiebel und unsere Eckverglasung im Wohnzimmer nicht nur aus Glas bestehen, sondern einer Pfosten-Riegel-Konstruktion. Dadurch benötigen wir keine Stützpfeiler innen, die Fenster werden dafür aber nicht komplett bis zum Rand reichen. Dafür haben wir beim Zwerchgiebel einige Streben der Fenster entfernt, um diese optisch zu vergrößern.
Auch das Fenster an der Seite der Doppelgarage erwies sich als problematisch: Da im oberen Bereich des Fensters die Schiene für das Rolltor verläuft, wird man diese durch das Fenster sehen können. Geplant ist daher, diese Scheibe zu satinieren, wenn es uns stört.
Da wir den KfW 40 Plus-Standard erreichen wollen, wird unser Spitzboden durch die gute Dämmung des Dachs auch nicht so groß ausfallen, wie wir erhofft hatten. An der höchsten Stelle bei der Firstpfette wird die Höhe leider nur 1,36 cm betragen. Aber da wir diesen Raum nur als Lagermöglichkeit nutzen werden, wird es ausreichen.
Um der Optik im Flur nicht zu schaden, haben wir die Einschubtreppe ins Ankleidezimmer verlegt. Darüber hinaus wurde uns auch nahegelegt, nicht wie geplant die Dämmung des Spitzbodens in Eigenleistung durchzuführen, da es einfach zeitlich zu lange dauern wird und es durch die geringe Deckenhöhe zu aufwendig sein wird.
Schwierig wurde es dann auch beim Auswählen der Putzfassade. Hier standen unzählige Weiß-Töne zur Auswahl, die alle fast gleich aussahen. Die Holzfassade und die Farbe der Holzbalkendecke konnten wir ebenfalls noch nicht final festlegen, wir werden dazu einige Muster erhalten.
Einfach fiel uns hingegen das Festlegen der Farbe für die Dachüberstände und der Farbe für die Dachziegel.
Alles in allem war es ein sehr interessanter Termin. Jetzt können wir uns unser Haus noch besser vorstellen und sind schon gespannt, wie alles einmal aussehen wird.
Die Werkpläne selbst müssen noch einmal final überarbeitet werden, da sich nun doch einige Kleinigkeiten geändert haben.
Dazu musste alles was benötigt wird errechnet und eingeplant werden. Neben den technischen Ausführungen wurde auch die Statik und die Höhen berechnet. Und so erhielten wir im Vorfeld etliche Anrufe, bei denen wir bereits über Dachüberstände, Firstpfetten, Dachziegel und Entwässerung gesprochen hatten.
Am Tag vor dem Termin erhielten wir die fertigen Pläne zur Prüfung. Und so verbrachten wir den Abend 3 Stunden über unseren Werkplänen und prüften noch einmal jedes Detail der
Fenstergrößen, Brüstungshöhen, Jalousien, Dachüberständen, Raumgrößen, Außenansichten, Schnittzeichnungen, etc. In diesen Plänen waren im Vergleich zu den Architektenplänen alle Maße nochmal detaillierter eingezeichnet.
Am 26. September war es dann endlich soweit: Wir trafen uns mit unserem Bauleiter in Oettingen zur finalen Werkplanbesprechung. In den nächsten 4 Stunden wurde jedes Detail für die technische Ausführung besprochen, damit noch am selben Tag die Fenster bestellt werden konnten. Dies war ein wichtiger Schritt, da die Fenster eine lange Lieferzeit haben und wir den Termin wegen den Verzögerungen bei der Erschließung nicht eher durchführen konnten.
Als erstes wurde die Bodenplatte besprochen. Dafür wurde das Höhenaufmaß und das Bodengutachten analysiert.
Das Bodengutachten hatten wir bereits im Januar beauftragt. Durchgeführt wurde dies bereits im März, als von der Erschließung auf unseren Grundstück noch lange nichts zu sehen war:
Da unsere Zufahrtsstraße 60-80 cm höher als unser Grundstück liegt, werden wir einiges aufschütten müssen. Für die Bodenplatte muss dafür aber wiederum nicht so viel abgetragen werden, da uns hier der massive Boden entgegenkommt. Ab 100 cm ist unser Boden nämlich so massiv, dass hier nichts mehr geht. Gott sei Dank bauen wir ohne Keller…
Der Technikraum wurde ebenfalls besprochen, damit alle benötigten Geräte untergebracht werden können. Es wurde auch besprochen, wie die Hausanschlüsse ins Haus verlegt werden müssen und eine Baubeginnsanzeige wurde für das Landratsamt vorbereitet.
Im Termin wurde in 3D jedes einzelne Zimmer angesehen und noch einmal einiges angepasst. Denn schnell wurde klar: In 3D sieht vieles doch anders aus als auf den Plänen. So haben wir einige Türen versetzt, da diese viel zu eng an einer Wand platziert waren.
Auch stellte sich auch heraus, dass einiges wie geplant technisch nicht so einfach umgesetzt werden kann:
Deshalb wird unser Zwerchgiebel und unsere Eckverglasung im Wohnzimmer nicht nur aus Glas bestehen, sondern einer Pfosten-Riegel-Konstruktion. Dadurch benötigen wir keine Stützpfeiler innen, die Fenster werden dafür aber nicht komplett bis zum Rand reichen. Dafür haben wir beim Zwerchgiebel einige Streben der Fenster entfernt, um diese optisch zu vergrößern.
Auch das Fenster an der Seite der Doppelgarage erwies sich als problematisch: Da im oberen Bereich des Fensters die Schiene für das Rolltor verläuft, wird man diese durch das Fenster sehen können. Geplant ist daher, diese Scheibe zu satinieren, wenn es uns stört.
Da wir den KfW 40 Plus-Standard erreichen wollen, wird unser Spitzboden durch die gute Dämmung des Dachs auch nicht so groß ausfallen, wie wir erhofft hatten. An der höchsten Stelle bei der Firstpfette wird die Höhe leider nur 1,36 cm betragen. Aber da wir diesen Raum nur als Lagermöglichkeit nutzen werden, wird es ausreichen.
Um der Optik im Flur nicht zu schaden, haben wir die Einschubtreppe ins Ankleidezimmer verlegt. Darüber hinaus wurde uns auch nahegelegt, nicht wie geplant die Dämmung des Spitzbodens in Eigenleistung durchzuführen, da es einfach zeitlich zu lange dauern wird und es durch die geringe Deckenhöhe zu aufwendig sein wird.
Schwierig wurde es dann auch beim Auswählen der Putzfassade. Hier standen unzählige Weiß-Töne zur Auswahl, die alle fast gleich aussahen. Die Holzfassade und die Farbe der Holzbalkendecke konnten wir ebenfalls noch nicht final festlegen, wir werden dazu einige Muster erhalten.
Einfach fiel uns hingegen das Festlegen der Farbe für die Dachüberstände und der Farbe für die Dachziegel.
Alles in allem war es ein sehr interessanter Termin. Jetzt können wir uns unser Haus noch besser vorstellen und sind schon gespannt, wie alles einmal aussehen wird.
Die Werkpläne selbst müssen noch einmal final überarbeitet werden, da sich nun doch einige Kleinigkeiten geändert haben.
Freistellung Baugenehmigung liegt vor - Wir dürfen unser Traumhaus bauen
Nachdem der zuständige Bearbeiter bei unserer Gemeinde nicht im Haus war, wurde unser Bauantrag im Freistellungsverfahren erst in KW38 bearbeitet und geprüft (Warten und Daumen drücken: Bauantrag ist raus). Es stellte sich aber heraus, dass eine Bearbeitung früher nicht möglich gewesen wäre. Denn um den Bauantrag im Freistellungsverfahren einreichen zu können, muss das Grundstück offiziell bebaubar sein. Da die Straßen erst in KW38 und 39 asphaltiert werden, erwies sich dies als frühester Zeitpunkt für die Prüfung und Bearbeitung.
Und so erhielten wir endlich letzten Freitag kurz vor dem Wochenende den langersehnten Anruf der Gemeinde (genau am letzten Tag vor dem Fristende von 4 Wochen 😀):
Unser Bauantrag wurde bearbeitet und es ist kein Genehmigungsverfahren notwendig!
Das bedeutet, dass wir unser Traumhaus nun so bauen dürfen und auch offiziell direkt loslegen können.
In der Zwischenzeit ist auch endlich das Höhenaufmaß erfolgt und an Taglieber übergeben worden, um alles für die Werkplanung fertigzustellen.
Der letzte große Schritt ist nun die finale Werkplanung in KW39, damit im Oktober die Maurerarbeiten für die Bodenplatte beginnen können.
Jetzt müssen wir nur noch hoffen, dass die Straßen auch wirklich bis Ende September asphaltiert sind und wir rechtzeitig den bereits beantragten Baustrom erhalten.
Dann steht unserem Stelltermin Mitte November endlich nichts mehr im Wege. 😀
Und so erhielten wir endlich letzten Freitag kurz vor dem Wochenende den langersehnten Anruf der Gemeinde (genau am letzten Tag vor dem Fristende von 4 Wochen 😀):
Unser Bauantrag wurde bearbeitet und es ist kein Genehmigungsverfahren notwendig!
Das bedeutet, dass wir unser Traumhaus nun so bauen dürfen und auch offiziell direkt loslegen können.
In der Zwischenzeit ist auch endlich das Höhenaufmaß erfolgt und an Taglieber übergeben worden, um alles für die Werkplanung fertigzustellen.
Der letzte große Schritt ist nun die finale Werkplanung in KW39, damit im Oktober die Maurerarbeiten für die Bodenplatte beginnen können.
Jetzt müssen wir nur noch hoffen, dass die Straßen auch wirklich bis Ende September asphaltiert sind und wir rechtzeitig den bereits beantragten Baustrom erhalten.
Dann steht unserem Stelltermin Mitte November endlich nichts mehr im Wege. 😀
Das Randstein-Drama
Nachdem Mitte August endlich die Randsteine der Straße bei unserem Grundstück vorhanden waren und bereits für die Gehwege abgesteckt war, konnten wir endlich wieder zuversichtlich sein (Ein Hoffnungsschimmer am Horizont). Denn kurz darauf wurden die Randsteine für den Gehweg bereitgelegt, es konnte also nicht mehr lange dauern. Dachten wir...
Dann gingen aber wieder ein paar Wochen ins Land, die Randsteine am Gehweg wurden einfach nicht gesetzt. Immer wieder waren wir in Kontakt mit der Firma für das Höhenaufmaß und mussten diese seit Ende Juli vertrösten und versicherten jede Woche, dass das Höhenaufmaß bald erfolgen könne, sobald die Randsteine des Gehwegs gesetzt sind.
Es dauerte tatsächlich weitere 4 Wochen, bis es weiterging. Wir erfuhren letzte Woche endlich, was das Problem war: Die Erschließungsfirma wurde mehrfach von einem Subunternehmen versetzt, welcher die Randsteine setzen sollte.
In dieser Woche sollte es endlich weitergehen, wir rechneten fest damit, nun endlich Mitte der Woche das Höhenaufmaß durchführen zu können, da bei uns bereits die Randsteine bereitgelegt waren.
Jeden Tag prüften wir den Status... Aber natürlich wurden wir wieder enttäuscht. Denn anstatt unsere Randsteine für den Gehweg zu setzen, wurde ein Teil der inneren Randsteine der Straße wieder entfernt. Und so standen wir mit weniger Randsteinen da als 4 Wochen zuvor - und das 2,5 Wochen vor dem geplanten Ende der Erschließung. Die Randsteine wurden in der Eile scheinbar nicht ordentlich gesetzt und waren viel zu krumm. Und da bereits in den nächsten beiden Wochen asphaltiert werden sollte, kümmerte sich das Subunternehmen natürlich nur um die Straße – die Gehwege waren erst mal nebensächlich. Wir sahen daher schon wieder eine Woche ins Land ziehen, ohne dass wir unsere heiß ersehnten Randsteine erhielten.
Um unseren Stelltermin einhalten zu können, starteten wir in der Zwischenzeit mit Taglieber in die Werkplanung. Alles lief nach dem Zeitplan – auch der Bauantrag im Freistellungsverfahren wurde rechtzeitig eingereicht (Warten und Daumen drücken: Bauantrag ist raus) und die Fenster vorbestellt.
Taglieber benötigt aber dringend bis Ende nächster Woche das Höhenaufmaß für die abschließende Werkplanung, damit auch die Fenster final bestellt werden können.
Auch ein Anruf bei der Firma für das Höhenaufmaß brachte nur Enttäuschung: Wir fragten nach, ob die Randsteine der Straße nicht ausreichen würden, um das Höhenaufmaß durchzuführen. Aber da der Gehweg direkt an unsere Einfahrt angrenzt und wir für die Entwässerung ein 2%iges Gefälle benötigen, sind die Randsteine des Gehwegs unumgänglich für das Höhenaufmaß.
Die Zeit lief uns also davon. Dass die Erschließung Ende September fertig wird, erschien uns inzwischen unmöglich. Wir hatten sogar Angst, dass bis Ende Oktober noch nicht einmal die Erschließung soweit sein würde.
Am Freitag fuhren wir dann wieder, wie jeden Tag dieser Woche zu unserem Grundstück, überzeugt davon, dass bei uns noch keine Randsteine des Gehweges gesetzt sein würden.
Dann hatten wir aber tatsächlich einmal Glück: Denn endlich wurden die Randsteine für unseren Gehweg gesetzt, nachdem die Randsteine für die Straße abgeschlossen waren. Und so konnten wir überglücklich die Info an Taglieber und die Firma für das Höhenaufmaß weitergeben, dass nächste Woche "just in time" das Höhenaufmaß erfolgen kann. Uns fiel ein riesen Stein vom Herzen, denn jetzt haben wir nur noch eine Hürde für unseren Stelltermin: Bis KW39 muss die Freistellung des Bauantrages vorliegen, damit ab KW40 die Maurerarbeiten beginnen können.
Dann gingen aber wieder ein paar Wochen ins Land, die Randsteine am Gehweg wurden einfach nicht gesetzt. Immer wieder waren wir in Kontakt mit der Firma für das Höhenaufmaß und mussten diese seit Ende Juli vertrösten und versicherten jede Woche, dass das Höhenaufmaß bald erfolgen könne, sobald die Randsteine des Gehwegs gesetzt sind.
Es dauerte tatsächlich weitere 4 Wochen, bis es weiterging. Wir erfuhren letzte Woche endlich, was das Problem war: Die Erschließungsfirma wurde mehrfach von einem Subunternehmen versetzt, welcher die Randsteine setzen sollte.
In dieser Woche sollte es endlich weitergehen, wir rechneten fest damit, nun endlich Mitte der Woche das Höhenaufmaß durchführen zu können, da bei uns bereits die Randsteine bereitgelegt waren.
Jeden Tag prüften wir den Status... Aber natürlich wurden wir wieder enttäuscht. Denn anstatt unsere Randsteine für den Gehweg zu setzen, wurde ein Teil der inneren Randsteine der Straße wieder entfernt. Und so standen wir mit weniger Randsteinen da als 4 Wochen zuvor - und das 2,5 Wochen vor dem geplanten Ende der Erschließung. Die Randsteine wurden in der Eile scheinbar nicht ordentlich gesetzt und waren viel zu krumm. Und da bereits in den nächsten beiden Wochen asphaltiert werden sollte, kümmerte sich das Subunternehmen natürlich nur um die Straße – die Gehwege waren erst mal nebensächlich. Wir sahen daher schon wieder eine Woche ins Land ziehen, ohne dass wir unsere heiß ersehnten Randsteine erhielten.
Um unseren Stelltermin einhalten zu können, starteten wir in der Zwischenzeit mit Taglieber in die Werkplanung. Alles lief nach dem Zeitplan – auch der Bauantrag im Freistellungsverfahren wurde rechtzeitig eingereicht (Warten und Daumen drücken: Bauantrag ist raus) und die Fenster vorbestellt.
Taglieber benötigt aber dringend bis Ende nächster Woche das Höhenaufmaß für die abschließende Werkplanung, damit auch die Fenster final bestellt werden können.
Auch ein Anruf bei der Firma für das Höhenaufmaß brachte nur Enttäuschung: Wir fragten nach, ob die Randsteine der Straße nicht ausreichen würden, um das Höhenaufmaß durchzuführen. Aber da der Gehweg direkt an unsere Einfahrt angrenzt und wir für die Entwässerung ein 2%iges Gefälle benötigen, sind die Randsteine des Gehwegs unumgänglich für das Höhenaufmaß.
Die Zeit lief uns also davon. Dass die Erschließung Ende September fertig wird, erschien uns inzwischen unmöglich. Wir hatten sogar Angst, dass bis Ende Oktober noch nicht einmal die Erschließung soweit sein würde.
Am Freitag fuhren wir dann wieder, wie jeden Tag dieser Woche zu unserem Grundstück, überzeugt davon, dass bei uns noch keine Randsteine des Gehweges gesetzt sein würden.
Dann hatten wir aber tatsächlich einmal Glück: Denn endlich wurden die Randsteine für unseren Gehweg gesetzt, nachdem die Randsteine für die Straße abgeschlossen waren. Und so konnten wir überglücklich die Info an Taglieber und die Firma für das Höhenaufmaß weitergeben, dass nächste Woche "just in time" das Höhenaufmaß erfolgen kann. Uns fiel ein riesen Stein vom Herzen, denn jetzt haben wir nur noch eine Hürde für unseren Stelltermin: Bis KW39 muss die Freistellung des Bauantrages vorliegen, damit ab KW40 die Maurerarbeiten beginnen können.