Das Randstein-Drama

Nachdem Mitte August endlich die Randsteine der Straße bei unserem Grundstück vorhanden waren und bereits für die Gehwege abgesteckt war, konnten wir endlich wieder zuversichtlich sein (Ein Hoffnungsschimmer am Horizont). Denn kurz darauf wurden die Randsteine für den Gehweg bereitgelegt, es konnte also nicht mehr lange dauern. Dachten wir...

Dann gingen aber wieder ein paar Wochen ins Land, die Randsteine am Gehweg wurden einfach nicht gesetzt. Immer wieder waren wir in Kontakt mit der Firma für das Höhenaufmaß und mussten diese seit Ende Juli vertrösten und versicherten jede Woche, dass das Höhenaufmaß bald erfolgen könne, sobald die Randsteine des Gehwegs gesetzt sind.
Es dauerte tatsächlich weitere 4 Wochen, bis es weiterging. Wir erfuhren letzte Woche endlich, was das Problem war: Die Erschließungsfirma wurde mehrfach von einem Subunternehmen versetzt, welcher die Randsteine setzen sollte.
In dieser Woche sollte es endlich weitergehen, wir rechneten fest damit, nun endlich Mitte der Woche das Höhenaufmaß durchführen zu können, da bei uns bereits die Randsteine bereitgelegt waren.

Jeden Tag prüften wir den Status... Aber natürlich wurden wir wieder enttäuscht. Denn anstatt unsere Randsteine für den Gehweg zu setzen, wurde ein Teil der inneren Randsteine der Straße wieder entfernt. Und so standen wir mit weniger Randsteinen da als 4 Wochen zuvor - und das 2,5 Wochen vor dem geplanten Ende der Erschließung. Die Randsteine wurden in der Eile scheinbar nicht ordentlich gesetzt und waren viel zu krumm. Und da bereits in den nächsten beiden Wochen asphaltiert werden sollte, kümmerte sich das Subunternehmen natürlich nur um die Straße – die Gehwege waren erst mal nebensächlich. Wir sahen daher schon wieder eine Woche ins Land ziehen, ohne dass wir unsere heiß ersehnten Randsteine erhielten.



Um unseren Stelltermin einhalten zu können, starteten wir in der Zwischenzeit mit Taglieber in die Werkplanung. Alles lief nach dem Zeitplan – auch der Bauantrag im Freistellungsverfahren wurde rechtzeitig eingereicht (Warten und Daumen drücken: Bauantrag ist raus) und die Fenster vorbestellt.
Taglieber benötigt aber dringend bis Ende nächster Woche das Höhenaufmaß für die abschließende Werkplanung, damit auch die Fenster final bestellt werden können.

Auch ein Anruf bei der Firma für das Höhenaufmaß brachte nur Enttäuschung: Wir fragten nach, ob die Randsteine der Straße nicht ausreichen würden, um das Höhenaufmaß durchzuführen. Aber da der Gehweg direkt an unsere Einfahrt angrenzt und wir für die Entwässerung ein 2%iges Gefälle benötigen, sind die Randsteine des Gehwegs unumgänglich für das Höhenaufmaß.

Die Zeit lief uns also davon. Dass die Erschließung Ende September fertig wird, erschien uns inzwischen unmöglich. Wir hatten sogar Angst, dass bis Ende Oktober noch nicht einmal die Erschließung soweit sein würde.

Am Freitag fuhren wir dann wieder, wie jeden Tag dieser Woche zu unserem Grundstück, überzeugt davon, dass bei uns noch keine Randsteine des Gehweges gesetzt sein würden.
Dann hatten wir aber tatsächlich einmal Glück: Denn endlich wurden die Randsteine für unseren Gehweg gesetzt, nachdem die Randsteine für die Straße abgeschlossen waren. Und so konnten wir überglücklich die Info an Taglieber und die Firma für das Höhenaufmaß weitergeben, dass nächste Woche "just in time" das Höhenaufmaß erfolgen kann. Uns fiel ein riesen Stein vom Herzen, denn jetzt haben wir nur noch eine Hürde für unseren Stelltermin: Bis KW39 muss die Freistellung des Bauantrages vorliegen, damit ab KW40 die Maurerarbeiten beginnen können.



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