Startschuss bei den Außenanlagen - Vorbereitung Einfahrt

Auch wenn im Haus noch längst nicht alles fertig ist, wollten wir dennoch mit der Einfahrt vorankommen, solange das Wetter noch mitspielt. Ziel ist es, die Einfahrt zu pflastern, damit wir pünktlich vor dem ersten Frost unsere Garage nutzen können. Natürlich entschieden wir uns auch hier alles in Eigenleistung mit tatkräftiger Unterstützung von Jörgs Papa anzugehen.
Die Einfahrt zu unserem Haus wurde für die Baustelle bereits durch unseren Maurer konkav geschottert, damit man hineinfahren konnte:


Für die geplanten Pflasterarbeiten und die Rabatten am Rand mussten wir deshalb erstmal wieder einiges an Schotter in harter Handarbeit abtragen. Damit starteten wir am 29.08. und bereits am Abend lies sich ein deutlicher Fortschritt erkennen:


Am Wochenende darauf starteten wir damit den Untergrund der äußeren Randsteine mithilfe eines ausgeliehenen Stampfers zu verdichten. Für unsere beiden Kanäle (Schmutzwasser und Regenwasser) sowie für den Zisternendeckel in der Einfahrt setzen wir Ausgleichsringe auf die vorhandenen Schächte, damit wir bei den Kanaldeckeln auf das Höhenniveau der Straße, bzw. des Pflasters kommen.
Auch kümmerten wir uns um das noch vorhandene Loch in unserer Einfahrt, welches für den Hausanschluss gegraben wurde. Dieses wurde bei der Herstellung des Hausanschlusses vom Netzbetreiber einfach nur mit Erde zugeschüttet. Damit das Pflaster darauf später stabil genug ist, mussten wir Schotter einfüllen und diesen sauber verdichten. Also gruben wir das Loch erstmal wieder auf, um dies dann wieder mit Sand und Schotter zu füllen. Dabei haben wir das Material immer wieder in kleinen Schichten mit dem Stampfer verdichtet.



Wir entschieden uns unsere Einfahrt so breit wie unseren Hauseingang zu machen. Dies bedeutete allerdings, dass wir den dort lagernden Gipsabfall endlich entsorgen mussten und noch mehr schaufeln mussten. Deshalb verbrachten wir das nächste Wochenende nur mit schaufeln für die Vorbereitung der nächsten Schritte.
Da unsere Haustüre leicht erhöht ist, haben wir wieder am Wochenende darauf auch noch eine Stufe vor der Haustüre betoniert. Dazu bauten wir eine Schalung, in die der Beton gegossen wurde. Zwei Tage später entfernten wir die Schalung wieder und haben nun eine schöne Stufe vor der Haustüre. Darauf wollen wir später eine Natursteinplatte legen, die zum Pflaster passen soll.


Nachdem wir gefühlt unendlich geschaufelt haben und unzählige Schubkarrenladungen von A nach B gebracht haben (und manchmal auch wieder zurück 😂) war es am am 25. und 26. September endlich so weit und wir konnten unsere Blöcke als Randsteine setzen:

Pflastersteine und was man sonst noch braucht

Aufgrund der vielen Arbeiten im Haus sind wir vorab noch nicht dazu gekommen, uns ein Pflaster auszusuchen. Daher machten wir uns am 24. August auf den Weg zu einigen Pflasterausstellungen in unserer Region. Irgendwie gefiel uns nichts so richtig gut und preislich waren die meisten Pflaster im gleichen Preissegment. Ursprünglich hatten wir ein Muschelkalkpflaster geplant, aber hier gab es viele ähnliche und keines überzeugte uns voll und ganz.
Dann stießen wir glücklicherweise in der letzten Pflasterausstellung auf ein wirklich tolles Pflaster, welches eine dezente Muschelkalkoptik besitzt, aber von der Farbgebung eher braun-grau aussieht. Das hatten wir so noch nirgends gesehen und wir waren sofort begeistert. Um sicherzugehen, dass wir uns auch für das richtige Pflaster und die richtige Farbe entscheiden, fuhren wir in die Werksausstellung des Pflasterherstellers, welche glücklicherweise nur 1 Stunde von unserem Wohnort entfernt ist. Dort gab es einen Musterpark, den wir am 02. September besichtigten. Das von uns bereits favorisierte Pflaster gefiel uns auch dort sehr gut. Daher waren wir richtig froh, hier wieder einen Schritt weitergekommen zu sein. Schließlich wollte Susanne auf gar keinen Fall ein graues steriles Pflaster, wie man es heutzutage oft sieht. 
Der Garten und die Außenanlagen sollen später sehr warm und einladend aussehen, nicht zu sehr puristisch und zu modern. Ein Vergleich diverser Pflasterangebote hatte sich schnell gelohnt. Ohne großes Verhandeln unterschied sich das teuerste vom günstigsten Angebot um ca. 800 Euro (für das exakte gleiche Pflaster und gleiche Menge ☝). Neben der Einfahrt, die bis zum angrenzenden Hauseingang gehen wird, benötigen wir das Pflaster auch für einen geplanten Fußweg, der von der Einfahrt zur Terrasse führen soll. Ebenso soll hinter der Garage auf der Rückseite eine Fläche gepflastert werden. Damit die gepflasterte Einfahrt optisch aufgelockert wird und alles nicht zu zugepflaster aussehen wird, planen wir links an der Garage eine Blumenbeet-Reihe und zwischen Garage und Hauseingang ebenfalls 2 schmale Blumenbeete. 
Nachdem wir das Pflaster am 17. September bestellten war, wurde dieses bereits 5 Tage später am 22. September angeliefert. So stehen nun 20 Paletten in unserem Garten. Neben dem Pflaster haben wir auch Blöcke in der gleichen Farbe unseres Pflasters mitbestellt, damit wir diese an den Rändern anstelle von normalen Rabatten anbringen können. Nun sind wir gespannt, wie das verlegte Pflaster später aussehen wird. Im Moment sehen die einzelnen Pflastersteine doch eher grau aus. 
Aber der Kauf der Pflastersteine war noch längst nicht alles, was wir für das Pflastern benötigen werden:
  • 26 Tonnen Schotter
  • 15 Tonnen Estrichsand
  • 9 Tonnen Edelsplitt
  • Rabatten
  • unzählige Säcke Zement
  • Betonausgleichsringe
  • 500kg Quarzsand
  • Noppenbahn
  • 9m Ablaufrinne
Daher war in der vorletzten Septemberwoche fast täglich der ein oder andere Sattelzug bei unserem Grundstück vor Ort und unser Garten wurde nun ganz schön vollgestellt. Es türmen sich nun Berge von Schotter, Sand und Pflastersteinen auf unserem Grundstück und neben den riesigen Sonnenblumen ist auf der Straßenseite wirklich kein Platz mehr, obwohl wir noch lange nicht alles besorgt haben:


Unser fehlendes Treppengeländer ist endlich da

Nachdem wir uns schon fast daran gewöhnt hatten, eine Treppe ohne Geländer im Haus zu haben, warteten wir dennoch auf das Treppengeländer, welches wir am 02. Juni bemustert hatten (Bemusterung Treppe) und im Anschluss durch Taglieber bei einem Stahlbauer bestellt hatten. Auch wenn das Nachtragsangebot für das Treppengeländer nicht eingeplant war und eigentlich recht teuer war, entschieden wir uns dennoch für das gewünschte Geländer. Wir waren gespannt, ob sich die Mehrkosten für ein solches Geländer wirklich lohnen würden und ob wir am Ende auch zufrieden sein würden. Schließlich hatten wir noch das Bild unserer Traumtreppe im Kopf. Am 21. September kam dann das bereits komplett fertig montierte Geländer bei uns am Haus an. Es wurde durch die große Hebeschiebetüre im Esszimmer in das Haus getragen und auf die Treppe montiert. Das Geländer wurde in einem von uns ausgewählten hellen Grauton gestrichen und ist mit einem Handlauf aus Massivholz versehen. Wir sind nun absolut begeistert, wie toll das Treppengeländer aussieht und wie perfekt es zur Treppe passt. Die Mehrkosten haben sich in jedem Fall gelohnt und wir sind nun überglücklich, dass wir unsere Traumtreppe im Haus haben.

Unser Sockel ist gestrichen

Nachdem unser Haus gestrichen wurde und der Maurer im März den Sockel noch gespachtelt hatte, warteten wir gespannt darauf, wann die Maler auch den Sockel unseres Hauses streichen würden.
Einige Zeit verging, und nichts passierte. Eine Rücksprache mit unserem Bauleiter brachte Licht ins Dunkel: Der Maler war nur dazu beauftragt, das Haus zu Streichen, der Sockel gehört zur Bodenplatte und muss wie gewünscht in Eigenleistung gestrichen werden. Ein Blick in unsere Bauleistungsbeschreibung bestätigte diese Aussage. Darüber hatten wir damals beim Angebot gesprochen, aber irgendwie war uns dies nicht mehr bewusst...
Also haben wir das Thema erstmal auf nach dem Einzug geschoben.
Wir entschieden uns dazu, den Sockel in der selben Farbe unseres Dachüberstandes zu streichen, einem hellen Grauton. Im August bestellten wir endlich beim Verputzer die gewünschte Farbe und holten diese vor Ort ab.
Bei strahlendem Sonnenschein begann Susanne am 05. September damit, den Sockel der Garagenvorderseite zu streichen, damit Jörg und sein Papa parallel dazu dort bereits die Rabatte an der Grundstücksgrenze der Einfahrt setzen konnten. Am 11. und 12. September strich Susanne dann die Rückseite der Garage sowie den kompletten Sockel des Hauses - zuerst einmal und dann ein zweites Mal. Nun ist dieses Thema auch endlich abgeschlossen und wir warten nur noch auf die Verblendungen der Ecken des Zwerchgiebels, damit unser Haus von außen komplett fertig sein wird.