Die letzten Sträucher sind gepflanzt

Nachdem wir inzwischen die Obstbäume gepflanzt haben (Wir haben unsere Obstbäume gepflanzt) fehlen noch die letzten Sträucher in unserem Garten.

Zusammen mit den Obstbäumen kauften wir gemäß unserem Pflanzplan einige Sträucher in der Baumschule vor Ort. Alles was wir vor Ort nicht bekommen haben bestellte Susanne kurzerhand im Internet.

Im großen Pflanzkreis auf der Südseite haben wir bereits den Kirschbaum gepflanzt. Nachdem die Sonnenblumen dort verblüht sind, konnten wir auch die vier großen Sträucher dort einpflanzen.
An der Westseite unseres Grundstücks pflanzten wir neben dem Fußweg die niedrigen Sträucher wie zum Beispiel Säckelblume, Deutzie und Fingerstrauch ein und an der Einfahrt entlang die höheren Sträucher, unter anderem Weigelie, Kornelkirsche und Blasenspiere. Somit haben wir nun fast alle Pflanzen eingepflanzt, es fehlt nur noch die Hecke auf der Westseite.


Damit haben wir nun die größten Baustellen unseres Gartens fertiggestellt und wir sind sehr stolz, dass wir unseren Garten komplett selbst angelegt haben und dieser sogar noch schöner geworden ist, als wir Ihn uns vorgestellt haben. 😀

Wir haben unsere Obstbäume gepflanzt

In unserem Septemberurlaub entschieden wir uns am 14. September dazu, uns in einer Baumschule Obstbäume anzuschauen und uns beraten zu lassen.

Wir planen für unseren Garten 2 Apfelbäume, 1 Kirschbaum sowie 4 Obstsäulen.

Bei den Apfelbäumen sind uns Halbstämme wichtig, mit einer Stammhöhe von idealerweise ca. 140-150cm. Oft werden diese mit 120 cm verkauft, was uns zu niedrig ist. Wir wollten ein bisschen entfernt vom Stamm später einmal unter den Bäumen hindurch laufen können, damit wir nicht so viel Platz im Garten verlieren. Wichtig war uns hier auch, dass die Apfelbäume nicht zu wüchsig sind und die Krone später nicht mehr als ca. 300-400 cm haben wird. Vermutlich werden die Bäume nämlich ohnehin ein Stück größer. Als Obstsorten wollten wir süß-säuerliche Äpfel, die man möglichst lange lagern kann. Beim Kirschbaum war uns wichtig, dass wir eine Frühkirsche bekommen, da diese größtenteils von der Kirschfruchtfliege und somit vom Madenbefall verschont bleibt.

Wir waren unsicher, ob wir mit unseren Wunschvorstellungen fündig werden würden und ließen uns erst einmal beraten. Erleichtert stellten wir nach einer sehr tollen und umfangreichen Beratung fest, dass alle Obsthalbstämme in der Baumschule eine Stammhöhe von ca. 150 cm erreichen werden. Somit hatten wir eine sehr große Auswahl. Wir entschieden uns dann für den Herbstapfel Resi als Halbstamm und den Winterapfel Pilot, ebenfalls als Halbstamm. Bezüglich der Süßkirsche entschieden wir uns für die Frühkirsche Burlat, welches die bekannteste und eine der resistentesten Kirschen ist. Sie blüht so früh, dass Sie für die Kirschfruchtfliege noch nicht interessant ist. Einziger Nachteil ist, dass die Frühkirschen nicht selbstfruchtbar sind, daher sind wir auf einen anderen Kirschbaum angewiesen. Glücklicherweise haben unsere Nachbarn auch einen Kirschbaum und es gibt weitere Kirschbäume im Insektenflugradius. 😀

Da wir auch einige Äpfel für den Sofortverzehr haben wollten und nicht auf ein paar Zwetschgen und Mirabellen verzichten möchten entschieden wir uns für einige Säulenobstbäume. Diese erreichen Höhen zwischen 250 und 300 cm und werden lediglich 50-100 cm breit. Der Ertrag ist natürlich nur als Naschobst zu sehen und nicht vergleichbar mit einem richtigen Obstbaum. 3 Obstbäume waren für uns im Garten aber ausreichend, weshalb uns die Idee vom Säulenobst sehr gefällt, unter denen wir nächstes Jahr eine Wildblumenwiese anlegen möchten.

Bei den Säulenbäumen entschieden wir uns für einen Säulenapfel sowie eine Säulenmirabelle, Säulenzwetschge und Säulenreneklode.


Ein paar Bäume nahmen wir gleich mit dem Auto mit nach Hause, direkt im Anschluss pflanzten wir unseren ersten Apfelbaum. 😀


Den Rest der Bäume holten wir am 17. September mit Jörgs Papa und seinem Anhänger ab. Da auf dem Platz für das Säulenobst noch unsere Tomaten standen und die beiden Pflanzkreise für den Kirsch- und Apfelbaum noch nicht fertiggestellt waren, lagerten wir die Bäume erst einmal hinter der Garage zwischen.

Am 10 und 14. Oktober war es soweit: Wir pflanzten unsere noch restlichen eingelagerten Bäume und sind nun total gespannt, wie schnell die Bäume wachsen werden und wann wir das erste Obst ernten können.

Die Westseite unseres Grundstücks ist angesät

Anfang Oktober spielte das Wetter zum Glück mit und es war nach den starken Regenfällen in den letzten Wochen endlich eine komplette Woche am Stück trocken, wodurch wir am 06. Oktober den Boden mit unserer kleinen Fräse lockern konnten, nachdem die oberste Schicht gut angetrocknet war. Genau zum richtigen Zeitpunkt, nachdem wir inzwischen fast alle Gräben zugeschüttet hatten (Bewässerungssystem 2.0). Vorher wäre es einfach zu matschig gewesen und wir hätten die nasse Erde nicht auf ein gerades Niveau bekommen.
Wir entfernten auch immer wieder die unzähligen Steine, die durch das Umgraben an die Oberfläche gekommen sind.


Mithilfe eines Rechens verteilten wir die Erde dann ein Stück unterhalb unserer Rasenkante, damit wir die Erde mithilfe einer langen Latte und eines selbstgebauten langen Rechens gerade ziehen konnten. Mithilfe eines Wurfsiebes siebten wir die trockene Erde, um für die oberste Schicht eine schöne feine Erde verwenden zu können. Diese füllten wir dann als oberste Schicht auf unser Grundstück.
Dank der guten Vorarbeiten schafften wir es am 08. Oktober, das komplette West-Grundstück nach diesem Prinzip vorzubereiten und so konnten wir am späten Nachmittag sogar schon den Starterdünger mithilfe eines Schleuderstreuers ausbringen und im Anschluss den Rasensamen. Damit dieser nicht so leicht austrocknet, von Vögeln gefressen wird oder bei stärkeren Regenfällen gleich weggeschwemmt wird, haben wir auch hier wieder eine feine Erdschicht über den Rasen geworfen. Am nächsten Tag ist Jörg im Anschluss noch einmal mit seinen selbstgebauten Holzbretterschuhen über die Fläche gelaufen, damit wir nicht extra eine Walze verwenden mussten. Als letzten Schritt spülten und aktivierten wir unsere Rasenbewässerung.



Wir hoffen, dass der Rasen auf der Westseite genauso gut wachsen wird wie auf der anderen Grundstücksseite und sind nun sehr froh, dass wir dieses Thema pünktlich zum Herbst geschafft haben. Wir hoffen das Wetter bleibt noch stabil genug, damit der Rasen auch gut keimen und wachsen kann.


Als nächstes möchten wir noch die restlichen Obstbäume pflanzen und natürlich die restliche Bepflanzung fertig stellen, damit alles über den Winter gut einwurzeln kann.

Bewässerungssystem 2.0

Bereits im Juli starteten wir parallel zu den Arbeiten für die Rasenkante (Rasenkante 3.0) mit der Planung und Umsetzung für die Bewässerung.

Ein Großteil der Leitungen und Kabel lag bereits in der Mitte unseres Grundstücks (Bewässerungssystem für den Garten wird verlegt). Diese mussten nun alle an der Süd und Westseite unseres Grundstücks weiterlaufen und in die Beete führen, ebenso mussten Gräben für die Rasenbewässerung geschaufelt werden. Auch für das geplante Gewächshaus auf der Westseite mussten wir Stromleitungen und Wasserleitungen durch unser Grundstück ziehen.

Am 10. August buddelten Jörg und sein Papa den Hauptgraben von der Südseite unseres Grundstücks weiter bis zur Westseite. Glücklicherweise war nun nach den ersten nennenswerten Regenfällen des Sommers die Erde langsam wieder "schaufelbar".

 

Für die Gräben der Rasenbewässerung mussten wir auch einen Großteil des Erdhaufens in unserem Grundstück auf die öffentliche Fläche umsiedeln, was auch wieder sehr viel Arbeit war und Zeit kostete. Aber so entstanden Schritt für Schritt alle benötigten Gräben, nicht nur für die Rasensprenger, sondern auch bis hin zu den Pflanzbereichen und zum geplanten Gewächshaus. 



In den letzten beiden Septemberwochen legten wir dann die restlichen Leitungen und Kabel in die Gräben und beschriftet alles. Langsam wurde die Zeit eng, schließlich war das Ziel im Herbst noch den Rasen ansäen zu können.

Es dauerte noch bis zum 07. Oktober bis wir alle Gräben mit Erde zu schütten und gut mit Wasser einschlämmen konnten, damit später nichts absacken wird. Auch die Pflanzbereiche auf der Westseite konnten wir endlich mit Erde befüllen, nachdem wir die Bewässerung darin verlegt hatten. Direkt im Anschluss bestellte Susanne einen Großteil der gewünschten Sträucher gemäß unserem Pflanzplan.

Die nächsten Schritte waren nun wieder wie auf der Ostseite des Grundstücks: Wir mussten den Boden lockern, alles begradigen, die Steine abtragen und die Erde für das Ansäen des Rasens vorbereiten.