Die Hecke auf der Westseite ist gepflanzt

Nachdem die Tage wieder länger werden haben wir mit dem Schaufeln für die Hecke an der Westseite unseres Grundstücks begonnen. Auf dieses Thema hatten wir überhaupt keine Lust - schließlich war das Pflanzen der Hecke an der Südseite schon anstrengend genug (Rotbuchenhecke an der Südseite unseres Grundstücks gesetzt). Wir rechneten auch hier wieder mit einer ordentlichen Schotterschicht in unserem Grundstück - und behielten leider recht. Auch auf dieser Grundstücksseite stießen wir nach 30 cm Erde auf die Schotterschicht vom Fußweg, welche weit in unser Grundstück reicht. Damit unsere Rotbuchen auch gut anwachsen können entschieden wir uns auch hier wieder dazu, einen Großteil des Schotters zu entfernen, damit wir auf die benötigte Tiefe des geschaufelten Grabens von ca. 60 cm kommen.


Glücklicherweise konnten wir uns einige Meter sparen, da an der Westseite unseres Grundstücks später das Gewächshaus genau auf die Grenze gesetzt werden wird. An der Südwestecke unseres Grundstücks planen wir eine ca. 5 Meter lange Benjeshecke, die perfekt zu dem dort geplanten Insektenbereich passen wird. Dies war uns wichtig, damit wir auch einen Totholzbereich im Garten haben werden.

Bereits am 18. März war der erste Teil der Grundstücksseite fertig gegraben und wir konnten die bereits vorhanden Rotbuchen, welche bis zur Pflanzung in Erde eingeschlagen waren, in einen Schubkarren mit Wasser legen. Nachdem der Graben mit einem organischen Dünger versehen wurde begannen wir damit die Rotbuchen mit einem Abstand von 25 cm zu pflanzen und mit Erde zu bedecken. Den zweiten Teil stellten wir dann am 25. März fertig.



Für ein optisches Highlight haben wir neben den Rotbuchen auch einige Blutbuchen gekauft, welche die ganze Hecke farblich auflockern sollen.

Susanne versah die Buchen gleich noch mit einem Pflanzschnitt und nun ist das Kapitel Hecke endlich erledigt. Wir sind gespannt wie gut die Buchenhecke dieses Jahr wachsen wird und freuen uns schon darauf, wenn Vögel und Insekten die Hecke bevölkern werden und wir endlich einen grünen Sichtschutz haben werden.

Unsere Sauna ist aufgebaut

Nachdem das Material für unsere Sauna bereits seit Ende Juni bei uns im Haus lagerte (Unsere Sauna ist da), wurde es letztes Jahr im Dezember endlich Zeit mit dem Aufbau zu beginnen.

Bevor es losgehen konnte versuchte Jörg aus der 6-seitigen Aufbauanleitung sowie dem gelieferten Material schlau zu werden - was gar nicht so einfach war.
Außerdem musste Jörg noch eine Steckdose über die Sauna versetzen, die wir dummerweiße hinter die Sauna geplant hatten.

Am 10. Dezember begannen wir damit, die Schwellen im Badezimmer auszulegen, auf denen später die einzelnen Saunawände gestellt werden sollen. Da eine Ecke der Sauna aus Glas bestehen wird, war der Rahmen nicht komplett geschlossen.


Der Aufbau der einzelnen Wände ging relativ schnell voran - jedes Element wurde mithilfe von Federleisten und dem nächsten Saunaelement zusammengesteckt und im Anschluss verschraubt. Schnell stellten wir jedoch fest, dass die einzelnen Leisten stark verzogen waren - vermutlich durch die recht lange Lagerung bei uns. Daher mussten einige Latten mehrfach geschraubt werden, damit später auch wirklich alles gerade sein wird. Trotz der zusätzlichen Verschraubungen standen die Wände am Ende alles andere als im Winkel, weshalb Jörg noch nicht zufrieden war. Schnell war klar, dass wir die Wände so nicht lassen können. Damit später auch die Decke darauf passt und alles im Winkel ist, um die Glaselemente überhaupt einbauen zu können.


Da wir für die schweren Glaswände und die Saunadecke ohnehin Hilfe von Jörgs Papa benötigten, musste dieser am 27. Dezember wieder anrücken. Mit sehr großen Schraubzwingen und viel Geduld konnten wir dann die Saunawände gerade aufbauen.
Danach begannen wir die erste Glaswand einzubauen. Schnell stellte sich heraus, dass die Glasecke vom Maß her nicht passt, das Glaselement stand zu weit heraus. Also wurde wieder ein Teil der Holzwände abgebaut und angepasst. Beim zweiten Versuch standen dann immerhin schon beide Glaselemente, welche über Eck miteinander zusammenstoßen - doch leider hatten wir einen Spalt von ca. 1 cm. Jörg und sein Papa waren wieder sehr unzufrieden, weshalb kurzerhand versucht wurde, eines der Glaselemente umzudrehen. Und tatsächlich fügte sich die Glasecke gleich viel besser zusammen. So richtig zufrieden waren sie jedoch immer noch nicht, da das Holz über der Glasecke noch nicht im richtigen Winkel zusammenstieß.

Also beschlossen wir, erst die Saunabänke einzubauen, damit die Saunawände besser in die richtige Form gedrückt werden. Dann sah es endlich besser aus und das Anbringen der Saunadecke, welche wie die Wände aus einzelnen Holzelementen bestand, ging dann sogar richtig schnell. Am Ende wurde die Decke noch verschraubt und Lücken mit Silikon versehen.


Vor ein weiteres Problem stellte uns dann allerdings die Saunatüre aus Glas. Sie ging einfach nicht zu. Nachdem wir bei den Wänden einiges ausgleichen mussten, fehlten uns nun die paar Millimeter, die wir hingeschummelt hatten, wodurch die Saunatüre nun nicht zugeht. 😥

Am 07. Januar schraubten wir dann noch die Rückenlehnen an die Wand, bauten die Verkleidung für den Saunaofen zusammen, befestigten den Saunaofen in der Verkleidung und stellten alles an den richtigen Platz. Jörg schloss ebenfalls die Steuerung für die Sauna an sowie die indirekte Beleuchtung der Rückenlehnen.

Am 20. Januar kam dann endlich der Elektriker, um die Sauna im Schaltschrank anzuschließen. 

Noch am gleichen Tag war es dann nach langem Warten soweit - wir konnten unseren ersten Saunagang im eigenen Haus starten. 😁


Offen war jedoch noch das Thema Saunatüre.
Daher schliffen wir mit allen möglichen Mitteln die Holzwand neben der Saunatüre am 16. Februar ab und verstellten die Türe immer wieder bis die Türe endlich zuging. Nachdem die Türe endlich perfekt passt, sind wir nun zufrieden. Jetzt fehlt nur noch eine Blendleiste.

Anfangs hatten wir noch Angst, dass die Sauna doch zu groß in unserem Badezimmer wirken wird - nun sind wir aber super happy. Die Größe passt genau und durch die Glaselemente wirkt die Sauna auch nicht zu wuchtig. Die Glaselemente machen die Sauna sehr modern und wir sind mega glücklich uns dafür entschieden zu haben.

Resümee zum Jahresende 2022

Ein für uns langes Jahr neigt sich dem Ende - es ist unglaublich, was wir dieses Jahr alles geschafft haben und wie viel Arbeit wir in unseren Garten gesteckt haben - aber nun können wir mit Stolz sagen: Wir haben einen selbst angelegten Garten. Und vor allem WAS für einen. 😀

Doch nicht nur unser Garten sieht mittlerweile aus wie ein Garten - auch im Haus ist viel passiert.

Seit 903 Tagen leben wir nun in unserem Traumhaus und wir können es irgendwie immer noch nicht so richtig glauben, auch wenn es sich schon sehr normal anfühlt und wir uns nur schwer daran erinnern können, wie genervt wir von unserer Mietwohnung damals waren.

Zu den Highlights in 2022 im Haus zählen neben der Außenbeleuchtung, die wir im Januar anbrachten die Wandbeleuchtung im Flur sowie im Giebel. Ein großes Highlight war natürlich auch das Anbringen unserer 3 Holz-Pendelleuchten, die unser Esszimmer perfekt in Szene setzen. Bis zum Winter ist dann im Haus natürlich nicht so viel passiert, da unser Augenmerk ganz auf den Garten gerichtet war. Im November kam dann aber endlich unser neues Sofa an und im Dezember starteten wir pünktlich zum Jahresende mit dem Aufbau unserer Sauna, wodurch nun im Haus doch so einiges passiert ist.

Die Hauptarbeit dieses Jahr im Garten war das Setzen der Rasenkante, das Verlegen der Bewässerung, das Begradigen des Gartens, das Ansäen des Rasens und das Pflanzen unzähliger Sträucher, Stauden und Bäume. Nachdem wir im Mai die Ostseite des Grundstücks fertig gestellt und bereits angesät hatten, hätten wir nicht gedacht im Herbst wirklich noch die komplette Westseite fertigzustellen. Es war doch viel mehr Arbeit, als wir uns vorgestellt hatten und auch das Material kostete einiges. Ein riesen Dank geht hier auch an Jörgs Papa, der uns immer tatkräftig unterstützt hat! Aber die viele Arbeit hat sich bezahlt gemacht und so staunen wir noch heute über unseren wunderschönen Garten.


Trotz des trockenen Sommers konnten wir sehr viele Beeren von unserer Ostseite ernten und uns an vielen wunderschönen Blumen und Sträuchern erfreuen. Auch die Buchenhecke ist super gewachsen und wir müssen lediglich im Frühjahr 3 nicht angewachsene Exemplare ersetzen.



Natürlich durfte dieses Jahr auch für unsere Katzen ein Highlight nicht fehlen: Seit Juli dürfen Sie nun endlich in den ersten Teil des Gartens und es hat ihnen große Freude bereitet. Jeden Tag wurde alles erkundet und vor allem die Schmetterlinge waren am Anfang sehr begehrt. Viele Stunden saßen Sie zusammen mit uns auf der Terrasse und vor allem wenn es dunkel wurde genossen Sie die Zeit draußen. Im September bauten wir dann einen Outdoor-Kratzbaum aus Birkenstämmen, Holzkisten und Brettern für unsere Mäuse, was uns große Freude bereitete.


Jörgs Highlight im Garten ist der Rasen - wir sind sehr stolz darauf, wie schön dieser angewachsen ist und ohne nachsäen dicht geworden ist. Glücklicherweise mussten wir auch so gut wie kein Unkraut entfernen. Im Gegensatz zu den angepflanzten Bereichen im Garten - hier wucherte das ganze Jahr das Unkraut und wir sind kaum mit dem Entfernen hinterhergekommen. Deshalb werden wir einen Teil des Gartens im Frühjahr mulchen.

Auch wenn nun die größten Baustellen im Garten geschafft sind, gibt es immer noch einiges zu tun. So wollen wir in 2023 nicht nur einige Bereiche im Garten mulchen, sondern auch die Fundamente für das Gartenhaus und das Gewächshaus setzen, damit wir unser restliches Baumaterial verbaut haben. Auch Himbeeren und Brombeeren wollen wir im Frühjahr pflanzen. Vor unserer Haustür fehlt auch noch eine Granitplatte für die Stufe, daher wollen wir dieses Thema ebenfalls bald angehen. Große Bauchschmerzen macht uns auch die noch fehlende Hecke auf der Westseite - diese wird uns noch einige Anstrengungen kosten, bis diese gepflanzt ist. Und natürlich wird auch die Bewässerung noch viel Arbeit machen, bis endlich alles fertig gestellt ist.

Aber jetzt freuen wir uns erst einmal auf das Frühjahr, wenn unser Garten wieder zum Leben erwachen wird und wir endlich wieder mehr Zeit draußen verbringen können.

Das letzte Stück Gartenzaun ist gesetzt :-)

Am 05. November nutzen wir das schöne Wetter, um mit den Gräben für die Fundamente der Zaunpfosten des Gartenzauns auf der Westseite zu beginnen. Glücklicherweise lief es super nach Plan und bereits vor dem Mittagessen waren alle Gräben fertig und das Fundament des angrenzenden Fußwegs weggeschlagen, damit wir genug Platz für unsere Zaunpfosten haben. Daher entschieden wir uns dazu, direkt noch den kompletten Gartenzaun auf der Westseite zu setzen. Nachdem wir die Zaunpfosten zusammen mit den Zaunfeldern aufgestellt und ausgerichtet hatten, füllten wir die Löcher wieder mit Beton.
Pünktlich zum Sonnenuntergang schafften wir es, den kompletten Zaun zu setzen, wodurch unser Garten nun endlich komplett eingezäunt ist.

Tatsächlich sieht das Grundstück nun durch den Gartenzaun optisch sogar größer aus, was uns sehr überrascht hat. Denn wir hatten damit gerechnet, dass der Gartenzaun alles eher kleiner wirken lässt.

Die schlechte Erde ist endlich abtransportiert

Nachdem nun nur noch im späteren Gemüsebereich ein großer Erdhaufen mit schlechter Erde, Schotter und Steinen übrig geblieben ist, wollten und mussten wir uns endlich daran machen, diesen zu entsorgen.
Dazu bestellte Jörg einen großen Bauschutt-Container, welcher am 27. Oktober angeliefert wurde. Am 29. Oktober unterstützen uns Jörgs Papa und Susannes Schwager dabei, mit etlichen Schubkarrenfahrten die schlechte Erde in den Container zu schaufeln. 


Am 02.11.2022 wurde der Container dann wieder abgeholt. Nun ist der Bereich freigeräumt und wir sehen endlich, wie groß unser späterer Gemüsebereich aussieht.

Jetzt ist auch genug Platz, damit im nächsten Schritt das letzte Stück Gartenzaun an der kompletten Westseite entlang gesetzt werden kann.

Die letzten Sträucher sind gepflanzt

Nachdem wir inzwischen die Obstbäume gepflanzt haben (Wir haben unsere Obstbäume gepflanzt) fehlen noch die letzten Sträucher in unserem Garten.

Zusammen mit den Obstbäumen kauften wir gemäß unserem Pflanzplan einige Sträucher in der Baumschule vor Ort. Alles was wir vor Ort nicht bekommen haben bestellte Susanne kurzerhand im Internet.

Im großen Pflanzkreis auf der Südseite haben wir bereits den Kirschbaum gepflanzt. Nachdem die Sonnenblumen dort verblüht sind, konnten wir auch die vier großen Sträucher dort einpflanzen.
An der Westseite unseres Grundstücks pflanzten wir neben dem Fußweg die niedrigen Sträucher wie zum Beispiel Säckelblume, Deutzie und Fingerstrauch ein und an der Einfahrt entlang die höheren Sträucher, unter anderem Weigelie, Kornelkirsche und Blasenspiere. Somit haben wir nun fast alle Pflanzen eingepflanzt, es fehlt nur noch die Hecke auf der Westseite.


Damit haben wir nun die größten Baustellen unseres Gartens fertiggestellt und wir sind sehr stolz, dass wir unseren Garten komplett selbst angelegt haben und dieser sogar noch schöner geworden ist, als wir Ihn uns vorgestellt haben. 😀

Wir haben unsere Obstbäume gepflanzt

In unserem Septemberurlaub entschieden wir uns am 14. September dazu, uns in einer Baumschule Obstbäume anzuschauen und uns beraten zu lassen.

Wir planen für unseren Garten 2 Apfelbäume, 1 Kirschbaum sowie 4 Obstsäulen.

Bei den Apfelbäumen sind uns Halbstämme wichtig, mit einer Stammhöhe von idealerweise ca. 140-150cm. Oft werden diese mit 120 cm verkauft, was uns zu niedrig ist. Wir wollten ein bisschen entfernt vom Stamm später einmal unter den Bäumen hindurch laufen können, damit wir nicht so viel Platz im Garten verlieren. Wichtig war uns hier auch, dass die Apfelbäume nicht zu wüchsig sind und die Krone später nicht mehr als ca. 300-400 cm haben wird. Vermutlich werden die Bäume nämlich ohnehin ein Stück größer. Als Obstsorten wollten wir süß-säuerliche Äpfel, die man möglichst lange lagern kann. Beim Kirschbaum war uns wichtig, dass wir eine Frühkirsche bekommen, da diese größtenteils von der Kirschfruchtfliege und somit vom Madenbefall verschont bleibt.

Wir waren unsicher, ob wir mit unseren Wunschvorstellungen fündig werden würden und ließen uns erst einmal beraten. Erleichtert stellten wir nach einer sehr tollen und umfangreichen Beratung fest, dass alle Obsthalbstämme in der Baumschule eine Stammhöhe von ca. 150 cm erreichen werden. Somit hatten wir eine sehr große Auswahl. Wir entschieden uns dann für den Herbstapfel Resi als Halbstamm und den Winterapfel Pilot, ebenfalls als Halbstamm. Bezüglich der Süßkirsche entschieden wir uns für die Frühkirsche Burlat, welches die bekannteste und eine der resistentesten Kirschen ist. Sie blüht so früh, dass Sie für die Kirschfruchtfliege noch nicht interessant ist. Einziger Nachteil ist, dass die Frühkirschen nicht selbstfruchtbar sind, daher sind wir auf einen anderen Kirschbaum angewiesen. Glücklicherweise haben unsere Nachbarn auch einen Kirschbaum und es gibt weitere Kirschbäume im Insektenflugradius. 😀

Da wir auch einige Äpfel für den Sofortverzehr haben wollten und nicht auf ein paar Zwetschgen und Mirabellen verzichten möchten entschieden wir uns für einige Säulenobstbäume. Diese erreichen Höhen zwischen 250 und 300 cm und werden lediglich 50-100 cm breit. Der Ertrag ist natürlich nur als Naschobst zu sehen und nicht vergleichbar mit einem richtigen Obstbaum. 3 Obstbäume waren für uns im Garten aber ausreichend, weshalb uns die Idee vom Säulenobst sehr gefällt, unter denen wir nächstes Jahr eine Wildblumenwiese anlegen möchten.

Bei den Säulenbäumen entschieden wir uns für einen Säulenapfel sowie eine Säulenmirabelle, Säulenzwetschge und Säulenreneklode.


Ein paar Bäume nahmen wir gleich mit dem Auto mit nach Hause, direkt im Anschluss pflanzten wir unseren ersten Apfelbaum. 😀


Den Rest der Bäume holten wir am 17. September mit Jörgs Papa und seinem Anhänger ab. Da auf dem Platz für das Säulenobst noch unsere Tomaten standen und die beiden Pflanzkreise für den Kirsch- und Apfelbaum noch nicht fertiggestellt waren, lagerten wir die Bäume erst einmal hinter der Garage zwischen.

Am 10 und 14. Oktober war es soweit: Wir pflanzten unsere noch restlichen eingelagerten Bäume und sind nun total gespannt, wie schnell die Bäume wachsen werden und wann wir das erste Obst ernten können.

Die Westseite unseres Grundstücks ist angesät

Anfang Oktober spielte das Wetter zum Glück mit und es war nach den starken Regenfällen in den letzten Wochen endlich eine komplette Woche am Stück trocken, wodurch wir am 06. Oktober den Boden mit unserer kleinen Fräse lockern konnten, nachdem die oberste Schicht gut angetrocknet war. Genau zum richtigen Zeitpunkt, nachdem wir inzwischen fast alle Gräben zugeschüttet hatten (Bewässerungssystem 2.0). Vorher wäre es einfach zu matschig gewesen und wir hätten die nasse Erde nicht auf ein gerades Niveau bekommen.
Wir entfernten auch immer wieder die unzähligen Steine, die durch das Umgraben an die Oberfläche gekommen sind.


Mithilfe eines Rechens verteilten wir die Erde dann ein Stück unterhalb unserer Rasenkante, damit wir die Erde mithilfe einer langen Latte und eines selbstgebauten langen Rechens gerade ziehen konnten. Mithilfe eines Wurfsiebes siebten wir die trockene Erde, um für die oberste Schicht eine schöne feine Erde verwenden zu können. Diese füllten wir dann als oberste Schicht auf unser Grundstück.
Dank der guten Vorarbeiten schafften wir es am 08. Oktober, das komplette West-Grundstück nach diesem Prinzip vorzubereiten und so konnten wir am späten Nachmittag sogar schon den Starterdünger mithilfe eines Schleuderstreuers ausbringen und im Anschluss den Rasensamen. Damit dieser nicht so leicht austrocknet, von Vögeln gefressen wird oder bei stärkeren Regenfällen gleich weggeschwemmt wird, haben wir auch hier wieder eine feine Erdschicht über den Rasen geworfen. Am nächsten Tag ist Jörg im Anschluss noch einmal mit seinen selbstgebauten Holzbretterschuhen über die Fläche gelaufen, damit wir nicht extra eine Walze verwenden mussten. Als letzten Schritt spülten und aktivierten wir unsere Rasenbewässerung.



Wir hoffen, dass der Rasen auf der Westseite genauso gut wachsen wird wie auf der anderen Grundstücksseite und sind nun sehr froh, dass wir dieses Thema pünktlich zum Herbst geschafft haben. Wir hoffen das Wetter bleibt noch stabil genug, damit der Rasen auch gut keimen und wachsen kann.


Als nächstes möchten wir noch die restlichen Obstbäume pflanzen und natürlich die restliche Bepflanzung fertig stellen, damit alles über den Winter gut einwurzeln kann.

Bewässerungssystem 2.0

Bereits im Juli starteten wir parallel zu den Arbeiten für die Rasenkante (Rasenkante 3.0) mit der Planung und Umsetzung für die Bewässerung.

Ein Großteil der Leitungen und Kabel lag bereits in der Mitte unseres Grundstücks (Bewässerungssystem für den Garten wird verlegt). Diese mussten nun alle an der Süd und Westseite unseres Grundstücks weiterlaufen und in die Beete führen, ebenso mussten Gräben für die Rasenbewässerung geschaufelt werden. Auch für das geplante Gewächshaus auf der Westseite mussten wir Stromleitungen und Wasserleitungen durch unser Grundstück ziehen.

Am 10. August buddelten Jörg und sein Papa den Hauptgraben von der Südseite unseres Grundstücks weiter bis zur Westseite. Glücklicherweise war nun nach den ersten nennenswerten Regenfällen des Sommers die Erde langsam wieder "schaufelbar".

 

Für die Gräben der Rasenbewässerung mussten wir auch einen Großteil des Erdhaufens in unserem Grundstück auf die öffentliche Fläche umsiedeln, was auch wieder sehr viel Arbeit war und Zeit kostete. Aber so entstanden Schritt für Schritt alle benötigten Gräben, nicht nur für die Rasensprenger, sondern auch bis hin zu den Pflanzbereichen und zum geplanten Gewächshaus. 



In den letzten beiden Septemberwochen legten wir dann die restlichen Leitungen und Kabel in die Gräben und beschriftet alles. Langsam wurde die Zeit eng, schließlich war das Ziel im Herbst noch den Rasen ansäen zu können.

Es dauerte noch bis zum 07. Oktober bis wir alle Gräben mit Erde zu schütten und gut mit Wasser einschlämmen konnten, damit später nichts absacken wird. Auch die Pflanzbereiche auf der Westseite konnten wir endlich mit Erde befüllen, nachdem wir die Bewässerung darin verlegt hatten. Direkt im Anschluss bestellte Susanne einen Großteil der gewünschten Sträucher gemäß unserem Pflanzplan.

Die nächsten Schritte waren nun wieder wie auf der Ostseite des Grundstücks: Wir mussten den Boden lockern, alles begradigen, die Steine abtragen und die Erde für das Ansäen des Rasens vorbereiten.

Rasenkante 3.0

Für den 14. Juni bestellten wir einen LKW, der den Aushub und Bauschutthaufen auf der Westseite abholte. Da es eine riesige Menge war fuhren wir am 02. Juli den restlichen Bauschutt zum Schuttplatz, der nicht mehr auf den LKW gepasst hatte.
Danach ging es dann am 02. Juli mit unserer Rasenkante weiter. Neben dem Fußweg planen wir eine Bepflanzung mit niedrigen Sträuchern, daher wollten wir hierfür die Rasenkante am neu angelegten Fußweg (Fußweg zur Terrasse) entlang setzen. Die Sträucher werden später den Fußweg perfekt in Szene setzen und von unserem Gemüsebereich optisch abtrennen. Darüber hinaus sind die Sträucher auch vom Wohn- und Arbeitszimmer aus sichtbar, wodurch wir ein Stück Garten ins Haus holen möchten.
Am 02. Juli schafften wir bereits das erste Stück Rasenkante und am 09. Juli folgte das zweite Teilstück, welches vom Fußweg bis zur Westseite unseres Grundstücks an der Einfahrt entlang führt. Hier werden später hohe Sträucher die Einfahrt vom Garten abtrennen. Unter der Woche waren wir dann wieder mit dem Ausfugen der Rasenkantensteine beschäftigt.



Langsam wurden die Arbeiten aber logistisch eine große Herausforderung, da uns immer weniger Lagerplatz im Grundstück zur Verfügung stand.
Daher klärten wir mit der Stadtverwaltung, ob wir unseren Schotterhaufen neben unserem Grundstück auf einer öffentlichen Fläche lagern dürfen. Dies war zum Glück kein Problem und so kam am 30. Juli Hilfe durch einen Frontlader, der den riesigen Haufen umsiedelte.


Auch der noch vorhandene Erdhaufen auf der Südwestseite unseres Grundstücks musste immer weiter umgesiedelt werden, damit wir hier die Rasenkante fertigstellen konnten. Auf der Südseite unseres Grundstücks haben wir auch noch einmal einen Pflanzkreis gebaut, da hier ein Kirschbaum gepflanzt werden soll und wir auch Platz für eine Holzliege und einige Sträucher haben möchten.

Und so stellten wir in den nächsten Wochen die restliche Rasenkante fertig, bis wir dann am 03. September endlich am bereits vorhanden Stück auf der Südseite angekommen sind.


Für einen weiteren Apfelbaum, der auf der Westseite unseres Grundstücks stehen soll, setzten wir am 17. September auch noch einen Pflanzkreis mit den Rasenkantensteinen wie auf der Ostseite.


Das Ausfugen der Rasenkante dauerte wieder viele Abende und Nachtschichten, aber nun sind wir sehr froh, endlich für die Rasenfläche alles komplett fertig gestellt zu haben und mit der Bewässerung weitermachen zu können.