Unsere Waschküche ist endlich bestellt

Seit dem Einzug hat sich in unserem Hauswirtschaftsraum im Obergeschoss leider nicht sehr viel getan - ein altes klappriges Regal aus unserer Mietwohnung dient als einzige Staumöglichkeit der kompletten Putzutensilien. Lange Zeit waren wir uns unsicher, wie wir eine Waschküche in den sehr langen und schmalen Raum integrieren können, um den Raum optimal zu nutzen und viel Stauraum zu erhalten. Da an der Außenwandseite bereits 2 sehr lange Wäscheständer stehen bleibt für die Küche nicht mehr sehr viel Platz, weshalb wir keine durchgehend 60 cm tiefe Küche einbauen möchten. Viel Platz zum Aufhängen der Wäsche war uns aber sehr wichtig, damit wir unbegrenzt Wäsche waschen können, sobald unsere PV genug Strom hergiebt. 


Also planten wir mit einer Küchenzeile, die nur 40 cm tief ist. Uns gefiel aber der Übergang zu Waschmaschine und Trockner nicht, welche natürlich 60 cm tief sind und sich ganz hinten im Raum befinden. Daher planten wir in dieser "Lücke" zusätzliche Wäscheständer an der Wand anzubringen. Optisch konnte uns diese Lösung allerdings noch überhaupt nicht überzeugen: 


Im Herbst 2024 entdeckte Susanne dann auf Instagram eine sehr schöne Hauswirtschaftsraumküche, welche auch unterschiedliche Tiefen hatte. Es wurde bewusst der mittlere Teil der Küche schmäler geplant, um eine lange Küchenfront optisch aufzulockern. So starteten wir mit den Überlegungen, am Raumende einen 60 cm tiefen Hochschrank für Waschmaschine und Trockner selbst zu bauen, in der Mitte eine 40 cm schmale Küchenzeile anzuschließen, um dort mehr Bewegungsfreiheit zu haben und am Raumanfang bei der Tür, wo noch keine Wäscheständer gegenüber stehen, tiefe Hochschränke, welche für viel Stauraum sorgen. Auch optisch ist diese Lösung sehr stimmig und schnell war die Küche bei einem schwedischen Möbelhaus online geplant: 


Beim Endpreis waren wir dann aber doch sehr überrascht, da wir mit einem deutlich niedrigeren Preis gerechnet hatten und die Schränke für den Selbstbau für Waschmaschine und Trockner noch nicht einmal berücksichtigt waren. Also überlegten wir, als Alternative die Küchenzeile bei unserem Küchenbauer anzufragen. 

Nach dem ersten Planungstermin bekamen wir nochmal einen Preisschock, denn der finale Endpreis war fast doppelt so teuer wie das schwedische Möbelhaus. Aber fachlich wurden wir hier einfach viel besser beraten. Und so stellten wir schnell fest, dass eine Spüle in einen 40 cm tiefen Küchenschrank zu integrieren sehr schwierig sein wird und auch sehr teuer. Wir waren sehr enttäuscht, hatten wir uns doch schon auf eine qualitativ sehr hochwertige Küche gefreut, schließlich ist unsere richtige Küche immer noch unsere absolute Traumküche. 

So ganz wollten wir also doch noch nicht aufgeben und starteten einen zweiten Planungstermin mit unserem Küchenbauer, auch wenn wir wenig Hoffnung auf einen niedrigeren Preis hatten. Und dann gab es kurz vor Weihnachten tatsächlich noch ein kleines Weihnachtswunder: nach ein paar Anpassungen konnten wir den Preis tatsächlich fast halbieren. Die Kostentreiber waren der Aufbau und die Lieferung der Küche (dies übernehmen wir nun selbst, was natürlich bei dem schwedischen Möbelhaus auch so gewesen wäre) sowie die Sonderanfertigung eines schmalen Spülenschrankes, die kleine Spüle sowie die beiden Hochschränke, welche wir bewusst mit einer Tiefe von 50 cm geplant hatten, damit wir im Eingangsbereich etwas mehr Platz haben und eine Steckdose und ein Taster für das Licht nicht vom Schrank überdeckt werden. Die Spüle werden wir nun selbst im Internet bestellen und tauschten den Spülenschrank dazu auf einen 60er Standard-Schrank. Auch die beiden Hochschränke korrigierten wir zu 60er Standardhochschränken. Am 03. Januar bestellten wir dann bei unserem Küchenbauer die Hauswirtschaftsraumküche:


Wir sind nun sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freuen uns schon, die Küche bald aufbauen zu können. Ein weiteres großes Thema bleibt aber dann immer noch offen: der Bau des Schrankes für Waschmaschine und Trockner. Hierfür werden wir von unserem Küchenbauer Einzelteile bestellen, damit dieser Schrank optisch perfekt zu unserer Küchenzeile passen wird und ein nahtloser Übergang gewährleistet sein wird. 

Dieses Thema wollen wir aber erst im nächsten Winter angehen.
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