Unsere erste Gartenhälfte ist fertig!

Glücklicherweise hat sich die Vorarbeit der letzten Monate bezahlt gemacht. Im Vorfeld haben wir den Boden mit einer Fräse immer wieder umgegraben. So hatten wir das Unkraut sehr gut im Griff, konnten bereits sehr viele Steine entfernen und den Boden einigermaßen locker halten. Da unser Boden zwar lehmig ist, aber dennoch nicht zu stark verdichtet ist, haben wir zum Glück kein Problem mit Staunässe. Deshalb entschieden wir uns dazu, keine gute Humusschicht anliefern zu lassen, wie es oft empfohlen wird. Da wir zum einen genug Erde vorhanden haben und zum anderen guter Humus enorm teuer ist, viel uns die Entscheidung sehr leicht. Wir hatten aber doch ein wenig Bedenken, ob das Ansäen so gut klappen würde, wie wir es uns erhoffen.

Am 22. Mai baute sich Jörg aus zwei Holzbrettern und einem Lochband zwei Bretter-Schuhe, mit denen er die vorbereitete Rasenfläche betreten konnte (Vorbereitungen für das Ansäen des Rasens), ohne die glatte Oberfläche zu beschädigen. Zum Ausstreuen des Starterdüngers und des Rasensamens entschieden wir uns für einen Schleuderstreuer, den man in der Hand halten kann. Dies soll einfacher und gleichmäßiger funktionieren als mit einem typischen Streuwagen. Im ersten Schritt verteilte Jörg so den Starterdünger auf der Erdoberfläche. Da man die Auswurfmenge und den Auswurfradius individuell einstellen konnte, klappte dies sehr gut. Im zweiten Schritt wurde dann auf die gleiche Weise der Rasensamen auf dem Grundstück verteilt. Da es bei uns oft sehr windig ist und wir nicht riskieren wollten, dass bei einem kräftigen Regenschauer die Grassamen weggespült werden, entschieden wir uns dazu, eine ca. 0,5 cm dicke Erdschicht auf den Samen zu verteilen. Dazu siebten wir unsere Erde ganz fein und warfen diese über die Rasensamen. Anstatt alles mit einer Walze zu befestigen lief Jörg mit seinen Holzbrettern einmal über die fertige Fläche. Aufgrund unseres Lehmbodens, der ohnehin sehr schnell fest wird, wäre das Walzen nicht sinnvoll gewesen. Danach wurde erst einmal ordentlich gewässert. Hier machte sich nun die Arbeit der Rasensprinkler bezahlt, denn das Bewässern funktioniert nun automatisch.



Am 23. Mai zog dann eine extreme Gewitterfront über Bayern und wir befürchteten schon das schlimmste - aber zum Glück blieben wir von Starkregen und Hagel verschont und unser Rasen konnte perfekt mit dem Keimen beginnen.

Im nächsten Schritt wollen wir die Arbeiten an der zweiten Gartenhälfte starten: Wir wollen auf der Westseite den Fußweg am Haus entlang von der Einfahrt zur Terrasse bauen. In diesem Zuge soll auch das Gartentor und der Gartenzaun an der Nordseite in der Einfahrt gesetzt werden.
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