Eine Natursteinmauer für den Garten

Als im März das Wetter endlich frühlingshaft wurde stand ein Thema an, dass Susanne sehr am Herzen lag: Auf der Südseite unseres Grundstückes haben wir einen sehr großen Pflanzkreis angelegt, in dem wir vor 2 Jahren bereits einen Kirschbaum gepflanzt haben sowie einige Sträucher und Stauden. Später soll hier einmal eine Holzliege rechts neben dem Kirschbaum Platz finden. Bis dahin haben wir einjährige Blumen dort eingepflanzt:


Susanne war mit diesem Bereich optisch aber leider noch nicht 100 % zufrieden. Ähnlich wie unser Gemüsebereich sollte auch dieser "Bereich" optisch abgegrenzt werden. Und da die Bereiche mit Naturstein in unserem Garten sehr gut zur Geltung kommen stand schnell die Idee im Raum diesen Bereich auf einer kleinen Natursteinmauer (ähnlich unserer Terrasse) zu erhöhen. Schließlich ist auch der angrenzende Fußweg ein ordentliches Stück höher als unser Garten. Da wir den Kirschbaum und auch die Hecke an der Grundstücksgrenze ungern ausgraben wollten um diese höher zu setzen entschieden wir uns dazu, nur die beiden Pflanzbereiche rechts und links vom Kirschbaum mit der Natursteinmauer zu erhöhen. Optisch wird das Ganze hoffentlich auch sehr stimmig aussehen, da sich der Kirschbaum genau in der Mitte des Pflanzkreises befindet, welcher bei der ursprünglichen Höhe bleiben wird. 

Da wir am 22. März ohnehin wieder den Transporter von Susannes Arbeit ausleihen mussten, um das Geländer für die Dachterrasse abzuholen, fuhren wir auf dem Rückweg gleich noch bei dem Einzelhandel für die Natursteine vorbei und luden diese in den Transporter. Am 29. März wurden die Stauden ausgegraben und kurzzeitig gelagert. Die Sträucher pflanzten wir ebenfalls aus und setzten diese ein gutes Stück höher. Dies wollten wir unbedingt noch erledigen, bevor die Pflanzen zu stark nach dem Winter austreiben. Das Ganze sah zwischenzeitlich wie ein Schlachtfeld aus:


Am 05. April war es dann soweit: Wir begannen mit dem Aufbau der Natursteinmauer. Damit die Natursteinmauer auch gut halten wird entschieden wir uns dazu eine Schicht Schotter einzufüllen und ordentlich festzustampfen:


Im Anschluss bauten wir auf beiden Seiten vom Pflanzkreis die Natursteinmauer auf:


Spontan kamen wir auf die Idee, die Mauer um den Kirschbaum herum weiter zu gestalten, damit die Mauer durch den Baum optisch aufgelockert wird. Insbesondere die Kurve um den Baum erwies sich aber als tückisch, weshalb Jörg den ein oder anderen Stein einschneiden musste.

Optisch sieht es nun schon mal richtig toll aus:


Am 08. und 11. April füllten wir die beiden Bereiche mit Erde auf. Zwischen der Natursteinmauer und der Erdschicht füllten wir als zusätzliche Drainage eine weitere Schotterschicht. Im nächsten Schritt konnten wir die restlichen Stauden einpflanzen und den Bereich wieder mit Hackschnitzeln mulchen.  


Optisch sind wir nun total begeistert, da sich dieser Bereich viel besser abgrenzt und er so viel besser zur Geltung kommt. Vor allem wenn die noch fehlende Holzliege rechts vom Kirschbaum irgendwann einziehen wird haben wir hier einen wunderschönen Rückzugsort mitten im Garten. Ein weiterer Vorteil der Natursteinmauer ist dass wir diese vom Haus aus sehr schön sehen können, was leider bei unserer Terrassenumrandung nicht der Fall ist. Daher pflanzte Susanne gleich noch ein paar Ableger von den Blumenkissen Ihrer Mama hinein. 

Wir können kaum erwarten zu sehen, wie prächtig sich dieser Bereich im Garten entwickeln wird, wenn alle Blumen und Sträucher weiter wachsen.

Das Material für die Dachterrasse - ein eigenes Kapitel

Nachdem wir die letzten Fundamente im Garten gesetzt haben (Fundament für das Gewächshaus) und noch einige Rabatten übrig geblieben sind wollten wir gleich noch ein weiteres Kapitel beginnen: Die Unterkonstruktion für unsere Dachterrasse. 

Schon bei der Wahl unseres Grundstücks stand fest, dass wir auf unser Garagendach eine Dachterrasse bauen möchten. Dies war uns sehr wichtig, da sich unser Grundstück mit der Zufahrt von Westen und der breiten Straße, wodurch wir in der Einfahrt bis spät abends Sonne haben, geradezu anbietet. Auch die Aussicht nach Norden über die Gärtnerei ins Grüne überzeugte uns noch mehr von diesem Plan. Ein weiterer Vorteil der Dachterrasse ist, dass wir nach der Sauna im Badezimmer im Obergeschoss vom Flur aus direkt auf die Dachterrasse können und nicht durch das ganze Haus in den Garten müssen. Auf der Dachterrasse soll später ein kleiner Outdoor-Wellnessbereich entstehen, den wir mit einem kleinen Whirlpool ergänzen möchten. Also nahmen wir uns vor, noch im Herbst 2023 die Unterkonstruktion für die Dachterrasse anzufangen. 

Da die Kunststoff-Stelzlager im Handel sehr teuer sind entschieden wir uns dazu, so wie bei unserer Terrasse auch, selbst aus Rabatten einzelne Blöcke zu schneiden, um später auf das richtige Niveau für die Dachterrasse zu kommen. Diese platzierten wir dann im Abstand von 60 cm auf dem Garagendach. 


Da wir uns noch unklar über den richtigen Belag für die Dachterrasse waren, vertagten wir die Fertigstellung auf das Frühjahr 2024. Doch das war noch das kleinere Problem. Eine weitere große Herausforderung neben dem richtigen Belag für die Dachterrasse ist das Geländer, bzw. die Absturzsicherung. Da das Dach unserer Garage gedämmt ist und auch unser Windfang mit zum Flachdachbereich gehört können wir für ein Geländer keine Verankerung auf dem Garagendach bohren. Normalerweise werden Geländer an der Attika befestigt, jedoch soll unsere Dachterrasse nicht das komplette Garagendach ausfüllen. Glücklicherweise fanden wir im Internet einen Anbieter von einem individuell konfigurierbaren Aluschienensystem für Dachterrassen, in welches auch Pfosten als Halterung des Geländers für die Dachterrasse integriert werden können. Jedoch gab es hier nur eine geringe Auswahl an Geländern des Herstellers, ein Eigenbau ist nicht zulässig. Da für uns aber nur ein Holzgeländer in Frage kommt, half uns das leider auch nicht weiter. Über den Preis für diese Spezialanfertigung waren wir ohnehin geschockt. 

2024 überlegten wir immer wieder, wie wir dieses Problem lösen können, kamen aber nicht so richtig weiter. Erst im Winter 2024 bekam Jörg bei einem Telefonat mit unserem ehemaligen Bauleiter den Tipp, das Geländer sowie die Halterung für das Geländer bei einem örtlichen Stahlbauer anzufragen, der auch für Taglieber die Dachterrassen ausführt und dort bereits ähnliche Situationen lösen konnte. Unsere Freude hielt leider nicht lange an: spätestens bei der ersten Kostenschätzung mussten wir mehrmals schlucken. Denn die Preise für Stahl sind wie fast alle Baukosten in den letzten Jahren exorbitant gestiegen, auch wenn diese inzwischen wieder etwas sinken. Einen kleinen Betrag konnten wir einsparen, da wir die Dachterrasse wieder selbst bauen werden und auch das Material vor Ort selbst abholen werden, aber dennoch wird es deutlich teurer als gedacht. 

Nachdem alle technischen Details geklärt waren bestellten wir im Januar 2025 dann endlich das das Geländer sowie die passenden Halterung dazu. Somit fehlte nur noch die Unterkonstruktion als Schienensystem, welches der Stahlbauer leider nicht anbietet. Dies hatte uns aber der Hersteller der individuell konfigurierbaren Aluschienensysteme bereits mit angeboten, weshalb wir hier auf dieses Angebot zurückkamen. Preislich hielt sich dieses zum Glück im Rahmen. Die Unterkonstruktion konnten wir nach Klärung der letzten Details im Februar bestellen. 

Am 22. März konnten wir die Geländerelemente endlich abholen und lagerten diese in unserer Garage zwischen. 



Auch die Teile für die Unterkonstruktion wurden am 31. März geliefert. 


Somit haben wir nun tatsächlich das komplette Material für die Dachterrasse beschafft (bis auf das Holz für das Geländer). 

Wir freuen uns schon, wenn wir bald mit dem Bau der Dachterrasse loslegen können. 😁


Resümee zum Jahresende 2024

Auch wenn sich das Kalenderjahr 2024 bereits dem Ende geneigt hat, möchten wir mit etwas Verspätung wieder unser Resümee zum Jahresende ziehen. 

2024 starteten wir endlich einmal entspannt in das neue Jahr. Denn wir hatten uns hauptsächlich Gartenthemen vorgenommen und damit konnten wir erst im Frühjahr starten. 

Im Januar und Februar stand aber noch ein Thema aus 2023 an, welches wir nicht mehr fertigstellen konnten: Unsere Regale für den Vorratsraum wurden endlich abgeschlossen (Unser Vorratsraum ist endlich fertiggestellt). 

Im Garten hingegen gab es leider immer noch ein Stück im Gemüsebereich, in dem wir die schlechte Erde entfernen und mit guter und gesiebter Erde auffüllen mussten. Langsam und stetig kamen wir hier voran und konnten im Frühjahr in unserem Frühbeet wieder sehr viel anpflanzen und nun haben wir auch endlich im Gemüsebereich sehr viel Platz (Neue Erde im Gemüsebereich). 

Leider war aber auch bei der nächsten Tätigkeit schaufeln angesagt: Wir mussten einige Heckenpflanzen austauschen, die nicht angewachsen sind. Auch für das Rankgerüst bei den Himbeeren und Brombeeren durften wir erst einmal Hand anlegen und Löcher für die Fundamente der Holzpfosten schaufeln. Langsam entwickelte sich das Schaufeln zu einem neuen Hobby, auch wenn es alles andere als angenehm war. Aber so nervig das schaufeln auch war, umso schneller wollten wir dieses Kapitel endlich abschließen. Und da wir gerade so gut in Fahrt waren, schaufelten wir an zwei Nachmittagen auch gleich noch die Gräben für das Fundament des geplanten Gewächshauses. Im Mai wurden dann auch die Rabatten zusammen mit Jörgs Papa gesetzt und wir konnten endlich einmal ein Thema von unserer Liste streichen, was wir noch gar nicht geplant hatten. (Fundament für das Gewächshaus). 

Auch das Rankgerüst für die Himbeeren und Brombeeren bauten wir in diesem Zuge endlich zu Ende und konnten dieses Jahr richtig viele Himbeeren und Brombeeren ernten. (Rankgerüst für die Himbeeren und Brombeeren).

Auch die Sträucher und Stauden in unserem Garten entwickelten sich in diesem Jahr prächtig und wir können uns langsam richtig vorstellen, wie traumhaft unser Garten erst aussehen wird, wenn alles eingewachsen ist.


Auch unsere Heidelbeerblüten konnten wir trotz einer Spätfrostnacht retten, in dem wir Sie in Vlies einpackten und so wurden wir mit einer tollen Ernte im Sommer belohnt. Im Mai freuten wir uns dann auf den Bau einer Kräuterschnecke für den Garten. Endlich nicht schaufeln - aber 20-40 kg schwere Natursteine schleppen war dann leider auch nicht spaßiger. Umso stolzer waren wir dann, als wir die Kräuterschnecke mit Erde befüllen und endlich bepflanzen konnten. Sie verleiht unserem Gemüsebereich ein richtig tolles Aussehen und fügt sich sehr harmonisch in unseren Garten ein (eine Kräuterschnecke zieht in den Garten ein). 


Und so entwickelte sich unser Gemüsebereich im Juni schon richtig toll. Den Sommer genossen wir dann bei richtig vielen Ausflügen, Wanderungen, Grillabenden und Fahrradtouren. Da wir dieses Jahr leider das erste Mal unsere Senioren-Katzen nicht mehr alleine lassen konnten musste unser Sommerurlaub leider ausfallen. Aber wir machten es uns im Garten und in unserer Region richtig schön und genossen die Zeit mit unseren Katzen im Garten und auf der Terrasse. 

Die Dachterrasse sollte eigentlich DAS Thema in 2024 werden, aber leider kamen wir hier mit der Planung überhaupt nicht voran. Das Problem war die Planung und Ausführung des Geländers, welches wir nicht in unser gedämmtes Garagendach bohren können. Leider haben wir für dieses Problem noch keine Lösung gefunden, wodurch das komplette Projekt wieder verschoben wurde. 

Und so erledigten wir im Herbst die letzten offenen Themen im Gemüsebereich: Wir bestellten im Internet eine wunderschöne Holzregentonne und bauten diese im Garten auf. Damit diese lange halten wird haben wir vorher einen Stellplatz für die Regentonne mit Natursteinplatten gepflastert. Ein passender Deckel durfte natürlich nicht fehlen, und so baute Jörg einen Spezialdeckel zum Aufklappen für uns. Als krönenden Abschluss zäunten wir den Gemüsebereich mit einem Staketenzaun ein und fertigten als Eingang einen Rankbogen aus Holz, der mit Weintrauben bepflanzt werden soll (Staketenzaun und Weinbogen für den Gemüsebereich)

Wir sind überglücklich, wie schön dieser eigene Bereich in unserem Garten geworden ist und wie toll dieser durch die räumliche Abtrennung wirkt. Wir können es kaum erwarten, endlich wieder viel Zeit im Garten zu verbringen und dabei zuzusehen, wie schön sich unser Garten entwickelt. 

Zum Jahresende konnten wir auch noch ein weiteres Thema abhaken: Jörg bastelte den lang ersehnten Weihnachtsbaum aus Holz für unser Wohnzimmer (Ein Holzweihnachtsbaum zieht ein). 

Nun sind wir doch sehr stolz und auch überrascht darüber, wie viele Themen wir dieses Jahr erledigen konnten. Für 2025 steht nun wieder ein großes Thema aus, welches wir endlich in Angriff nehmen möchten: der Bau unserer Dachterrasse. Aber so viel sei schon einmal verraten: Wenn alles gut läuft, können wir im Frühjahr tatsächlich endlich loslegen. 😁



Unsere Waschküche ist endlich bestellt

Seit dem Einzug hat sich in unserem Hauswirtschaftsraum im Obergeschoss leider nicht sehr viel getan - ein altes klappriges Regal aus unserer Mietwohnung dient als einzige Staumöglichkeit der kompletten Putzutensilien. Lange Zeit waren wir uns unsicher, wie wir eine Waschküche in den sehr langen und schmalen Raum integrieren können, um den Raum optimal zu nutzen und viel Stauraum zu erhalten. Da an der Außenwandseite bereits 2 sehr lange Wäscheständer stehen bleibt für die Küche nicht mehr sehr viel Platz, weshalb wir keine durchgehend 60 cm tiefe Küche einbauen möchten. Viel Platz zum Aufhängen der Wäsche war uns aber sehr wichtig, damit wir unbegrenzt Wäsche waschen können, sobald unsere PV genug Strom hergiebt. 


Also planten wir mit einer Küchenzeile, die nur 40 cm tief ist. Uns gefiel aber der Übergang zu Waschmaschine und Trockner nicht, welche natürlich 60 cm tief sind und sich ganz hinten im Raum befinden. Daher planten wir in dieser "Lücke" zusätzliche Wäscheständer an der Wand anzubringen. Optisch konnte uns diese Lösung allerdings noch überhaupt nicht überzeugen: 


Im Herbst 2024 entdeckte Susanne dann auf Instagram eine sehr schöne Hauswirtschaftsraumküche, welche auch unterschiedliche Tiefen hatte. Es wurde bewusst der mittlere Teil der Küche schmäler geplant, um eine lange Küchenfront optisch aufzulockern. So starteten wir mit den Überlegungen, am Raumende einen 60 cm tiefen Hochschrank für Waschmaschine und Trockner selbst zu bauen, in der Mitte eine 40 cm schmale Küchenzeile anzuschließen, um dort mehr Bewegungsfreiheit zu haben und am Raumanfang bei der Tür, wo noch keine Wäscheständer gegenüber stehen, tiefe Hochschränke, welche für viel Stauraum sorgen. Auch optisch ist diese Lösung sehr stimmig und schnell war die Küche bei einem schwedischen Möbelhaus online geplant: 


Beim Endpreis waren wir dann aber doch sehr überrascht, da wir mit einem deutlich niedrigeren Preis gerechnet hatten und die Schränke für den Selbstbau für Waschmaschine und Trockner noch nicht einmal berücksichtigt waren. Also überlegten wir, als Alternative die Küchenzeile bei unserem Küchenbauer anzufragen. 

Nach dem ersten Planungstermin bekamen wir nochmal einen Preisschock, denn der finale Endpreis war fast doppelt so teuer wie das schwedische Möbelhaus. Aber fachlich wurden wir hier einfach viel besser beraten. Und so stellten wir schnell fest, dass eine Spüle in einen 40 cm tiefen Küchenschrank zu integrieren sehr schwierig sein wird und auch sehr teuer. Wir waren sehr enttäuscht, hatten wir uns doch schon auf eine qualitativ sehr hochwertige Küche gefreut, schließlich ist unsere richtige Küche immer noch unsere absolute Traumküche. 

So ganz wollten wir also doch noch nicht aufgeben und starteten einen zweiten Planungstermin mit unserem Küchenbauer, auch wenn wir wenig Hoffnung auf einen niedrigeren Preis hatten. Und dann gab es kurz vor Weihnachten tatsächlich noch ein kleines Weihnachtswunder: nach ein paar Anpassungen konnten wir den Preis tatsächlich fast halbieren. Die Kostentreiber waren der Aufbau und die Lieferung der Küche (dies übernehmen wir nun selbst, was natürlich bei dem schwedischen Möbelhaus auch so gewesen wäre) sowie die Sonderanfertigung eines schmalen Spülenschrankes, die kleine Spüle sowie die beiden Hochschränke, welche wir bewusst mit einer Tiefe von 50 cm geplant hatten, damit wir im Eingangsbereich etwas mehr Platz haben und eine Steckdose und ein Taster für das Licht nicht vom Schrank überdeckt werden. Die Spüle werden wir nun selbst im Internet bestellen und tauschten den Spülenschrank dazu auf einen 60er Standard-Schrank. Auch die beiden Hochschränke korrigierten wir zu 60er Standardhochschränken. Am 03. Januar bestellten wir dann bei unserem Küchenbauer die Hauswirtschaftsraumküche:


Wir sind nun sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freuen uns schon, die Küche bald aufbauen zu können. Ein weiteres großes Thema bleibt aber dann immer noch offen: der Bau des Schrankes für Waschmaschine und Trockner. Hierfür werden wir von unserem Küchenbauer Einzelteile bestellen, damit dieser Schrank optisch perfekt zu unserer Küchenzeile passen wird und ein nahtloser Übergang gewährleistet sein wird. 

Dieses Thema wollen wir aber erst im nächsten Winter angehen.

Ein Holzweihnachtsbaum zieht ein

2024 wollten wir endlich ein Projekt angehen, welches wir schon lange in Planung hatten. Zeitlich haben wir es dann aber doch immer wieder aufgeschoben. 

Schon lange störte uns der jährliche Kauf eines Weihnachtsbaumes. So schön der frische Duft in den ersten Tagen auch ist, umso genervter waren wir dann im Januar den staubtrockenen und nadelnden Baum kleinzuschneiden und zu verwerten. Auch aus ökologischen Gründen bereitete uns der Kauf eines Baumes, um Ihn für 2-3 Wochen ins Haus zu stellen, immer größere Bauchschmerzen. Schnell war klar, dass wir auch aus gesundheitlichen Gründen nicht länger einen pestizidbehandelten Baum mehrere Wochen in unseren Wohnbereich stellen möchten und uns auch der Kauf eines Bio-Baumes dauerhaft zu teuer ist. Inzwischen gibt es wunderschöne und sehr echt aussehende Weihnachtsbäume aus Plastik - aber Plastik überzeugte uns leider auch nicht wirklich. 

Jörg bekam bereits vor 2 Jahren von der Arbeit einen kleinen Holzweihnachtsbaum geschenkt und schnell gefiel uns die Idee, einen großen Weihnachtsbaum aus Holz zu kaufen. Schließlich dominiert der Baustoff Holz in unserem kompletten Haus und daher fanden wir den Gedanken eines Holzweihnachtsbaumes bei uns sehr passend. Der stolze Preis im Internet von über 1.000 Euro überzeugte uns dann sehr schnell davon, dass wir selbst einen Baum basteln werden. Also besorgte Jörg beim Sägewerk unbehandeltes Fichtenholz und hobelte einzelne Bretter bei seinem Papa in der Werkstatt. Kurzerhand wurde eine Gewindestange im Baumarkt besorgt und es konnte losgehen. Nachdem alle Latten auf den Boden gelegt wurden zeichneten wir die dreieckige Form des Weihnachtsbaumes auf und schnitten die Latten entsprechend zu:


In diesem Zuge wurden die Latten auch gleich nummeriert, damit wir den Baum später einfach auf- und wieder abbauen können. Zwei Holzfüsse wurden ebenfalls aus dem Fichtenholz gebaut, damit der Baum auch einen stabilen Halt haben wird. 

Pünktlich zum 1. Advent konnten wir dann unseren Holzweihnachtsbaum zusammenbauen und waren damit super happy, auch wenn einige Reaktionen darauf zweigeteilt waren:


Da unsere goldenen und roten Kugeln auf dem Baum nicht so gut zur Geltung kommen bestellte Susanne kurzerhand Kugeln in Beerentönen sowie in dunkelgrün. Und nun ist er endlich fertig, unser eigener Holzweihnachtsbaum 😍:


Wir sind sehr stolz darauf, dieses Projekt endlich abgeschlossen zu haben und freuen uns sehr einen nachhaltigen Weihnachtsbaum geschaffen zu haben, der sich richtig toll in unser Wohnzimmer einfügt!

Staketenzaun und Weinbogen für den Gemüsebereich

Da uns ein Bauerngartenstil optisch sehr gut gefällt plante Susanne einen Teilbereich des Gartens mit einem Staketenzaun zu versehen. Da sich unser Gemüsebereich hierfür besonders anbot, wollten wir diesen als eigenen "Raum" vom restlichen Garten abtrennen. Zwei Seiten des Gemüsebereichs grenzen an die Straße, bzw. unsere Einfahrt und sind daher bereits mit unserem Doppelstabgitterzaun abgegrenzt. Die beiden anderen Seiten sollten daher noch mit dem Staketenzaun versehen werden. 


Schnell war im Internet ein gewünschter Staketenzaun ausgesucht. Diesen gibt es in 5 oder 10 Meter Längen und unterschiedlichen Höhen, meist aus Haselnussholz. Wir entschieden uns für eine Höhe von 100 cm. Damit der Zaun später gut halten wird mussten wir für die Pfosten noch Fundamente im Garten erstellen, an denen wir Erdhülsen einbetonieren. Den Beginn des Staketenzauns können wir an unserem bereits vorhanden Gartenzaun befestigen und das Ende am späteren Gewächshaus, daher benötigen wir nur noch 2 weitere Fundamente. Als Eingang in den Gemüsebereich möchten wir aus Holz einen Weinbogen bauen, den wir als Spalier für Weintrauben verwenden werden. Den Weinbogen können wir somit ebenfalls als Befestigung für den Staketenzaun verwenden. Die 4 Fundamente für den Weinbogen betonierten wir daher in diesem Zuge gleich mit. Somit waren es in Summe 6 Fundamente, die uns aufgrund eines verregneten Samstages fast den ganzen Tag kosteten. Es war sehr schwierig, die 4 Fundamente für den Weinbogen exakt auszurichten, damit darauf später die Holzbalken verschraubt werden können. 


Am 12. Oktober war es dann endlich soweit: die Pfosten für den Staketenzaun wurden in die betonierten Erdhülsen geschraubt. 
Der Aufbau des Weinbogens hingegen war etwas schwieriger. Nachdem wir die bereits vorgeschnittenen Pfosten an der gewünschten Stelle im Garten aufgestellt hatten legten wir das endgültige Maß des Weinbogens fest: Eine Höhe von 230 cm und eine Breite von 150 cm. Die Tiefe mit 60 cm hatten wir bereits vorher definiert. Nachdem wir alle Abstände sorgfältig ausgemessen und markiert hatten bohrte Jörg die Löcher und verschraubte die einzelnen Latten miteinander.


Als zusätzlichen Witterungsschutz haben wir an den senkrechten Pfosten oben Stahlkappen angebracht. Nach ca. 5 Stunden war der Weinbogen dann endlich aufgebaut. Den Staketenzaun konnten wir im Nachgang am Gartenzaun sowie am Weinbogen befestigen.

Bereits am 07. Oktober kauften wir in einer örtlichen Baumschule eine sehr robuste und ertragreiche Weintraube, welche wir gleich noch neben dem Weinbogen pflanzten. Wir hoffen Sie wird gut anwachsen und schon bald den Weinbogen verschönern. Nun ist unser Gemüsebereich endlich komplett fertiggestellt, bis auf das Gewächshaus, welches wir noch planen. 

Durch die optische Trennung wirkt der Gemüsebereich nun noch schöner und wir sind sehr glücklich, dieses Kapitel abschließen zu können.



Neue Erde im Gemüsebereich

Nachdem wir im Herbst 2022 endlich den Gemüsebereich mit einer Rasenkante von der Hecke auf der Westseite abgetrennt hatten, waren wir schon in freudiger Erwartung, endlich Gemüse in diesem Bereich pflanzen zu können.

Doch bereits im Vorjahr stellten wir fest, dass sich in diesem Bereich unseres Gartens sehr schlechte Erde befindet. Dicke schwarze Lehmklumpen, die das Anwachsen von Gemüse sehr erschweren. Da wir noch genug Erde außerhalb unseres Grundstückes lagerten entschieden wir uns dazu, den kompletten Gemüsebereich ca. 40 cm tief auszuheben und mit unserer guten Erde aufzufüllen. Damit die neue Erde auch gleich von sämtlichen Steinen und Lehmklumpen befreit wird, entschieden wir uns dazu die Erde in diesem Zuge auch gleich mithilfe eines Wurfsiebes zu sieben. Dieser Prozess dauerte sehr lange und kostete uns sehr viel Schweiß, wodurch wir nur einen kleinen Teil des Gemüsebereichs im Frühjahr 2023 fertigstellten. So konnten wir bereits Tomaten, Salat, Radiesschen, Karotten, Rettich, Paprika, Zuchini und Kürbisse in einem Teil des Gemüsebereiches pflanzen.



Bis zum Sommer 2024 stellten wir dann auf diese Weise in vielen Stunden den kompletten restlichen Gemüsebereich fertig. Mit dem Thema Gemüsebereich sind wir damit aber noch lange nicht fertig. Geplant ist noch den Gemüsebereich optisch mit einem Staketenzaun einzuzäunen und natürlich irgendwann ein Gewächshaus.

Rankgerüst für die Himbeeren und Brombeeren

Nachdem wir seit dem Frühjahr 2023 Himbeeren und Brombeeren in einer Wurzelsperre in den Garten gepflanzt haben (Die letzten Beerensträucher sind gepflanzt) fehlte immer noch ein Spalier. Ein Teil der Himbeeren wächst zwar aufrecht, aber die restlichen Himbeeren und vor allem die Brombeeren benötigen unbedingt eine Rankhilfe. Bereits im Herbst haben sich bei den Brombeeren 2 Meter lange Ruten gebildet, an denen wir in diesem Jahr hoffentlich richtig viele Brombeeren ernten können.

Wir entschieden uns dazu, das Spalier aus Holzpfosten zu bauen und horizontale Bindedrähte zwischen den Pfosten anzubringen. Als Schutz für die Pfosten sollen darauf Metall-Kappen angebracht werden.

Das Holz kaufte Jörg bereits Anfang des Jahres zusammen mit dem Holz für die Vorratsraumregale.
Die Pfosten bereiteten wir dann wieder in der Werkstatt von Jörgs Papa vor.

Nachdem wir die 3 Pfosten zusammen mit den Bodeneinschlaghülsen in die lockere Erde der Wurzelsperre eingeschlagen hatten stellten wir schnell fest, dass die Pfosten sehr wackelig sind. Schnell wurde entschieden, dass wir diese sicherheitshalber einbetonieren, bevor wir das Rankgerüst fertigstellen, dieses aber die Windlast nicht aushält und ständig wackelt.

Zum Betonieren benötigten wir erst einmal wieder Sand, daher wurde das Einbetonieren erste einmal vertagt.

Am 13. April war es dann aber soweit. Zusammen mit dem Fundament für das Gewächshaus betonierten wir die Pfosten für das Rankgerüst. Nachdem alles festgeworden war, konnten wir die Pfosten am 25.05.2024 endlich auf dem Fundament verschraubt werden und die meterlangen Drahtseile durch die Löcher gefädelt werden. Das Spannen der Drahtseile war noch einmal eine kleine Herausforderung.

Die langen Brombeerranken banden wir mithilfe von Bindedraht an den Drahtseilen fest.

Nun ist unser Rankgerüst endlich fertig. 😀

Eine Kräuterschnecke zieht in den Garten ein

Ein großer Traum von Susanne war der Bau einer Kräuterschnecke für den Garten. Schon bei der Gartenplanung stieß Sie auf selbst gebaute Kräuterschnecken aus Natursteinen und war sofort begeistert.

Eine Kräuterschnecke zu kaufen kam für uns nicht in Frage, da die meisten Kräuterschnecken relativ klein sind und uns ausreichend Platz wichtig war, um auch alle Kräuter darin unterzubringen. Außerdem sollte die Kräuterschnecke ein wichtiges Gestaltungselement für den Garten werden, weshalb uns eine ausreichende Größe sehr wichtig war.

Bereits beim Bau unserer Terrasse mit der Natursteinumrandung gefiel uns die Idee sehr gut, auch im Gemüsebereich eine Kräuterschnecke aus Natursteinen zu bauen, um dieses schöne Material auch an verschiedenen Stellen im Garten einsetzen zu können. Eine Kräuterschnecke ist aber nicht nur optisch toll, denn aufgrund Ihrer Form und Höhe werden unterschiedliche Zonen geschaffen, die den einzelnen Kräutern die perfekten Bedingungen zum Gedeihen liefern.

Am 29. April. liehen wir uns den Transporter von Susannes Arbeit wieder aus und besorgten die Natursteine für die Kräuterschnecke. Wir mussten 2x fahren, um das zulässige Gesamtgewicht des Transporters nicht zu überschreiten. In diesem Zuge holten wir Nachmittag auch gleich den Belag für unsere Dachterrasse und den Regentonnenstellplatz ab.


Bevor wir mit der Kräuterschnecke beginnen konnten, mussten die ganzen Kabel und Leitungen, die sich noch am geplanten Platz für die Kräuterschnecke befinden, weiter durch das Gewächshausfundament verlegen. Also war erst einmal wieder schaufeln angesagt. Nachdem wir diese weitergezogen hatten konnten wir die Leitungen und Kabel mit Erde zuschütten. Damit später nichts absacken wird schlämmten wir die Erde gut mit Wasser ein. Um mehr Stabilität für die Kräuterschnecke zu bekommen füllten wir die obersten 20 cm nicht mit Erde sondern mit groben Schotter. Diesen stampften wir ordentlich fest. Auch der Bereich zwischen Kräuterschnecke und Gewächshaus wurde zum Teil mit Schotter gefüllt, damit die Kräuterschnecke nicht Richtung Gewächshaus wegrutschen kann.

Dann konnte es endlich losgehen: als Erstes zeichneten wir mit Sand auf der bereits geschotterten Fläche die Form der Schnecke an, damit wir die einzelnen Steine leichter ausrichten können.


Es war gar nicht so einfach, die passenden Steine auszuwählen, damit die Kräuterschnecke eine schöne Form bekommt. Schnell stellten wir fest, dass die Steine eigentlich zu groß sind um schöne Rundungen hinzubekommen. Aufgrund der Frostfestigkeit hatten wir uns aber im Vorfeld gegen noch kleinere Steine entschieden. Um dennoch eine schöne Form für die Kräuterschnecke hinzubekommen schnitt Jörg einige Natursteine auseinander. Immer wieder mussten wir die schweren Steine umplatzieren, bis wir wirklich zufrieden waren.


An den Außenwänden der Kräuterschnecke brachten wir eine Noppenbahnfolie an, damit später keine Erde aus den Lücken der Steine hinausgeschlämmt wird. Dann füllten wir einige Schubkarrenladungen Erde in die Schnecke.

Im oberen Bereich siebten wir unsere Erde, damit wir dort wieder schöne lockere Erde ohne Steine in der Kräuterschnecke einfüllen konnten. Im oberen Teil der Kräuterschnecke, in der mediterranen Zone, mischten wir unter die Erde ordentlich Sand unter, um hier den Kräutern die optimalen Bedingungen zu geben.

Dann konnte endlich bepflanzt werden: Insgesamt 10 Kräuter finden nun Platz in unserer Schnecke. Im oberen Bereich haben wir Rosmarin, Thymian und Olivenkraut gepflanzt, in der Mitte Oregano, Basilikum, Dill und Pilzkraut und in der untersten Zone Kapuzinerkresse, Schnittlauch und Petersilie.

Den Bereich um die Kräuterschnecke haben wir gleich noch mit Hackschnitzeln gemulcht, damit man nicht durch die Erde steigen muss und kein Unkraut wachsen kann.


Wir sind super happy, wie schön die Kräuterschnecke geworden ist und können kaum glauben, dass wir fast 2 Tonnen Naturstein darin verbaut haben.

Nachtrag 11.07.2024:
Unsere Kräuter sind sehr gut angewachsen und haben sich optimal entwickelt.