Ein Holzweihnachtsbaum zieht ein

2024 wollten wir endlich ein Projekt angehen, welches wir schon lange in Planung hatten. Zeitlich haben wir es dann aber doch immer wieder aufgeschoben. 

Schon lange störte uns der jährliche Kauf eines Weihnachtsbaumes. So schön der frische Duft in den ersten Tagen auch ist, umso genervter waren wir dann im Januar den staubtrockenen und nadelnden Baum kleinzuschneiden und zu verwerten. Auch aus ökologischen Gründen bereitete uns der Kauf eines Baumes, um Ihn für 2-3 Wochen ins Haus zu stellen, immer größere Bauchschmerzen. Schnell war klar, dass wir auch aus gesundheitlichen Gründen nicht länger einen pestizidbehandelten Baum mehrere Wochen in unseren Wohnbereich stellen möchten und uns auch der Kauf eines Bio-Baumes dauerhaft zu teuer ist. Inzwischen gibt es wunderschöne und sehr echt aussehende Weihnachtsbäume aus Plastik - aber Plastik überzeugte uns leider auch nicht wirklich. 

Jörg bekam bereits vor 2 Jahren von der Arbeit einen kleinen Holzweihnachtsbaum geschenkt und schnell gefiel uns die Idee, einen großen Weihnachtsbaum aus Holz zu kaufen. Schließlich dominiert der Baustoff Holz in unserem kompletten Haus und daher fanden wir den Gedanken eines Holzweihnachtsbaumes bei uns sehr passend. Der stolze Preis im Internet von über 1.000 Euro überzeugte uns dann sehr schnell davon, dass wir selbst einen Baum basteln werden. Also besorgte Jörg beim Sägewerk unbehandeltes Fichtenholz und hobelte einzelne Bretter bei seinem Papa in der Werkstatt. Kurzerhand wurde eine Gewindestange im Baumarkt besorgt und es konnte losgehen. Nachdem alle Latten auf den Boden gelegt wurden zeichneten wir die dreieckige Form des Weihnachtsbaumes auf und schnitten die Latten entsprechend zu:


In diesem Zuge wurden die Latten auch gleich nummeriert, damit wir den Baum später einfach auf- und wieder abbauen können. Zwei Holzfüsse wurden ebenfalls aus dem Fichtenholz gebaut, damit der Baum auch einen stabilen Halt haben wird. 

Pünktlich zum 1. Advent konnten wir dann unseren Holzweihnachtsbaum zusammenbauen und waren damit super happy, auch wenn einige Reaktionen darauf zweigeteilt waren:


Da unsere goldenen und roten Kugeln auf dem Baum nicht so gut zur Geltung kommen bestellte Susanne kurzerhand Kugeln in Beerentönen sowie in dunkelgrün. Und nun ist er endlich fertig, unser eigener Holzweihnachtsbaum 😍:


Wir sind sehr stolz darauf, dieses Projekt endlich abgeschlossen zu haben und freuen uns sehr einen nachhaltigen Weihnachtsbaum geschaffen zu haben, der sich richtig toll in unser Wohnzimmer einfügt!

Staketenzaun und Weinbogen für den Gemüsebereich

Da uns ein Bauerngartenstil optisch sehr gut gefällt plante Susanne einen Teilbereich des Gartens mit einem Staketenzaun zu versehen. Da sich unser Gemüsebereich hierfür besonders anbot, wollten wir diesen als eigenen "Raum" vom restlichen Garten abtrennen. Zwei Seiten des Gemüsebereichs grenzen an die Straße, bzw. unsere Einfahrt und sind daher bereits mit unserem Doppelstabgitterzaun abgegrenzt. Die beiden anderen Seiten sollten daher noch mit dem Staketenzaun versehen werden. 


Schnell war im Internet ein gewünschter Staketenzaun ausgesucht. Diesen gibt es in 5 oder 10 Meter Längen und unterschiedlichen Höhen, meist aus Haselnussholz. Wir entschieden uns für eine Höhe von 100 cm. Damit der Zaun später gut halten wird mussten wir für die Pfosten noch Fundamente im Garten erstellen, an denen wir Erdhülsen einbetonieren. Den Beginn des Staketenzauns können wir an unserem bereits vorhanden Gartenzaun befestigen und das Ende am späteren Gewächshaus, daher benötigen wir nur noch 2 weitere Fundamente. Als Eingang in den Gemüsebereich möchten wir aus Holz einen Weinbogen bauen, den wir als Spalier für Weintrauben verwenden werden. Den Weinbogen können wir somit ebenfalls als Befestigung für den Staketenzaun verwenden. Die 4 Fundamente für den Weinbogen betonierten wir daher in diesem Zuge gleich mit. Somit waren es in Summe 6 Fundamente, die uns aufgrund eines verregneten Samstages fast den ganzen Tag kosteten. Es war sehr schwierig, die 4 Fundamente für den Weinbogen exakt auszurichten, damit darauf später die Holzbalken verschraubt werden können. 


Am 12. Oktober war es dann endlich soweit: die Pfosten für den Staketenzaun wurden in die betonierten Erdhülsen geschraubt. 
Der Aufbau des Weinbogens hingegen war etwas schwieriger. Nachdem wir die bereits vorgeschnittenen Pfosten an der gewünschten Stelle im Garten aufgestellt hatten legten wir das endgültige Maß des Weinbogens fest: Eine Höhe von 230 cm und eine Breite von 150 cm. Die Tiefe mit 60 cm hatten wir bereits vorher definiert. Nachdem wir alle Abstände sorgfältig ausgemessen und markiert hatten bohrte Jörg die Löcher und verschraubte die einzelnen Latten miteinander.


Als zusätzlichen Witterungsschutz haben wir an den senkrechten Pfosten oben Stahlkappen angebracht. Nach ca. 5 Stunden war der Weinbogen dann endlich aufgebaut. Den Staketenzaun konnten wir im Nachgang am Gartenzaun sowie am Weinbogen befestigen.

Bereits am 07. Oktober kauften wir in einer örtlichen Baumschule eine sehr robuste und ertragreiche Weintraube, welche wir gleich noch neben dem Weinbogen pflanzten. Wir hoffen Sie wird gut anwachsen und schon bald den Weinbogen verschönern. Nun ist unser Gemüsebereich endlich komplett fertiggestellt, bis auf das Gewächshaus, welches wir noch planen. 

Durch die optische Trennung wirkt der Gemüsebereich nun noch schöner und wir sind sehr glücklich, dieses Kapitel abschließen zu können.



Neue Erde im Gemüsebereich

Nachdem wir im Herbst 2022 endlich den Gemüsebereich mit einer Rasenkante von der Hecke auf der Westseite abgetrennt hatten, waren wir schon in freudiger Erwartung, endlich Gemüse in diesem Bereich pflanzen zu können.

Doch bereits im Vorjahr stellten wir fest, dass sich in diesem Bereich unseres Gartens sehr schlechte Erde befindet. Dicke schwarze Lehmklumpen, die das Anwachsen von Gemüse sehr erschweren. Da wir noch genug Erde außerhalb unseres Grundstückes lagerten entschieden wir uns dazu, den kompletten Gemüsebereich ca. 40 cm tief auszuheben und mit unserer guten Erde aufzufüllen. Damit die neue Erde auch gleich von sämtlichen Steinen und Lehmklumpen befreit wird, entschieden wir uns dazu die Erde in diesem Zuge auch gleich mithilfe eines Wurfsiebes zu sieben. Dieser Prozess dauerte sehr lange und kostete uns sehr viel Schweiß, wodurch wir nur einen kleinen Teil des Gemüsebereichs im Frühjahr 2023 fertigstellten. So konnten wir bereits Tomaten, Salat, Radiesschen, Karotten, Rettich, Paprika, Zuchini und Kürbisse in einem Teil des Gemüsebereiches pflanzen.



Bis zum Sommer 2024 stellten wir dann auf diese Weise in vielen Stunden den kompletten restlichen Gemüsebereich fertig. Mit dem Thema Gemüsebereich sind wir damit aber noch lange nicht fertig. Geplant ist noch den Gemüsebereich optisch mit einem Staketenzaun einzuzäunen und natürlich irgendwann ein Gewächshaus.

Rankgerüst für die Himbeeren und Brombeeren

Nachdem wir seit dem Frühjahr 2023 Himbeeren und Brombeeren in einer Wurzelsperre in den Garten gepflanzt haben (Die letzten Beerensträucher sind gepflanzt) fehlte immer noch ein Spalier. Ein Teil der Himbeeren wächst zwar aufrecht, aber die restlichen Himbeeren und vor allem die Brombeeren benötigen unbedingt eine Rankhilfe. Bereits im Herbst haben sich bei den Brombeeren 2 Meter lange Ruten gebildet, an denen wir in diesem Jahr hoffentlich richtig viele Brombeeren ernten können.

Wir entschieden uns dazu, das Spalier aus Holzpfosten zu bauen und horizontale Bindedrähte zwischen den Pfosten anzubringen. Als Schutz für die Pfosten sollen darauf Metall-Kappen angebracht werden.

Das Holz kaufte Jörg bereits Anfang des Jahres zusammen mit dem Holz für die Vorratsraumregale.
Die Pfosten bereiteten wir dann wieder in der Werkstatt von Jörgs Papa vor.

Nachdem wir die 3 Pfosten zusammen mit den Bodeneinschlaghülsen in die lockere Erde der Wurzelsperre eingeschlagen hatten stellten wir schnell fest, dass die Pfosten sehr wackelig sind. Schnell wurde entschieden, dass wir diese sicherheitshalber einbetonieren, bevor wir das Rankgerüst fertigstellen, dieses aber die Windlast nicht aushält und ständig wackelt.

Zum Betonieren benötigten wir erst einmal wieder Sand, daher wurde das Einbetonieren erste einmal vertagt.

Am 13. April war es dann aber soweit. Zusammen mit dem Fundament für das Gewächshaus betonierten wir die Pfosten für das Rankgerüst. Nachdem alles festgeworden war, konnten wir die Pfosten am 25.05.2024 endlich auf dem Fundament verschraubt werden und die meterlangen Drahtseile durch die Löcher gefädelt werden. Das Spannen der Drahtseile war noch einmal eine kleine Herausforderung.

Die langen Brombeerranken banden wir mithilfe von Bindedraht an den Drahtseilen fest.

Nun ist unser Rankgerüst endlich fertig. 😀

Eine Kräuterschnecke zieht in den Garten ein

Ein großer Traum von Susanne war der Bau einer Kräuterschnecke für den Garten. Schon bei der Gartenplanung stieß Sie auf selbst gebaute Kräuterschnecken aus Natursteinen und war sofort begeistert.

Eine Kräuterschnecke zu kaufen kam für uns nicht in Frage, da die meisten Kräuterschnecken relativ klein sind und uns ausreichend Platz wichtig war, um auch alle Kräuter darin unterzubringen. Außerdem sollte die Kräuterschnecke ein wichtiges Gestaltungselement für den Garten werden, weshalb uns eine ausreichende Größe sehr wichtig war.

Bereits beim Bau unserer Terrasse mit der Natursteinumrandung gefiel uns die Idee sehr gut, auch im Gemüsebereich eine Kräuterschnecke aus Natursteinen zu bauen, um dieses schöne Material auch an verschiedenen Stellen im Garten einsetzen zu können. Eine Kräuterschnecke ist aber nicht nur optisch toll, denn aufgrund Ihrer Form und Höhe werden unterschiedliche Zonen geschaffen, die den einzelnen Kräutern die perfekten Bedingungen zum Gedeihen liefern.

Am 29. April. liehen wir uns den Transporter von Susannes Arbeit wieder aus und besorgten die Natursteine für die Kräuterschnecke. Wir mussten 2x fahren, um das zulässige Gesamtgewicht des Transporters nicht zu überschreiten. In diesem Zuge holten wir Nachmittag auch gleich den Belag für unsere Dachterrasse und den Regentonnenstellplatz ab.


Bevor wir mit der Kräuterschnecke beginnen konnten, mussten die ganzen Kabel und Leitungen, die sich noch am geplanten Platz für die Kräuterschnecke befinden, weiter durch das Gewächshausfundament verlegen. Also war erst einmal wieder schaufeln angesagt. Nachdem wir diese weitergezogen hatten konnten wir die Leitungen und Kabel mit Erde zuschütten. Damit später nichts absacken wird schlämmten wir die Erde gut mit Wasser ein. Um mehr Stabilität für die Kräuterschnecke zu bekommen füllten wir die obersten 20 cm nicht mit Erde sondern mit groben Schotter. Diesen stampften wir ordentlich fest. Auch der Bereich zwischen Kräuterschnecke und Gewächshaus wurde zum Teil mit Schotter gefüllt, damit die Kräuterschnecke nicht Richtung Gewächshaus wegrutschen kann.

Dann konnte es endlich losgehen: als Erstes zeichneten wir mit Sand auf der bereits geschotterten Fläche die Form der Schnecke an, damit wir die einzelnen Steine leichter ausrichten können.


Es war gar nicht so einfach, die passenden Steine auszuwählen, damit die Kräuterschnecke eine schöne Form bekommt. Schnell stellten wir fest, dass die Steine eigentlich zu groß sind um schöne Rundungen hinzubekommen. Aufgrund der Frostfestigkeit hatten wir uns aber im Vorfeld gegen noch kleinere Steine entschieden. Um dennoch eine schöne Form für die Kräuterschnecke hinzubekommen schnitt Jörg einige Natursteine auseinander. Immer wieder mussten wir die schweren Steine umplatzieren, bis wir wirklich zufrieden waren.


An den Außenwänden der Kräuterschnecke brachten wir eine Noppenbahnfolie an, damit später keine Erde aus den Lücken der Steine hinausgeschlämmt wird. Dann füllten wir einige Schubkarrenladungen Erde in die Schnecke.

Im oberen Bereich siebten wir unsere Erde, damit wir dort wieder schöne lockere Erde ohne Steine in der Kräuterschnecke einfüllen konnten. Im oberen Teil der Kräuterschnecke, in der mediterranen Zone, mischten wir unter die Erde ordentlich Sand unter, um hier den Kräutern die optimalen Bedingungen zu geben.

Dann konnte endlich bepflanzt werden: Insgesamt 10 Kräuter finden nun Platz in unserer Schnecke. Im oberen Bereich haben wir Rosmarin, Thymian und Olivenkraut gepflanzt, in der Mitte Oregano, Basilikum, Dill und Pilzkraut und in der untersten Zone Kapuzinerkresse, Schnittlauch und Petersilie.

Den Bereich um die Kräuterschnecke haben wir gleich noch mit Hackschnitzeln gemulcht, damit man nicht durch die Erde steigen muss und kein Unkraut wachsen kann.


Wir sind super happy, wie schön die Kräuterschnecke geworden ist und können kaum glauben, dass wir fast 2 Tonnen Naturstein darin verbaut haben.

Nachtrag 11.07.2024:
Unsere Kräuter sind sehr gut angewachsen und haben sich optimal entwickelt.



Der richtige Belag für die Dachterrasse

Dieses Jahr möchten wir ein sehr großes Thema angehen: Unsere Dachterrasse.

Wie bei der Terrassenplanung überlegten wir auch bei der Dachterrasse immer wieder, welchen Terrassenbelag wir dort verwenden möchten. Unser erster Gedanke war natürlich wieder Kebony - schließlich sind wir mit unserem Terrassenbelag absolut zufrieden. Da die Dachterrasse allerdings im Süden an unser Haus angrenzt und dort nur am Nachmittag und Abend Sonne sein wird, war uns ein robuster Belag sehr wichtig. Hinzu kommt auch noch die geplante Einfassung mit einem Holzgeländer, wodurch der Bodenbelag noch schattiger sein wird. Da die Dachterrasse ebenso komplett bewittert sein wird waren wir doch unsicher, wie lange eine Kebony-Terrasse diesen extremen Bedingungen standhalten würde. Da wir diese Terrasse nicht so oft nutzen werden wie unsere "richtige" Terrasse und Kebony leider auch nicht ewig hält starteten wir mit den Überlegungen, nicht doch Feinseinzeug auf einem Aluschienensystem zu verlegen. Diese Variante wäre deutlich günstiger und langlebiger - und schließlich hätten wir durch das Holzgeländer bereits eine sehr warme und schöne Holzoptik. Immer mehr gefiel uns der Kontrast zwischen Feinsteinzeug und Holz, schließlich haben wir auch im Garten auf eine Mischung aus Stein und Holz gesetzt. 

Als es im Frühjahr eine Rabattaktion in einem örtlichen Natursteingeschäft gab sahen wir uns dort spontan die Naturstein- und Feinsteinzeugplatten an. Wir waren sofort begeistert von Feinsteinzeugfliesen, die optisch komplett wie Naturstein aussehen. 



Auch wenn diese teurer als Naturstein sind, so überzeugte uns doch die einfachere Pflege. Kurzerhand wurden diese bestellt und abgeholt. 


Diese haben wir nun in unserer Garage geparkt, bis es mit der Dachterrasse endlich losgehen kann.



Fundament für das Gewächshaus

Ein weiteres Projekt in unserem Gemüsebereich ist die Erstellung eines Fundamentes für das Gewächshaus. Auch wenn wir es mit dem Gewächshaus noch nicht eilig haben, so möchten wir doch das noch vorhandene Material (Sand, Schotter, Zement) endlich verbauen, damit wir mit den groben Arbeiten im Garten fertig werden. Daher schaufelten wir am 06. April kurzerhand einen großen Teil für das Fundament des Gewächshauses, da wir für die Pfosten des Rankgerüstes für die Beerensträucher ohnehin am darauffolgenden Wochenende betonieren wollten.

Am 12. April mussten wir aber nochmal ordentlich schaufeln, da wir an den Ecken des Gewächshauses eine Fundamenttiefe von 80 cm erreichen müssen. Dies ist sehr wichtig, damit das Fundament frostsicher ist und es bei Wind nicht angehoben werden kann. 


Am 12. April besorgte Jörg mit seinem Papa auch noch die Rabatten und ordentlich viel Sand zum Betonieren. Da das Gewächshaus sehr nahe an der Grundstücksgrenze steht mussten wir erst einmal an der Westseite vom Fußweg Beton entfernen, um genug Platz für unsere Rabatten zu schaffen.

Es war noch einmal viel Arbeit, mithilfe eines Schnurgerüstes die exakte Form des gewünschten Fundaments vorzubereiten, den Beton einzufüllen und die schweren 1 Meter langen Rabatten zu setzen und auszurichten. Auch die Pfosten des Rankgerüstes konnten wir an diesem Tag einbetonieren.

An der Süd-und Ostseite des Gewächshauses haben wir einen Abstand von 50 cm eingeplant, da wir hier einmal Tomaten anpflanzen wollen und an das Gewächshaus eine Überdachung anschließen möchten.

Bei der Größe des Fundaments orientierten wir uns an einem Gewächshaus im Internet, welches uns zwar sehr gut gefällt, aber leider sehr teuer ist. Unser Gewächshaus wird einmal 3,09 Meter lang und 2,36 Meter breit.

Ein Jahr Mulchen: Ein Fazit

Vor ca. einem Jahr haben wir unseren Garten gemulcht (Unser Garten ist endlich gemulcht).
Nun können wir sagen, dass die Hackschnitzel auf jeden Fall die richtige Entscheidung waren. Bisher kamen nur an der Ostseite unseres Grundstücks Unkrautschlingen durch, die wir gelegentlich abtragen mussten. Alle anderen Flächen sind seitdem komplett unkrautfrei. Alle Pflanzen haben das mulchen sehr gut vertragen, gerade im Sommer blieben Sie dank der Mulchschicht auch deutlich länger feucht.

Unser Vorratsraum ist endlich fertiggestellt

Im Winter wollten wir endlich ein noch offenes Thema angehen, welches besonders Susanne am Herzen lag.

In unserem Vorratsraum befanden sich immer noch die alten klapprigen Regale aus unserer Mietwohnung. Damit wir den kleinen Vorratsraum optimal nutzen können, wollten wir selbst nach Maß Regale einbauen. Deshalb entschieden wir uns bewusst gegen die Holzregale aus dem schwedischen Möbelhaus, um in der Breite und Höhe flexibel den vorhandenen Platz ausnutzen zu können. Das Regal wird in U-Form gebaut werden, damit wir alle drei Seiten des Vorratsbereiches optimal nutzen können. 

Am 04. November kauften wir bereits in einem schwedischen Möbelhaus eine Vielzahl an Boxen, Kisten und Ablagemöglichkeiten, um die gewünschte Tiefe der einzelnen Regale bestimmen zu können und ebenso die Höhe der einzelnen Regalböden. Nachdem wir geplant hatten, welche Höhen und Breiten wir bei den Regalen benötigen konnte es endlich losgehen.

Das Holz für das erste große Vorratsraumregal, welches 60 cm tief werden soll, besorgte Jörg mit seinem Papa bereits im letzten Sommer bei einem Sägewerk in unserer Nähe.

Im Dezember war es dann endlich soweit: Jörg und sein Papa begannen in der Werkstatt von seinem Papa damit, das Holz nach Maß zuzuschneiden und zu hobeln. Auch die Holzbalken bereiteten Sie dort vor.


Am 30. Dezember 2023 bauten wir dann im Technikraum das erste Regal auf und befestigten die Regalböden auf die gewünschte Höhe. Leichter gesagt als getan: Es dauerte Stunden, alle einzelnen Latten zuzuschneiden, vorzubohren, auszurichten und zu verschrauben.



Nachdem wir Nachschub aus dem Sägewerk besorgt hatten, ging im Februar und März das ganze Spiel nochmal von vorne los, da wir noch 2 weitere, schmälere Regale für die beiden anderen Wände geplant hatten. Diese werden eine Tiefe von 30 und 40 cm haben.

Für das schmale Regal auf der linken Seite planten wir auch ein Weinregal. Dafür tüftelte Jörg eine spezielle Halterung aus und brachte diese im bereits aufgebauten Regal an.




Auch für Geschenkpapierrollen und Taschen platzierten wir drei Aufbewahrungen an der Wand.

Am 16. März waren dann alle Regale fertig aufgebaut und wurden gleich befüllt. Insgesamt haben wir ca. 4 Tage in der Werkstatt verbracht und ca. 3,5 Tage mit Aufbauen.
Am Ende mussten wir in Summe für die Regalböden 156 Latten schneiden, hobeln, schleifen und verbauen 😀.




Wir sind nun überglücklich wie viel Platz wir im Vorratsbereich haben und wie schön die Regale geworden sind.

Hecke 3.0

Nachdem wir im letzten Frühjahr überglücklich waren endlich das letzte Stück Hecke gepflanzt zu haben (Die Hecke auf der Westseite ist gepflanzt) hielt die Freude leider nicht lange an. Denn ein großer Teil der Hecke wollte einfach nicht austreiben. Wir hofften noch weit bis in den Frühsommer hinein, aber irgendwann mussten wir der Wahrheit ins Auge sehen: ein Paket der gelieferten Hecken war tot.

Zum Glück gab der Online-Pflanzenversand eine einjährige Anwachsgarantie, woraufhin wir im Sommer die nicht angewachsenen Hecken reklamieren konnten. Gespannt warteten wir im Herbst auf die Ersatzpflanzen. Diese wurden am 15. November endlich angeliefert.

Glücklicherweise sahen die Pflanzen sehr vielversprechend aus und stimmten auch mit der Größe der alten Pflanzen überein. Nachdem auch einige der damals bestellten Blutbuchen nicht ausgetrieben oder keine Blutbuchen waren, erhielten wir auch hier einige Ersatzpflanzen.

Dann begann wieder die Arbeit: wir mussten die nicht angewachsenen Heckenpflanzen ausgraben, wieder einen Pflanzgraben ausheben und die neuen Pflanzen einsetzen und ordentlich wässern. Den Großteil schafften wir direkt im November vor dem ersten Schnee.



Den Rest (hauptsächlich den Austausch von einzelnen Pflanzen, die Blutbuchen hätten sein sollen) erledigten wir dann noch im Februar als das Wetter wieder etwas besser war. Nun heißt es wieder Hoffen und Daumen drücken, damit die Neupflanzen im Frühjahr austreiben werden.