Unser Haus wird gefliest (Teil 2: Erdgeschoss)

Nachdem die Bäder fertig gefliest waren (Unser Haus wird gefliest (Teil 1: Bäder)), erhielten wir vom Fliesenleger die Aufgabe, das Erdgeschoss komplett auszuräumen und besenrein herzurichten, damit er am 14. Mai die Böden grundieren und am 16. Mai mit dem Fliesen beginnen kann. Jedoch gab es dann ein größeres Problem: In unserem großen und durchgängigen Wohn/Küchen- und Essbereich sollten ursprünglich die 30x120 cm langen Holzoptikfliesen komplett durchgängig verlegt werden. Unser Fliesenleger riet uns aber davon ab, da je eine Dehnfuge zwischen Küche und Esszimmer sowie zwischen Esszimmer und Wohnzimmer nicht überfliest werden sollten. Dadurch würde das Risiko bestehen, dass die Fliesen irgendwann reisen. Der Estrichleger hatte zwar überall den Estrich perfekt und fast ohne Unebenheiten verlegt, aber an der einen Stelle hatte er eine Dehnfuge anstatt eines Kellenrisses eingebaut. Daher entschieden wir uns nach vielen Telefonaten zusammen mit dem Fliesenleger, die Fliesen nicht durchgängig zu verlegen. So wird nun der Windfang, der Flur und der Zwerchgiebel waagerecht verlegt und die Küche, das Wohnzimmer sowie das Arbeitszimmer senkrecht. Dadurch erhalten wir auch in den drei aneinandergrenzenden Räumen eine optische Trennung, was uns nun am Ende sogar besser gefällt und auch die Holzoptik kommt dadurch sogar besser zur Geltung. Nachdem wir zum fliesen einige Tage die Bautreppe ausbauen mussten und nur noch über eine Leiter ins Obergeschoss kamen, ist nun nach einer Woche das Erdgeschoss fertig gefliest und wir sind begeistert, wie echt der Boden aussieht. Der Sockel wurde ebenfalls bereits gesetzt und alles verfugt. Auch die Bäder wurden in der Zwischenzeit verfugt und mit Silikon versehen.
Wir sind wirklich begeistert, wie toll alle Fliesen zusammen passen und sind schon gespannt, wie es aussehen wird, wenn die Sanitärmöbel eingebaut werden. Bis jetzt haben wir uns auf jeden Fall genau richtig entschieden, auch wenn wir uns damals anhand der Musterstücke noch gar nicht richtig vorstellen konnte, wie alle Formate und Farben miteinander wirken würden.




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