Rotbuchenhecke an der Südseite unseres Grundstücks gesetzt
Nachdem wir bei einem unglaublich günstigen Black-Friday-Special noch Ende November ca. 100 wurzelnackte Rotbuchen als verschulte Heister bestellt hatten, lagerten wir diese hinter unserer Garage im Schatten (Unsere Rotbuchenhecke für die Südseite ist auf Lager gelegt).
Nachdem der Februar sehr mild war entschieden wir uns kurzerhand dazu, die Rotbuchen schon einzupflanzen.
Dazu gruben wir an der Südseite unseres Grundstücks einen ca. 60 cm tiefen Pflanzgraben. Einfacher gesagt als getan. Die ersten cm schaufelten wir bereits am 09. Februar. Dann stellten wir leider fest, dass auch noch 50 cm von unserer Grundstücksgrenze entfernt sich in 20 cm Tiefe der Schotter und zum Teil der Beton vom angrenzenden Fußweg in unserem Grundstück befindet. Da die Wurzeln unserer Rotbuchen im Schnitt bereits 50 cm lang sind und wir nicht riskieren wollen, dass die Rotbuchen durch die Schotterschicht nicht gut einwurzeln, entschieden wir uns dazu, den Schotter im Pflanzgraben zu entfernen. Dies bedeutete nicht nur zusätzliche Arbeit, sondern auch viel Schotter, den wir wieder im Grundstück lagern müssen.
Am 19. Februar war es dann soweit. Wir wollten die erste Hälfte der Südseite bepflanzen. Jörg spannte eine Schnur in der Mitte des Pflanzgrabens, damit wir die Pflanzen genau in der Mitte einsetzen können. Eine zweite Schnur gab uns die Endhöhe vor, auf der wir die Pflanzen setzen müssen. Susanne setzte jede Pflanze in das Pflanzloch und Jörg schaufelte wieder Erde hinein. Es war gar nicht so einfach, die Pflanzen auf die richtige Höhe einzusetzen, denn Buchen mögen es nicht, wenn Sie tiefer oder höher als ursprünglich gepflanzt stehen. Pünktlich zur Dämmerung waren die Rotbuchen gesetzt und wir begannen damit, diese ordentlich einzuschlämmen. Dabei stellten wir fest, dass durch das Auffüllen der lockeren Erde diese erst einmal um gut 15 cm absackte. Also füllten wir wieder neue Erde darauf und passten die Höhe der einzelnen Buchenpflanzen an. Am darauffolgenden Tag wurde noch einmal ordentlich eingeschlämmt, Erde aufgefüllt und die Pflanzen ausgerichtet.
Am 26. Februar wiederholten wir das Ganze für die zweite Hälfte der Südseite, nachdem wir den Donnerstag und Freitag vorher weiter Schotter entfernt hatten.
Nachdem die Rotbuchen nun gesetzt waren steht noch eine wichtige Entscheidung an. Wie sollen wir die Rotbuchen schneiden? Leider gibt es dazu im Internet sehr unterschiedliche Aussagen. Die einen meinen, man soll die kompletten Rotbuchen um 30-40 % abschneiden. Andere meinen, man solle von allen Zweigen 30 % abschneiden und wieder andere meinten, man darf die Rotbuche nur an den Seiten, keinesfalls den Leittrieb vor Erreichen der gewünschten Endhöhe abschneiden.
Da wir ohnehin bereits mehrfach verpflanzte Rotbuchen haben, die bereits recht gut verzweigt sind, werden wir die Rotbuchen an einem frostfreien Tag wohl nur an den Seiten einzukürzen.
Jetzt sind wir gespannt und drücken alle Daumen, dass die Hecke in den nächsten Wochen gut anwachsen wird.
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