Der Kampf gegen das Unkraut

Nachdem wir bereits im letzten Jahr immer wieder das Unkraut aus unserem Garten entfernen mussten (Es blüht in unserem Garten) wurde es 2021 noch viel schlimmer. Einzig das Unkraut zupfen in der bepflanzten Hofeinfahrt war zum Glück ein Kinderspiel, denn unsere Stauden wuchsen in kurzer Zeit ordentlich in die Breite und so mussten wir nur am Anfang Unkraut entfernen.

Aber in unserem Garten nahm schnell wieder das Unkraut überhand. Im Gegensatz zum vielen Raps, der letztes Jahr im Garten wuchs wurden wir dieses Jahr mit meterhohen Disteln und Unkrautschlingen sowie Bodendeckern überrascht. Es reichte also nicht aus, einfach nur große Rapspflanzen herauszuziehen, es musste nach dem Beseitigen der hohen Unkräuter auch noch Unkrautschlingen und Bodendecker abgetragen werden. Das Entfernen der stacheligen, meterhohen Disteln war darüber hinaus nervenaufreibend. Insbesondere die Bodendecker waren so fein verwurzelt, dass Sie nur zusammen mit der obersten Erdschicht abgetragen werden konnten. So verbrachte Susanne unzählige Samstage damit, den kompletten Garten von Unkraut zu befreien. Doch das Unkraut begann bereits nach kurzer Zeit wieder zu sprießen, da der Boden bereits so dicht verwurzelt war.


Kurzerhand entschlossen wir uns dazu, eine Gartenfräse zu kaufen. Nachdem Jörg den Garten zuerst mit einem Pickel gelockert hatte, da sonst kein Durchdringen möglich gewesen wäre, fuhr er dann in den nächsten Wochen und Monaten alle 4-5 Wochen mit der Gartenfräse durch das Grundstück. Dadurch wurden nicht nur die vielen Wurzeln zerstört und umgegraben, sondern auch etliche Steine an die Erdoberfläche befördert, die wir gleich einsammeln und entsorgen konnten. Wir waren begeistert, wie super es funktioniert und konnten damit auch endlich den Unkrautwuchs in den Griff bekommen, auch wenn das Arbeiten mit der Gartenfräse sehr anstrengend ist.


So sieht unser Garten nun endlich wieder ordentlich aus und wir können darin auch wieder herumlaufen, was vorher unmöglich war. 

Diese Gartenvorbereitung war unumgänglich, damit wir nächstes Jahr Gras ansäen können und sich das Unkraut nicht immer weiter verwurzelt oder wieder selbst aussät. Denn wir wollten verhindern, dass nach dem Gras ansäen auch das Unkraut sofort wieder mit wächst.

Wir haben auch wie im letzten Jahr wieder viele Tomatenpflanzen eingepflanzt. In diesem Jahr gab es neben den Sonnenblumen und einem Bereich mit Wildblumen auch viel Gemüse im Garten, auch wenn uns der schlechte und regnerische Sommer einen Strich durch die Rechnung machte. Zum Glück konnten wir trotzdem etwas Salat ernten, ganze 2 Gurken 😂, 10 Paprika, einige Zucchini, einige Karotten, Erdbeeren, Brokkoli, Kohlrabi und Radieschen.



Unsere Tomaten wuchsen sehr gut und wir hatten unzählige grüne Tomaten - bis dann dank des Dauerregens die Tomatenfäule dazwischen kam. Diese kostete uns leider sehr viel unseres Ertrages, aber am Ende konnten wir doch noch einiges ernten.

Es machte uns sehr viel Spaß im Garten zu werkeln, auch wenn wir schon froh sind, wenn endlich Rasen angesät ist und wir uns auf die schönen Dinge im Garten konzentrieren können - Gemüse, Blumen und Sträucher. 😀
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