Unsere Dachterrasse ist fertig (Teil 2)
Nachdem wir Anfang August das bestellte Lärchenholz für die Dachterrasse beim Sägewerk abholen konnten stand ein weiteres großes Thema an: ca. 75 Holzlatten mussten zweimal mit dem Holzschutzöl gestrichen werden. Das war uns besonders wichtig, damit das Holz zum einen versiegelt wird und somit länger haltbar ist und zum anderen auch optisch perfekt zum Holz unserer Fassade passen wird.
Wir starteten am 16. August damit die Latten das erste Mal zu streichen. Durch die sägeraue Oberfläche benötigten wir doch mehr Öl als gedacht und mussten noch einmal zwei weitere Eimer Öl nachbestellen, damit das Öl für den zweiten Anstrich reichen wird. Dieses wurde glücklicherweise genau am 23. August angeliefert und wir schafften es an diesem Tag alle Latten das zweite Mal zu streichen. Dies ging zum Glück deutlich schneller als der erste Anstrich, da die Latten nicht mehr so viel Farbe aufgenommen haben.
Nach 9 Latten brachen dann 3 weitere Schrauben in einer Reihe ab und wir mussten uns erst einmal geschlagen geben. Ein neuer Plan musste her.
Am 06. September starteten wir dann einen neuen Versuch an einer anderen Geländerseite und siehe da - mit einer uralten Bohrmaschine mit höherer Drehzahl bohrten sich die Schrauben viel schneller in das Stahlgeländer und brachen nicht so leicht ab. Auf diese Weise stellten wir eine Geländerseite nach der anderen fertig.
500 Schrauben und 72 Latten später waren dann am 27. September endlich alle Geländerseiten mit Holz beplankt - in Summe sind uns dank der zweiten Bohrmaschine nur noch 2-3 Schrauben abgebrochen.
Am 30. August ging es dann endlich los: Wir befestigten die ersten Latten an der langen Geländerseite. Da die Latten sehr stark verzogen waren mussten wir diese an jedem Geländerpfosten mit Schraubzwingen fixieren und ausrichten. Nach dem Anzeichnen der Löcher für die Schrauben konnte geschraubt werden. Für das Befestigen der Holzlatten am Stahlgeländer hat Jörg Flügelbohrschrauben besorgt, das sind selbstbohrende Schrauben, die speziell dafür entwickelt wurden Holz auf Metall zu befestigen, ohne Vorbohren zu müssen. Soweit so gut. Wir waren gespannt, ob es wirklich funktionieren würde, schließlich waren die Schrauben alles andere als günstig. Mit dem Akkuschrauber dauerte es leider sehr lange, bis sich die Schrauben durch das Metall bohrten, aber es klappte. Dank selbst gebauter Abstandshalter aus Holz konnten wir den Abstand zwischen den einzelnen Latten exakt einhalten. Damit die Holzverkleidung auch perfekt aussehen wird schnitten wir die Latten auf Gärung zu, damit diese an den Ecken exakt zusammenstoßen. Nach 2 Latten und 20 Schrauben brach aber leider die erste Schraube ab und wir mussten überlegen, wie wir die Schraube aus dem Geländer bekommen oder diese aufbohren können, um eine neue Schraube im gleichen Loch anbringen zu können.
Nach 9 Latten brachen dann 3 weitere Schrauben in einer Reihe ab und wir mussten uns erst einmal geschlagen geben. Ein neuer Plan musste her.
Und so organisierte Jörg erst einmal eine Magnetbohrmaschine, um die abgebrochenen Schrauben aufbohren zu können und durch neue Schrauben zu ersetzen.
Am 06. September starteten wir dann einen neuen Versuch an einer anderen Geländerseite und siehe da - mit einer uralten Bohrmaschine mit höherer Drehzahl bohrten sich die Schrauben viel schneller in das Stahlgeländer und brachen nicht so leicht ab. Auf diese Weise stellten wir eine Geländerseite nach der anderen fertig.
Eine kleine Herausforderung war noch die Absturzsicherung für die Holzverkleidung an der Geländerseite nah am Rand der Garage. Aber dank einem selbstgebauten Gerüst aus einer Leiter, Schalttafel und Biergarnitur war auch das kein Problem.
500 Schrauben und 72 Latten später waren dann am 27. September endlich alle Geländerseiten mit Holz beplankt - in Summe sind uns dank der zweiten Bohrmaschine nur noch 2-3 Schrauben abgebrochen.
Noch am gleichen Tag stellten wir unsere bereits gekauften Loungemöbel auf die Dachterrasse und weihten unsere neue Sonnenterasse ein. Nun müssen wir nur noch den Schotter um die Dachterrasse verteilen, dann ist das Kapital Dachterrasse tatsächlich abgeschlossen. Viele Stunden Arbeit liegen hinter uns, aber nun freuen wir uns riesig über die neue Terrasse und genießen die Abendsonne mit wunderschönen Sonnenuntergängen.